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Rollenlos
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Das mit der Rente freut mich als Mann doch ein bisschen. Gleichberechtigung geht von und auf beide Seiten. Als nächstes müsste man den Männern noch das andere verlorene Jahr der Wehrpflicht korrigieren.

Lebenserwartung bei der Geburt (2018)
81.7 Jahre beim Mann
85.4 Jahre bei der Frau

Rentenalter (2020)
65 beim Mann
64 bei der Frau

Rentendauer
65 bis 81.7 beim Mann
64 bis 85.4 bei der Frau

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Vater
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Dann korrigieren wir zuerst mal bei allen Müttern 20 Jahre Care Arbeit. Verlorenes Militärjahr, come on…

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Rollenlos
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Das ist doch klassisches Whataboutism und überhaupt nicht Lösungsorientiert. Ihre Aussage ist nicht falsch aber diese gehört definitiv separat adressiert. Sonst könnte ich als Mann locker sagen, dass die Care Arbeit fair ist weil Männer staatlich gezwungen werden ins Militär zu gehen und bei Verweigerung ins Gefängnis müssen. Noch schlimmer, man könnte sagen diese Care Arbeit unbezahlt bleiben sollte bis die Wehrpflicht abgeschafft oder ausgeweitet wurde. Noch unrealistischer ist es, wenn am erwartet, dass alle Ungleichheit auf einmal in perfekter Balance abgeschafft wird. Unser politisches System kann dies schlichtweg nicht.

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Ihre Rolle: Der auf der ganzen Linie zu kurz gekommene Mann.

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Rollenlos
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Ihr Verhalten: anmassend, herablassend

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interessierter Leser
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Wieder mal eine sehr präzise Zusammenfassung der Woche - danke, so etwas ist ausgezeichneter Journalismus!

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Danke für das schöne Kompliment, Herr M.!

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Danke vielmals für den präzisen, informativen Überblick über die aktuelle Schweizerpolitik! Für mich eine der zuverlässigsten und effizientesten Möglichkeiten, auf dem Laufenden zu sein! Lese euch gerne regelmässig!

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Priscilla Imboden
Bundeshausredaktorin
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Vielen Dank Frau G.! Ihr Lob freut und ermutigt uns.

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Zur Geheimhaltung der Impfverträge: Die SteuerzahlerInnen haben also keinen Anspruch darauf, was mit ihrem Geld zu welchem Preis gekauft wird? Kommt noch dazu, dass die Entwicklung des Impfstoffes ebenfalls mit öffentlichen Geldern finanziert wurde. Seltsame Gepflogenheiten pflegen wir.

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Die Impfpharma erpresst die Staaten. Da kommt Kapital vor Gesundheit. Logisch, war schon vor der Pandemie so. Nicht überrascht sein.

Und die bürgerliche Mehrheit senkt ständig die Steuern für die Milliardäre/ Unternehmer$Innen, kürzt die 2. Säule, ist aber nicht fähig, nach bald zwei Jahren eine Pandemie in erträglichem Rahmen zu halten.

Die sehr bürgerliche Bundesrätin Keller Sutter plaudert im Fernsehen von Eigenverantwortung und Regierungskompetenz in Sachen Corona in solch naiver Art, dass dem Seher das Hören vergeht. Und sich unterdessen die Beatmungsapparate heiss und die Pfleger°Innen davon laufen.

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System Engineer
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Könnte man die Millionen Steuereinspaarungen nicht für die Altersvorsorge nutzen?
Oder sind die irgendwie Zweckgebunden?

Bezüglich der Impfverträge, es ist selten ein gutes Zeichen wenn jemand so wehement auf Geheimhaltung pocht.

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Vater
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Beim Impfen hört die internationale Solidarität auf, das ist ja schon länger bekannt. Aber das sogar Rechsteiner dagegen ist, zeigt wie egoistisch wir alle wurden. Wer mehr zu dem Thema wissen will, dem empfehle ich diesen Artikel: https://www.washingtonpost.com/worl…port-says/

Neben Grundsätzlichen erläuterungen rund um die Verträge von Pfizer, eine sehr spezifische Aussage passend zur Situation:

“Hiding contracts from public view or publishing documents filled with redacted text means we don’t know how or when vaccines will arrive, what happens if things go wrong and the level of financial risk buyers are absorbing,” said Tom Wright, research manager at the Transparency International Health Program.

Weiter würde es mich schon interessieren, warum das so wenig aufmerksamkeit geniesst. Man will ums verrecken dankbar sein, ohne Kritik zuzulassen. Auch die Kritik an der verpsrochenen Wirksamkeit der «am besten erforschten Impfstoffe» wird schnell mal in eine Impfgegner/Impfbefürworter Diskussion umgestaltet. Das ist schändlich und hilft niemandem.

2 Jahre Pandemie hinter uns, wir koennten ja jetzt zumindest in der ehrlichen Kritik an Konzernen wie Pfizer, Lonza und Roche oder auch den Zulassungsbehörden wieder einen Schritt in Richtung normalität machen und mehr Transparenz fordern.

Die letzte Pandemie wird das mit bestimmtheit nicht sein, also wäre es doch schön mit einer Gewissen stärkung der kritischen Analyse in die nächste zu gehen.

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Zur Anhebung des Rentenalters: was ich in der ganzen Diskussion nicht verstehe; niemand will ältere Mitarbeiter, vgl. die Schwierigkeiten, die ein 50+ Arbeitsloser (auch weibl. Form gemeint) hat, eine neue Stelle zu finden. Zudem werden stressbedingt immer mehr (auch ältere) invalid und ausgesteuert. So, Anhebung des Rentenalters, entlastet die AHV, gleichzeitig belastet es aber die ALV und IV. Wie geht das auf?

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Es geht nicht auf. Jene, die das Rentenalter für Andere anheben wollen, arbeiten oft selbstbestimmt (!) in Berufen, die meist überaus gut zahlen, körperlich nicht allzu stark fordern und in denen man sogar bis 80 oder 90 arbeiten kann (ich verwende hier die für die Mehrheit zutreffende männliche Form) - Anwalt, Firmen-Inhaber/-Teilhaber (Optiker, Apotheker), Verwaltungsrat, Politiker, auch Arzt - in denen auch langsames Arbeiten oder Teilpensen problemlos möglich sind. Militärdienst war der Karriere förderlich und weder Erziehungs- noch Pflegearbeit kam in die Quere. Die Work-Life-Balance war ausgeglichen.

Fehlende Empathie für andere Lebensläufe und allzu grosse Distanz zur Realität des herrschenden Arbeitsmarktes sind die Fundamente solcher absurden Ideen.

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Laut Bundesamt für Statistik ist die Erwerbsquote der 60jährigen Männer bei 90%, und bei den gleichaltrigen Frauen bei 80%. Die grosse Mehrheit gibt die Erwerbstätigkeit also erst im Rentenalter auf. Es ist also durchaus denkbar, dass die noch etwas länger arbeiten wenn das Rentenalter erhöht wird.

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Umgekehrt. Mit 60 sind 10% der Männer und 20 % der Frauen nicht (mehr) im Erwerbsprozess. Wie sieht es mit 61, 62 und weiter aus und wer sind diese Leute?

Reiche und Privatiers, ehemalige Angestellte mit goldigem Fallschirm?
Oder Frauen die ihre (leicht älteren) Männer pflegen? (Zwangs-) Frühpensionierte mit gekürzten Renten (nicht im Bau - dank Unia), IV-Bezüger*innen, vor der Rente Entlassene, Ausgesteuerte?
Das sind Tausende und ihre Zahl würde ohne Zweifel steigen, deren Unterhalt wird mindestens teilweise dem Staat und den Gemeinden aufgebürdet werden - unter für die Betroffenen erniedrigenden Umständen.

PS. Alle dürfen heute schon länger arbeiten, man kann auch die AHV-Rente aufschieben und erhält später mehr. Ich wurde mit 62 entlassen.

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Ja, ja, die alte Mär, dass unsere Sozialwerke kurz vor dem Bankrott stünden. Wird durch ständiges Wiederholen auch nicht wahrer, oder? AHV und BVG werden seit Jahren von der Finanzlobby bewusst schlecht geredet, um immer noch mehr Profit aus unseren Beiträgen heraus zu schlagen. Die Parlamentsdiskussion belegt wieder einmal, wie krass der Durchgriff der Finanz- und Versicherungskonzerne auf unser Parlament ist. Oder präziser auf die Politische Rechte und Teile der sog. Mitte. Da kann man wirklich nur auf ein erfolgreiches Referendum dagegen hoffen. Dass dadurch angeblich 'dringend benötigte' Reformen 'unnötig' verzögert würden, gehört in die gleiche Märchen-Kategorie.

Oh und ich kann das der 30 jährigen Verkäuferin sehr gut erklären, Frau FDP Sauter: Ich habe 40 Jahre ins BVG eingezahlt - und das haben Sie noch vor sich. Und wenn dann diese 30 jährige Verkäuferin noch ein wenig weiter denkt, dann wird sie vielleicht noch darauf kommen, dass es sich hier um nichts anderes, als um einen Verteilkampf von unten nach oben handelt. Wie sonst soll sie sich erklären, dass sie dereinst für heute höhere Beiträge weniger erhalten soll? Und werseli wer profitiert von dieser 'Marge' eigentlich?

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Das ewige Klönen der Finanzlobby hat schon etwas für sich, denn das staatlich auferlegte Zwangssparen mittels BVG - wo waren da all die Trychler und Freiheitsapostel ? - war als deren Goldesel für fette Gewinne installiert worden, und jetzt wollen die Sparer*innen auch noch Renten, von denen sie leben können. So war das damals nicht gemeint.

Der AHV geht es gut und wenn man den Frauen endlich anständige Löhne zahlen würde, kämen auch mehr Abgaben rein. Der AHV geht es so gut, dass man problemlos das BVG mittelfristig in die AHV überführen könnte. Wenn man die Renten stärken wollte...

Alpentransit, Konzernverantwortung, Renten, Pflege, Geldwäsche, Zweitwohungen... wann endlich wählt die Schweizer Bevölkerung jene PARTEIEN in Parlamente und Regierungen, die sie wirklich vertreten?

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Weltenbürger (du/er)
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FDP-National­rätin Regine Sauter erklärte im Rat: «Wie wollen Sie einer heute 30-jährigen Verkäuferin erklären, dass sie Zuschläge für heute gut situierte Rentner bezahlt, das ist nicht sozial.»

Recht hat sie. Dann werden aber die Mehrwertsteuer und das Rentenalter für Frauen erhöht? Sollen doch die «gut situierten» etwas mehr beisteuern, dann ist's auch sozialer.


Und kann mir jemand erklären, in welcher Art geheime Verträge zu Impfungen irgend einen Vorteil bieten? Public Money, Public Code – oder hier eher: Public Contract! Ist es, dass die ärmeren Länder sich dann weniger abzocken lassen wollen, weil sie sehen, dass die wohlhabenden Staaten weniger bezahlen?

Wir haben seit zwei Jahren eine Pandemie, die überall das Leben auf den Kopf gestellt hat und unzählige Menschen das Leben kostet. Wir haben eine je nach Region mehr oder weniger verpflichtende Imfpung, welche unter anderem mit Unsummen öffentlichen Geldern entwickelt wurde. Diese Impfung wird millionenfach von weiteren öffentlichen Geldern gekauft und beschert der Pharma fette Gewinne. Und die verdammten Verträge sollen GEHEIM bleiben? Ich wäre fast aus dem Zugabteil gefallen, zum Glück hat sich immerhin der NR nicht beirren lassen.

Die Frage ist nicht rhetorisch, falls mir das jemand erklären kann, wäre ich sehr dankbar.


Asylrecht: Ja, ja, man kennt's. Eine weitere Unmenschlichkeit gegen die Schwächsten der Gesellschaft. Warum sind wir noch einmal stolz auf die Schweiz...?

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Für mich etwas viel Entrüstung in den hier vorliegenden Kommentaren. Die böse Pharmalobby, der hörige SR....
Die Verträge sollen nicht geheim bleiben. Sie sollen vorerst geheim bleiben, bis die Beschaffung von Impfstoffen abgeschlossen ist. Welcome to the Real World. In der bösen Welt wäre es aktuell nicht sinnvoll, eine Publikationspflicht ins Gesetz zu implementieren. Die Bestimmung im Covid Gesetz in der Version NR besagt, dass man Geschäftsgeheimnis etc. Analog Öffentlichkeitsgesetz wahren soll und die Verträge nach der Beschaffung veröffentlicht werden sollen. Die Bestimmung führt also nicht zu einer umgehenden Offenlegung. Wer sich effektiv ein klares Bild machen möchte, der schaue sich das amtliche Bulletin=Wortprotokolle auf parlament.ch an und mache sich nicht abhängig von irgendwelchen Berichterstattern und Empörungskommentaren.

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Was mir nicht ganz klar ist, ist warum wir nur immer darüber diskutieren, wie wir an der AHV sparen und kürzen können, wie wir sie entlasten - aber nie darüber, dass wir sie auch einfach finanzieren könnten.

Wir investieren jedes Jahr Milliarden ins Militär. Was würde passieren, wenn wir davon jeweils 1-2 Milliarden abzwacken und in die AHV stecken würden? Und am Besten danach nochmal eine weitere Milliarde in die Prämienverbilligungen oder so...

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Über Finanzierung redet man nicht, da man über mögliche Finanzierungsquellen reden müsste und die wollen nichts abgeben. Man könnte ja mal ausrechnen, wie viele Jahre man die AHV mit dem Vermögen des Oligarchen Blocher unverändert lassen könnte. Da dies viele Jahre sind, redet man lieber über das Sparen bei den Leistungsempfängern und nennt es Sanierung.

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Ich vermisse im Beitrag zur Verschärfung der Bedingungen von VA, welche Argumente es gab, das Reiseverbot auf Schengen auszudehnen.

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Zu den Impfvertraegen. Als Loesung wuerde ich vorschlagen dass kuenftige Vertraege einsehbar sein muessen. Seltsam, dass ein Parlament von fast mehrheitlich Juristen nicht von selbst drauf kommt.

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