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Gibt es im Kanton Zürich ausschliesslich Sozialarbeiterinnen, oder war das einfach in diesen beiden Fällen so? — Etwas ungeschickt gewählt fürs Gesamtbild …
Ausserdem: Was soll «intaktes» Elternhaus heissen? — Diese Formulierung scheint mir sehr pauschal und ehrlich gesagt auch etwas blöd.

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Zu den Sozialarbeiterinnen: Das liegt an der Sprachregelung der Republik, die ich genau aus dem Grund nicht gut finde. Man weiss nicht, ob es jetzt wahllos gewählt wurde oder eine genaue Bezeichnung ist.

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Bettina Hamilton-Irvine
Co-Leiterin Inland
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Lieber Anonymous, liebe Frau V. Ich bin immer wieder etwas erstaunt, wenn unsere Sprachregelung, bei der wir abwechslungsweise das weibliche und das männliche Geschlecht wählen und die anderen Geschlechter mitmeinen, kritisiert wird mit der Begründung, es sei bei der weiblichen Form unklar, ob da wirklich nur Frauen gemeint seien oder Frauen und Männer. Interessant finde ich daran zwei Dinge: 1. Beim generischen Maskulinum, das immer noch die Norm in vielen Medien und anderswo ist, ist es ebenfalls nie klar, ob es sich nun nur um Männer handelt oder ob Frauen noch mitgemeint sind, aber daran haben wir uns so stark gewöhnt, dass es vielen nicht mehr auffällt. 2. Es fällt mir auf, dass die Sprachregelung bei uns immer nur in Fällen kritisiert wird, bei denen wir eine weibliche Form gewählt habe und wo die Männer mitgemeint sind, nie im umgekehrten Fall. Wahrscheinlich, weil wir es uns nach Ewigkeiten des generischen Maskulinums einfach nicht gewöhnt sind, dass die weibliche Form ausdrücklich dasteht und die männliche allenfalls mitgemeint ist.

Was man zu unserer Regelung noch sagen kann: Wenn es irgendwo wichtig ist, ausdrücklich klarzumachen, dass es sich nur um Männer oder nur um Frauen handelt, präzisieren wir das normalerweise, indem wir etwas schreiben: ... die ausschliesslich weiblichen Architektinnen... Oder: ... die zehn Sozialarbeiter - Frauen gibt es in diesem Team keine - ... Etc. Sehr oft spielt es meiner Meinung nach aber keine Rolle. Ich hoffe, das hilft ein bisschen. Zudem kann ich noch erwähnen, dass wir intern seit einiger Zeit neue und andere Formen des Genderns diskutieren, Sie werden diesbezüglich also wieder von uns hören. Ich wünsche einen schönen Tag!

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Koch und Buchhalter
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Wenn wir starten als Kind, sind Liebe UND Strukturen sehr wichtig. Ob dies nun ein "intaktes Elternhaus" im klassischen Sinne ist, ist dabei sekundär. Primär ist die Geborgenheit wichtig. Wenn diese Basis fehlt, hat ein Kind schlicht die schlechteren Chancen. Im schlechtesten Fall muss es eben "Nacherzogen" werden und dies ist für alle Beteiligten nicht schön. Ich benutze übrigens konsequent die Bezeichnung "Nachbarinnen, Genossenschafterinnen..." den bei dieser Bezeichnung ist der Nachbar oder der Genossenschafter in der Bezeichnung nicht nur mitgemeint sondern auch mitgeschrieben.

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(durch User zurückgezogen)
Brot
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Gewaltdarstellung ist in unserer Gesellschaft etwas relativ normales. Dass es nicht zwingend so kommen muss, illustriert diese Passage aus Rutger Bregmans Buch Im Grunde gut eindrücklich:

Mitten im Pazifik liegt die kleine Insel Ifalik. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben amerikanische Marinesoldaten dort ein paarmal Hollywood-Filme gezeigt, um der Bevölkerung näherzukommen. Die Gewalt in diesen Filmen hat die Inselbewohner völlig aus der Fassung gebracht. Einige von ihnen waren noch nach Tagen krank; etwas so Entsetzliches hatten sie noch nie gesehen.

Als eine Anthropologin Jahre später Feldforschung in Ifalik betrieb, wurde sie mehrmals gefragt, ob es wirklich stimmen könnte: Gibt es in den Vereinigten Staaten tatsächlich Menschen, die jemanden getötet haben?

Darum sollte man vielleicht sogar sagen: wir sind bereits so sehr an Gewaltdarstellung gewöhnt, dass wir sie nicht einmal mehr gross bemerken. Wir hätten deshalb eigentlich alles zu unternehmen, damit es unter uns allen, nicht nur bei den Jugendlichen, nicht zu einem gewalt­verherrlichenden Lifestyle kommt.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Danke für diesen Kommentar mit der tollen Begebenheit aus Ifalik. - (Es ist für mich schon seit Jugendjahren rätselhaft, warum Menschen anscheinend gleichmütig auf Gewaltdarstellungen reagieren und sie (in Form von Serien/Filmen) ja auch im Rahmen von Freizeitgestaltung konsumieren. (Das soll keine Aussage über die Qualität oder die Berechtigung solcher Serien oder über die je persönliche Gestaltung der Freizeit sein.))

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Das Wichtigste dabei: Die Fähigkeit, zwischen Realität und Fiktion unterscheiden zu lernen. Das erste Beispiel des 13-Jährigen scheint es ja zu bestätigen. Nach der Tat und der realen Reaktion des Opfers kommt die Reue, die Realität, das Erleben, wie es sich wirklich anfühlt.
Und weiter gedacht: Nicht nur bei Kindern und Jugendlichen ist es mehr denn je nötig, die Welt "der Geschichten" und "in echt" (so drückte es mein Sohn immer aus) zu unterscheiden, sondern bei uns allen, angesichts der wild wuchernden Narrative, die Anspruch auf Wahrheit behaupten.

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Grossvater Alfred
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Gute Frage warum nur? Ist es als männliches Machogehabe angeboren, ist es anerzogen durch Werbung und Marketing warum nur?
Vielleicht hat es mit dem Alter zu tun ich verstehe heute nicht, (mehr) warum das Menschen an z.B. Krimiserien, Kriegsfilmen wo Mord und Todschlag zelebriert wird gefallen haben kann, und sich damit die Freizeit ausfüllt, da doch genau das in der täglichen Realität allgegenwärtig ist und Leid und Trauer verbreitet.
Ein grosser Teil der Menschen haben sich unter das Niveau eines Tieres entwickelt.

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... wobei eine Darstellung nicht unbedingt eine Verherrlichung ist.

Ich finde es macht einen riesigen Unterschied, ob nur der Erfolg des Täters dargestellt wird ("Figuren, die sich als die erfolgreichen, starken, unschlagbaren Super­macker präsentieren, für die keine Regeln gelten – und die sich nehmen, was sie wollen"), oder vor allem die negativen Folgen für Täter (Polizei, Gefängnis) oder für das Opfer (Verletzung, Trauma) dargestellt werden.

Aus meiner Sicht ist das eigentliche Problem eine verzerrte Darstellung von Gewalt, in der ausschliesslich positive Aspekte gezeigt, und die negativen völlig ausgeblendet werden. Wenn dieses Bild jemand für bare Münze nimmt, wird's gefährlich. Wenn hingegen die negativen Folgen von Gewalt thematisiert werden kann das aus meiner Sicht auch durchaus abschreckend wirken und zur Prävention beitragen.

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Guter Punkt! Einverstanden, «Gewaltverherrlichung» triffts besser. Darstellung von Gewalt per se abzulehnen ist wohl übers Ziel hinausgeschossen.

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Ärztin
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Zur Frage der Redaktion: Was wir damals mit 13 verbrochen haben? Heimlich geraucht hinter dem Fussballfeld. Kleine Ladendiebstähle. Bei Rot über die Strasse. Schule geschwänzt, die Unterschrift des Vaters gefälscht für die Entschuldigung. Sexuelle Experimente mit Klassenkameradinnen und Cousins. Alles fühlte sich schrecklich schlimm an und wurde empört geahndet, wenn es ans Licht kam. Suizidalität. Was schwerer wiegt, wir wurden auch Opfer von Kriminalität, wussten aber nicht, dass das nicht normal ist: elterliche körperliche Gewalt als Strafe, sexueller Missbrauch durch Schilehrer und Bergführer, Verunglimpfung als "Nutte" von der einen, als "frigide" von der anderen Seite. War nicht so einfach, da einigermaßen unversehrt hindurchzukommen.

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Sie weisen zu Recht darauf hin, dass es falsch ist zu meinen, dass die Gewaltbereitschaft von Jugendlichen im allgemeinen zugenommen habe. Vielen Formen von Alltagsgewalt wurde früher keine grosse Beachtung geschenkt oder sie wurden gar als „normal“ betrachtet. Was mit den neuen Kommunikationsmitteln sicher zugenommen hat, sind Gewaltdarstellungen, mit denen Jugendliche überflutet werden. Dass das negative Auswirkungen hat, scheint mir auf der Hand zu liegen.
Ich finde es gut und wichtig, dass so viele Ressourcen eingesetzt werden, um Jugendlichen zu helfen, aus der Gewaltspirale herauszukommen.

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Erster Absatz: Zürich - grösster Kanton der Schweiz?
Wir sind wohl der bevölkerungsreichste Kanton, aber nicht der grösste. ;-)

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Sehr geehrter Herr R., Sie haben natürlich recht - schreiben wollten wir selbstverständlich vom «grossartigsten Kanton» … kleiner Scherz am Rande, wir haben die Korrektur inzwischen angebracht und bedanken uns herzlich für den Hinweis.

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Ein unsachlicher Beitrag: Ich musste schmunzeln, dass der Jugendanwalt zum Nachnamen Killer heisst.

Danke für diesen spannenden Beitrag. Interessant wäre ein Artikel über die Gewaltdarstellung in Medien und wie das Jugendliche beeinflusst. Mich hat letzten Sommer die Berichterstattung über Kinder, die Szenen aus Squid Game auf dem Pausenhof nachspielen, schockiert. Auch Freunde, die als Lehrer arbeiten, haben mir davon erzählt und meinten, es sei schwierig den Eltern zu verständlich zu machen, warum solche Serien für Kinder gedacht sind.

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Was soll unsachlich sein?

https://www.srf.ch/audio/schwiiz-un…d=11230884

«kilchhërre» – zusammengesetzt aus «kilche» und «hërre» – bedeutet Patron einer Kirche, Ortsgeistlicher oder Pfarrer der Gemeinde. Vermutlich war Killer ursprünglich ein Übername für jemanden, der sich wie ein geistlicher Herr benahm.

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Mit Beitrag ist vermutlich der Kommentar

Ich musste schmunzeln, dass der Jugendanwalt zum Nachnamen Killer heisst.

gemeint. Ich vermute, S.B. möchte damit den eigenen Kommentar nicht zu ernst gelesen sehen.

Danke für den Link! Spannend!

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Danke für den Link

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Grossvater Alfred
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Vorabgenommen, früher war die Zeit nicht besser aber sie war anders.
Unsere "Vorbilder" und was cool war wurde uns nicht in TV, Computerspielen, Phones, Werbung usw. vorgespielt.
Die wurden uns in den Revolverküchen der Kinos von Eddy Constantin und Clint Eastwood, Bud Spencer usw. vorgespielt aber nicht täglich und jederzeit.
Im weiteren denke ich gefühlt waren wir freier, wir wurden nicht so stark kontrolliert, wären wir mit unseren Nachtbuben Streichen und illegalen Töffli- Fahrten erwischt worden wären wir oft auch vor dem Kadi gelandet.
Anzufügen ist noch das Gewalt mal in einer Rüpelei ausgeartet ist aber selten etwas seriöses, weil der Respekt vor dem erwischt werden und den Konsequenzen war gross.
Wünsche dennoch ein schöner Tag.

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Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, webpub&lektorin
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Wuau, Frau Hürlimann, besten Dank für diese klare Auslegeordnung.

Ich fasse mal ein paar Sachen zusammen:

Zitat aus dem Beitrag: Wir wollen, dass die Jugendlichen ein delikt­freies Leben führen. Diesem Ziel dienen auch die pädagogisch ausgerichteten Strafen.

Hoffe, das ist heute tatsächlich so!

Denn:

Im Vergleich, aus dem Republik-Beitrag Nils Melzers Abschieds­geschenk von vor wenigen Tagen:

Es geht um Brians erste Verhaftung 2006 und die anschliessende Einzelhaft über 45 Tage. Da war der Bub 10 Jahre alt und wurde zu Unrecht der Brand­stiftung beschuldigt.

Anders ausgedrückt:

Brian kam in die Kriminalisierungsschlaufe, bzw. wurde da buchstäblich reingedrückt, mit — gerade mal 10 Jahren. 10 (!) Jahren — ein Kind (!!); nix von jungen 13 Jahren, jungem Teenageralter, wo — und 2021 ja insbesondere auch nach einem ersten, grossenteils zuhause eingesperrten Jahr Corona-Lockdowns und Einschränkungen und damit kaum Bewegung draussen und gegengleich noch massiverem Internet Rumhängen — bei allen jungen Menschen einiges in Bewegung gerät …

Nein. Mit 10 — zehn; dieci, dix, ten … 10-jährig.

Und weswegen? : — Weswegen genau ??

Wegen einer Fehlanschuldigung.

Wegen einer reinen Fehlanschuldigung. Einer kompletten, totalen Ungerechtigkeit,
von allem Anfang an
also schon.

——

Und wie intensiv wird er gecoacht und befragt und gestützt, wie hier im aktuellen Beitrag und gemäss den Aussagen von Jugendanwalt Killer — welch ein Name für diesen Job! — aufgeführt?
… Um dann die 1 bis max 3 Tage (Untersuchungs)Haft angerechnet zu bekommen, mit viel zusätzlicher Unterstützung dann auf dem langen weiteren Weg … ??

Also : Wiederhole : Jahr 2006 : 21. Jahrhundert :

Wo Befragung, wo Unterstützung, wo all die von J.A. Killer genannten Ziele beim damals 10-jährigen Brian?

Offenbar; ganz offensichtlich :

Rein gar nirgends;

Stattdessen 45 Tage —

45 Tage! — unfassbare (!) — 45 Tage, anderthalb Monate sind das !! — Für eine•n Zehnjährige•n sowas wie für Erwachsene sehr bald ungefähr ein Jahr —

Anderthalb Monate —

1.5 Monate —

Haft . Haft ?? Haft .

„Wüu er es Zündhöuzli azündet söu ha ??
| Ja, der Song von Mani Matter selig ist da durchaus „mit gemeint“ |

Mh, es Zündhöuzli söu abbrönnt sy . irgendwie .
. Oder so .

U da druf hets Haft gäh ?? Obschon s noni mau klar isch wär wie was das Füür würklech azündt het, derby ??

Und :

Wie was Haft ?? Welche Art von Haft ?

Einzel.

Was Einzel??

Einzel . Haft

Einzel Haft

Einzel.

Allein.

Mit 10.

Isoliert.

— Noch unfassbarer wäre echt kaum mehr möglich. Hier bei uns. Auf dem Hintergrund unserer Gesetze. Unseres Rechtssystems.

45 Tage Einzel!Haft, — fast komplette Isolation — für ein 10-jähriges Kind — welches — überdies — dann noch buchstäblich — rein gar nichts (!) getan hat.

——

Hier wären einige Schweigeminuten angebracht.

Einfach nur, um das wirklich fassen zu können.

——

In dem Alter schliefen wir, als Beispiel, (nur) mit unseren Miniteddybärchen in der Hand (und auch dann nur evtl.) ein. Andere Kinder kuscheln sich da phasenweise grad nochmals ganz nah an ihre Eltern — und | oder an ihre Haustiere oder wenigstens Plüschtiere — ran.

Stattdessen anderthalb Monate Isolation. Einzige kurze Kontakte: Wärter, wohl kaum der fürsorglichste, geschweige denn kindverträglichste Menschenschlag, falks ich das mal so altgebacken ausdrücken darf; wildfremde Menschen obendrein; und enge, hohe, dunkle Mauern; ein ewig kaltes Bett.

Wem das nicht graust; wer dem nicht endlich nachgeht und so viel Gerechtigkeit wie möglich noch tut; die und der hat kein Herz. Nicht einen Faden Vorstellungskraft; Eis in den Adern statt warm pulsierenden menschlichen Herzschlag.

Ich fass es nicht! Ich fass es nicht.
Wirklich wirklich wirklich echt nicht.
Einfach nicht!

——

Gerichte: Tut endlich was!
Grösstmögliche Wiedergutmachung ist hier der Begriff zu. Und denkt dabei für einmal nicht zuallerst an Finanzen. Hier geht es um Leben. Bis zu sechs, sieben weitere Jahrzehnte davon !!

——

Tut was tut was tut was

tut was !!!

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Guter Artikel! Ich fand die Einleitung besonders gelungen: 13-Jährige, die jemanden ausnehmen, dann die Beute zurückgeben und dann mit dem Herrn Killer zu tun bekommen :)
Mir ist während des Lesens auch durch den Kopf gegangen, dass man solche Leute eigentlich fotografieren und das Bild weiterschicken sollte. Dann wär die Strafverfolgung (im Falle eines Verbrechens) sowieso gewiss und er oder sie hätte keinen Grund mehr dich anzugreifen.
Anyway, war spannend, danke :)

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Verena Goanna •in :)) Rothen
fotografie, texte, webpub&lektorin
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· editiert

Welche Leute fotografieren und wohin weiterschicken? Damit die 13-jährigen dann eben grad gar keine Chance mehr haben? Oder an die Jugendanwaltschaft? Verstehe den Humor, aber diesen Foto-Einschub versteh ich grad nicht. ?

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Brigitte Hürlimann
Gerichtsreporterin
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Ja, ich vermute, Herr Jugendanwalt Killer wird in seinem Berufsleben wohl ab und zu auf seinen Namen angesprochen... ;)

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Spannende und tragische Geschichten. Wichtig ist, dass die Jugendlichen so schnell wie möglich für ihr Handeln belangt werden und für ihr verfehltes Verhalten Konsequenzen folgen. Ich befürworte schnelle, kurze "knackige Konsequenzen" - die die Täter spüren -ohne dass sie sich weiter von der Gesellschaft entfernen.
Interessant ist weiter, dass knapp 90 Prozent der Delikte von männlichen Teenagern begangen werden. Dieser Fakt passt schlecht in die gängige Gender Debatte, wo bei Männern und Frauen immer weniger Unterschiede festgestellt werden und wo so vieles auf die Sozialisierung reduziert wird.

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