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@Redaktion: Herzlichen Dank für den spannenden Artikel! Ihr solltet diesen aber aktualisieren. So schreibt ihr:

Sprecher Michael Bubendorf sagt: «Bis heute kennen wir die Person, die diese Aktion durch­führte, nicht. Wir versuchen, diese zu eruieren. Sollte sich heraus­stellen, dass es sich um ein Mitglied der Verfassungs­freunde handelt, werden wir diese Person aus unserem Verein ausschliessen, da das Vorgehen unseren Werten widerspricht.»

Tatsächlich hat der Verein die Person gemäss Eigenangabe mittlerweile identifiziert und bereits ausgeschlossen.

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Das nenn ich mal professionell, da überraschen die Verfassungsfreunde selbst mich... 😳

Jetzt würd mich noch interessieren, was mit den so erhaltenen Spenden passiert und was das Medienteam des EDÖBs dazu weiter meint...

Cooler Bericht, gerne dranbleiben!

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Auf die Fehlerzuweisungen am Ende des Statements hätten sie verzichten können. Geht mir ein bisschen zu sehr in Richtung Whataboutism, aber ja, gut, dass sie die Sache nicht totschweigen.

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Chefredaktion
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Wir haben die Stellungnahme in einem Update erwähnt und verlinkt, besten Dank!

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Ich finde es bedenklich dass Leute, welche Wissenschaftlern ein Maulkorb verpassen wollen, sich ‚Freunde der Verfassung‘ nennen. Das impliziert dem Leser, dass sie jene sind, welche die Verfassung vor der bösen Regierung schützen. Noch bedenklicher finde ich, dass dieses Gedankengut, zumindest aus meiner subjektiven Sicht, von vielen unterstützt wird.
Dass Leute mit so einem verzerrten Demokratieverständnis auch nichts von Datenschutz halten, wenn sie daraus profitieren können, überrascht leider nicht.

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Nennt sich Kollektivstrafte, kenne ich noch aus der Primarschule, wenn einer etwas anstellte und nur er wusste, wurde die ganze Klasse bestraft. Bedenklich!

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Die Verfassung braucht keine Freunde. Was sie braucht ist Respekt. Das scheint hier nicht der Fall zu sein. Tönt sehr nach Rechtsaussen mit Anlauf.

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Dazu wird auch noch jeder Aufruf der Website von Plausible Analytics und Hotjar getrackt...

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Danke Republik. Habe diese SMS auch erhalten und mich geärgert. Meine Recherchen liefen beim Betreiber der Seite (einem ETH Studenten) ins Leere. Wobei ich den leisen Verdacht habe, dass dieser eine aktivere Rolle spielt, als er zugeben will...

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Suchtleser
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Passt doch wunderbar zu diesem Verein. Wer wundert sich noch? Wer solche "Freunde" hat braucht keine Feinde. Auch unsere Verfassung nicht!

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Wasser predigen und Wein saufen -- immer dasselbe ... :-(

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Könnte ich dem Verein ehrlich gesagt nicht mal vorwerfen.
Sicher sie kommen aus komischen Kreisen aber den Fall haben sie meiner Meinung nach relativ gut gelöst.
Transparent auf der Webseite kommuniziert und sich von der Meldung distanziert.
Das Mitglied wurde auch gleich ausgeschlossen.
Solche Fälle wurden anderswo auch schon schlechter gelöst.

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Es war ja nur eine Frage der Zeit, dass das 500-Millionen-Datenleck von Facebook, dem gigantischen privaten Welt-Einwohnerregister, auch in der Schweiz Auswirkungen haben würde. Wer sich trotz sozialem Druck wohlweislich von Facebook ferngehalten, aber blöderweise noch vor dem Kauf durch Facebook WhatsApp installiert hat, könnte auch vom Datenleck und von entsprechendem Polit-Spam betroffen sein. „Ick bün all hier!“ - rief der Igel.
Was interessant wäre:

  • Gibt es ein Tool, mit dem man feststellen kann, ob man vom Facebook-Datenleck betroffen ist?

  • Wie ist die Idee zu bewerten, über das Tool der Digitalen Gesellschaft (datenauskunftsbegehren.ch) bei diesen "Freunden der Verfassung" bzw. der im Artikel genannten Firma Cynova AG ein, eben, Datenauskunftsbegehren zu stellen? - Ich bin mir da unsicher, weil man mit dem Datenauskunftsbegehren eine Ausweiskopie mitsenden muss, die ja dann geeignet sein könnte, die gesammelten Daten weiter anzureichern.

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Gibt es ein Tool, mit dem man feststellen kann, ob man vom Facebook-Datenleck betroffen ist?

jawohl. Auch für andere Seiten: https://haveibeenpwned.com/
Gibt teilweise sogar Auskunft über das Ausmass (geleakte Daten) und ob man Passwörter ändern muss.

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Adrienne Fichter
Redakteurin @ Republik
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Bonjour! Zur ersten Frage wurde ja schon geantwortet. Zur zweiten Frage: Mir gehts da ähnlich. Ich habe vor Kurzem eine Anfrage an Clearview.AI gemacht für eine Datenauskunft. Die ich dann auch relativ zackig erhalten habe. Voraussetzung dafür war lediglich ein mitgeschicktes Selfie. Nun: wenn ich alle Dateneinträge über mich (32 Fotos) löschen möchte, muss ich ZUSÄTZLICH ein Passfoto samt aller Pass-Daten einsenden. Nicht nur ist dieses Vorgehen widersprüchlich und absurd (warum verlangten sie das nicht für die Datenauskunft), ich will meine Passdaten gar nicht so einer dubiosen Firma übergeben...

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Werbung für Spenden, da war doch Art. 3 Abs. 1 lit. o UWG..

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Fairerweise "werben" sie für eine Webseite, auf der man dann neben den Parolen auch nen Spenden-Button findet. Die Knackpunkte liegen eher in der Verwendung einer Kontaktliste mutmasslich aus einem FB-Leak und der generellen Intransparenz.

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Gefühlt ist der Griff zum UWG sicher unorthodox, der Wortlaut der Norm passt aber ;)

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Wie man schnell und guenstig zu einer grossen Zahl von Emails, Telephonnummern und Namen, alles zusammen passend, kommt... die Tracing Angaben enthalten genau das. Auf Papier und per App. Vielleicht wurde nicht ganz so schnell weggeschmissen resp geloescht.

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Ja, so sieht dann eben Verunglimpfung aus: «Wenn Verfassungsfreunde die Verfassung verletzen»
Desavouier-Spiele mir rechthaberischem Gehabe an Stelle von echter Information und Diskussion - beispielsweise zur Covid-19 Gesetzesvorlage.

Ich hatte einmal ganz am Anfang der Debatte um dieses Gesetz - es ging damals noch um den ersten Wortlaut und ob so etwas wie "Impfzwang" im Gesetz stehe oder nicht - hier gefragt, ob es eigentlich darum gehe, zu erfahren, was die Bevölkerung denkt und meint (oder um liederliche Argumentenklauberei, um die Leute zu verwirren).
Es wurde mir da (von einem Redaktionsmitglied) zugestanden: ja eigentlich schon, aber ...

Aktuell ist es noch viel schlimmer: Wir wissen nicht einmal mehr genau, worüber wir abstimmen - also offenbar ist nicht einmal der Bundesrat daran interessiert, was die Bevölkerung eigentlich denk und meint.

Ist die Nicht-Behandlung dieser Vorlage in der REPUBLIK eher schändlich oder nur feige ?

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