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Tolle Artikelreihe - besten Dank!

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Allein diese Frage, ob ein Nein besser wäre, und die zum Artikel führt, ist ein Grund, das Abo zu kündigen. Es geht ja nicht ausschliesslich um den fetten Geldbeutel der AktionärInnen, sondern um die Umwelt, Menschenrecht – um eine bessere Welt für ALLE. Wir brauchen jede Ja-Stimme, da kann ich mein Geld nicht für ein Magazin hergeben, welches ernsthaft eine ehem. Sprecherin von Holcim (die ja einiges zu befürchten hat, bei einem Ja) dazu zu Wort kommen lässt. Ich habe mein Abo gekündigt.

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Da bin ich nicht Ihrer Meinung. Ich habe das Abo ja nicht, um mir täglich meine Meinung bestätigen zu lassen. Sondern für kritisches Hinterfragen, kann die Initiative halten was sie verspricht? Braucht es sie überhaupt? Etc etc. Nach dieser Serie fühle ich mich gestärkt mit Gegnerinnen zu diskutieren und mich nicht als Idealisten abstempeln zu lassen und ihren Argumenten mit Fakten begegnen zu können.

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Sehr guter Kommentar

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Gute Argumentation. Aber eben: Diese Diskussion führte ich schon vor ca. 18 Monaten. Das muss ich nicht wiederholen.

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Wenn Sie tendenziöse Artikel bevorzugen, sind Sie bei der Republik tatsächlich nicht an der richtigen Adresse.

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Was genau macht Sie so sicher, dass Sie in der Republik keine tendenziösen Artikel lesen?

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Offenbar leider schon. Tut mir leid, aber da bleibe ich der WoZ und dem Infosperber treu. Die Frage, ob Ja oder Nein, wurde längst beantwortet. Es ist nunmal meine Haltung. Aber gut, mit ging es auch darum, als ich las, dass auch die Republik nun wieder „Covid-News“ publizieren wird. Dafür gibt es genügend tendenziöse Blättchen – von einem Magazin wie der Republik möchte ich genau davor verschont bleiben.

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Lieber Herr W.
Schade! Darf ich trotzdem fragen, ob sie auch die Teile 1 und 2 dieser Serie gelesen haben? Zur Klarstellung: die Autorin ist keine ehemalige Holcim-Sprecherin sondern war dort während fünf Jahren als Expertin im Bereich Menschenrechte tätig. Steht in der Biografie-Box.
Beste Grüsse

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Ich weiss. Nein, ich lese das nicht, wozu auch? Holcim – hat einiges zu befürchten, sollte ein Ja resultieren. Sie war dort angestellt – als was auch immer, also wird sie kaum ihre Reputation gefährten. Ich brauche sowas nicht, denn mein JA ist sicher.

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lieber J. W. ! Sie haben da offensichtlich etwas nicht begriffen. In diesem Artikel geht es darum, Unschlüssigen auf für sie nachvollziehbare Weise zu zeigen, welches die tatsächlichen Folgen eines JA sein werden, ihnen die Angst zu nehmen, allenfalls eine Wirtschaftskrise in der Schweiz zu verschulden. Die Initiativgegner haben absolut keine echten Argumente, weshalb sie auf die bewährte Angstmacherei setzen. Sie werden damit auch einen gewissen Erfolg haben, weil die Schweizer in der Regel eher NEIN stimmen, wenn sie einen Wohlstandsverlust befürchten. Jedenfalls ist diese Artikelreihe absolut kein Grund Ihr Abonnement zu kündigen. Bitte nehmen Sie das zurück. Freundliche Grüsse GW.

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Ach ja: Ich habe sehr wohl begriffen: JA, und nichts anderes – dazu muss ich über keine Holcim-Sprecherin lesen. Die Haltung war vor der Initiative schon da, die Argumente im Wesentlichen auch. Mehr wird da nicht benötigt. Ich brauche meine Haltung nicht zu hinterfragen. Aber das ist meine persönliche Haltung, mein Statement. Meine Zeit ist knapp, mein Budget noch knapper, da muss ich selektieren.

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Bitte ueberlegen sie sich die Kündigung nochmals. Es scheint mir ein Schnellschuss zu sein. Demokratie braucht alle Informanten auch die aus der Höhle des Löwen....

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Demokratie ja. Aber diese Infos hatten wir schon x-mal. Es ist – Sorry – lächerlich, das jetzt noch aufzutauen. Wozu denn?

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Was die Serie schön darlegt ist, dass es unterschiedliche Wege gibt, die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutzstandards zu fördern, und dass die Initiative einen davon rechtlich festschreiben will. Schade wenn eine Auseinandersetzung mit diesem Weg (und möglichen Alternativen) schon als „Schutz des fetten Geldbeutels“ wahrgenommen wird.

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Es wird nicht so „wahrgenommen“, es ist so. Darüber gibt es nichts zu sinnieren. Lange vor der Initiative existierten die ratifizierten und unterzeichneten Menschenrechte. Eine Haltung für Fairness und Nächstenliebe gab es lange vor der Abstimmung. Wer das jetzt noch hinterfragt, ist um Jahrhunderte zu spät.

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Haben Sie den Artikel zu Ende gelesen?

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Gar nicht. Ich habe keine Zeit, zu hinterfragen, was ich längst beantwortet habe und locker vor jeder kritischen Stimme verteidigen kann. Und genau darum geht es mir: Es ist nicht mehr nötig, diese Frage erneut aufzurollen. Wen will man damit erreichen?

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Nur um die zu bestätigen, die sowieso schon überzeugt sind, braucht es keine Republik.
In der Artikelserie wird der argumentative Hintergrund eines demokratischen Prozesses fair und ausgewogen beleuchtet, um auch die anzusprechen, die noch nicht entschieden sind.
Und das macht die Autorin hervorragend.
Dafür schätze ich die Republik sehr und habe diese Serie mit Überzeugung geteilt.

Btw: Du meinst aber nicht wirklich, dass es in politischen Entscheidungsfindungen genügt, auf der "richtigen" Seite zu sein, um Menschen in einer Demokratie von einem Anliegen zu überzeugen?

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Ich hatte anhand des zweiten Teils auch wie Sie sinniert, Herr W., und überlegt wie lange ich "Verleger" bleiben möchte, aber wenn wie in diesem dritten Teil der Autorin sogar eine ehemalige relevante Mitarbeiterin von Holcim begründet JA stimmt, dürfte das doch wertvoller sein als ein Artikel aus einem klar befürwortenden Umfeld? (Auch wenn mich der journalistische Trick des dadurch umso spannenden Artikels etwas irritiert.)

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Diese Kündigung finde ich jetzt schade. Eben muss man solche Funktionärinnen befragen um ihre abstrusen, unwahren vor Angst triefenden dummen und falschen Argumente zu entlarven.

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Das haben wir zur genüge gemacht. Von der Republik erwarte ich nun Unterstützung, nicht Analysen aus der Mottenkiste einer Frau, die natürlich ein Papier unterzeichnen musste, als sie bei Holcim weg ging.

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Das ist nicht eindeutig, aber akzeptabel.

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Die Haltung, nur die Artikel zu lesen, um die eigene Meinung zu bestätigen, ist schon sehr fragwürdig und beängstigend.

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Wer macht denn das? Das wäre ja wirklich beängstigend.

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un de perdu, cent de gagné - die "Republik" wird's überleben

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Sind Sie ein Fan von Robespierre?

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Kaum. Dazu war er im Wesentlichen dem Reichtum der Reichen und der Monarchie zu treu.

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Diese dreiteilige Serie hat meine Erwartungen voll erfüllt. Die wesentlichen Fragen werden sorgfältig besprochen besprochen, beide Seiten kommen zu Wort, und das Fazit ist klar und eindeutig: es ist ein grosses JA zur Konzernverantwortungsinitiative!

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Skeptiker
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Ich bedanke mich bei der Autorin für diese differenzierte und nicht wertende Serie zur KVI. Die PDFs der Artikel habe ich jeweils mit meiner Familie geteilt, da es da auch Unsicherheiten gab/gibt, welche in den letzten Tagen vermehrt zu Diskussionen geführt haben. Danke an dieser Stellt auch an die Republik für dieses Feature.

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Mir geht es genauso wie D. G. - danke für die differenzierte Darstellung und das Ausleuchten der relevanten Aspekte. Diese letzte Folge werde ich ebenfalls teilen.

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Vielen Dank für diesen informativen Beitrag. Ich war unschlüssig, nun ist mir klar geworden, dass ich Ja stimmen werde. Wir haben Handlungsbedarf.

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Musiker / Schauspieler
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Pragmatisch: Es besteht Handlungsbedarf!
Praktisch: Die KVI ist ein wirksames Mittel!
Fazit: Ja! Zu klaren Spielregeln und mehr Gerechtigkeit.

Danke für die sorgfältige Auseinandersetzung mit der Abstimmungsvorlage. Ach! Wenn doch politische Diskussionen immer so sachlich und unaufgeregt geführt werden könnten... Wäre das ernst genommene Demokratie?

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Hervorragend, umfassend recherchiert. Vielen Dank.

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System Engineer
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Ich weiss ich bin ein Zyniker aber bei solchen Aussagen muss ich einfach lachen:

Meine Gesprächs­partnerin von Swissholdings sagt: Ja. «Man kann nur Bericht erstatten, wenn man auch Substanz dahinter hat, das heisst, wenn die Sorgfalts­prozesse tatsächlich weltweit umgesetzt werden.»

Klar darum wurde das Unternehmen Wirecard ja auch nicht zu einem miliardenschweren Luftschloss mit frisierten Büchern.

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· editiert

Meine Rede. Jeder und jede, die schonmal das Vergnügen von internationalen Management- und Risikoprozessen (Qualitätsmanagement, nicht gerichtliche Prozesse) hatte, weiss, dass die meistens das Papier nicht wert sind, auf dem sie gedruckt sind. Die Bereiche, in denen Audits einigermassen seriös durchgeführt werden sind meistens immer dort, wo es eine Haftungsmöglichkeit gibt für die Firma, sprich: Finanzbuchhaltung, rechtliche Normen, CE-Kennzeichnung, Produkthaftung.
Alles andere steht und fällt mit der Motivation von Einzelpersonen, sich an firmeninterne Richtlinien zu halten oder eben nicht.

Edit: Ich zählte mich bisher zur "Hochglanzbroschürenfraktion", sprich war nicht überzeugt, dass der Gegenvorschlag reicht. Ich werde immer noch Ja stimmen, dank dem Artikel aber bin ich auch vom Gegenvorschlag so halb überzeugt. Danke!

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hallo Herr Z.
m.E. überhaupt nicht zynisch, sondern begründet und nachvollziehbar kritisch. Und wo Kritik keinen Platz hat, nun, da wirds wirklich heikel.
Also, nur zu, Kritik, so sie differenziert ist, bringt die Menschheit weiter und auch viele Wirtschaftszweige täten gut daran, proaktiv und offen mit Kritik umzugehen.

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Die Initiative ist sicher kein Allheilmittel. Wäre sie es, hätte sie möglicherweise politisch keine Chance. Aber nach dem Lesen glaube ich, dass sie ein kleiner Schritt in eine Welt ist, die ich mir wünsche.

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Meiner Erfahrung nach reicht eine Risiko­analyse, die im Hauptsitz einer Firma erstellt wird, dafür nicht aus. Man muss schon vor Ort nachschauen, um Menschenrechts- und Umwelt­risiken systematisch zu erkennen.

Das ist meiner Meinung nach ein zentraler Punkt. Firmen befassen sich mehrheitlich mit der Optimierung ihrer Prozesse, es geht um kurzfristige Gewinnmaximierung. Die Kollateralschäden sind oft weit weg, treten zeitlich verzögert auf (Krankheiten) oder sind unsichtbar (CO2, Radioaktivität, chemische Gifte) und werden daher nicht einkalkuliert.

Durch die Initiative werden die Firmen verpflichtet, sich als Teil eines Ganzen zu sehen und die Verantwortung auch für ihre Externalitäten zu übernehmen. Eigentlich ist es peinlich, dass man darüber überhaupt abstimmen muss, aber es hat sich leider gezeigt, dass die meisten Firmen diese Sicht freiwillig nicht einnehmen.

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member
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Frau Lüthi hat mit grosser Erfahrung in der Sache, mit klaren Worten, wo diese möglich sind, mit Hinweis auf das nicht Beurteilbare, eine persönliche Stellungnahme zur Abstimmungsvorlage veröffentlicht.
Ich denke, eine bessere Hilfe zur eigenen Entscheidfindung über die KVI liest man weder beim Pro-Komitee noch bei der Gegnerschaft und auch nicht bei parteipolitisch gefärbter Propaganda.

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UFFF Schön Glück gehabt als ich mich entschied aus meinem Bauchgefühl heraus JA zu stimmen. Ich habe im ersten Kommentar geschrieben, dass ich mich auf eine Reise begeben würde und mit Spannung die Parole der REPUBLIK erwarten würde. Es hat sich gelohnt. Jetzt kann ich auch mit dem Brustton der Ueberzeugung ein JA in die Urne legen. Danke für die saumässig gute Arbeit der Journalistin. Wenn doch Informatioin immer so vermittelt würde.

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Vielen Dank für den lobenden Kommentar! Aber nur damit wir uns richtig verstehen: Wir geben bei der Republik keine "Parolen" zu bestimmten Abstimmungen aus, so wie das eine Partei tun würde. Das Fazit widerspiegelt die persönlichen Schlussfolgerungen der Autorin.

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Nun bin ich zuversichtlich, für die Abstimmung gut genug informiert zu sein, danke

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Grundsätzlich kuhler Artikel, aber etwas vorhersehbar.

Was doch eher krass an den Grenzen des Erträglichen vorbeischrammt, ist die geradezu zwanghafte[1] Naivität von Frau Lüthi:

Ich verstand auch nie, weshalb der Augen­zeugen­bericht einer NGO per se glaubwürdiger sein sollte als die methodisch soliden Berichte vieler Firmen.

In einem Wort: Interessenkonflikt. Come on.

Für alle, die weiter beharrlich auf begriffsstutzig schalten: Volker Birk hat in einem Kommentar zum ersten Teil der Serie prägnant auf den Punkt gebracht, wie kapitalistische Mechanismen so spielen:

Der Glaube an freiwillige Selbstregulierung ist ein Glaube an etwas Prinzipwidriges. Was sollen Manager machen, etwa gespaltene Persönlichkeiten werden? Von ihnen wird Profitdenken erwartet. Es ist vorgeschrieben. Dort wo es mit der Sozialen Frage kollidiert, werden sie sich für den Profit entscheiden müssen – und machen das auch regelmässig.

[1]: Mag (bspw. aus dramaturgischen Gründen) gespielt oder zumindest überspitzt sein. Dennoch ist man sich aus dem Hause Republik stilistisch und intellektuell Höherstehendes gewöhnt. 🤷

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Chefredaktion
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Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, Herr Brüggemann. Zwei Dinge: Ich vermute stark, dass diese Texte nicht funktioniert hätten (ebensowenig dass wir sie publiziert hätten), wenn die Autorin nicht aufrichtig auf die Suche nach Antworten gegangen und in letzter Konsequenz unsicher gewesen wäre, wie sie sich entscheiden soll. Zum Zweiten: Ich glaube, Sie blenden aus, dass auch Initianten (während einer Kampagne) und NGOs Interessen(konflikte) haben (und nicht nur die, die anderer Meinung sind als im konkreten Beispiel Sie). Deshalb gehört ja auch zum (mentalen) journalistischen Handwerk, eine möglichst gleichmässige kritische Distanz zu allem einzunehmen – egal, welche persönlichen Präferenzen man vielleicht hat. Unvoreingenommenheit, Neugier und Mut (sich zu konfrontieren damit, dass sich ein Thema möglicherweise komplett anders präsentiert als man selber meint) gehören neben Fleiss zu den wichtigsten Eigenschaften eines Journalisten. Liebe Grüsse aus der Redaktion und vielen Dank nochmals für Ihre Beiträge.

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Lieber Herr M.

Zum Ersten: Ok, muss ich Ihnen glauben – habe ja schliesslich keinen Einblick in die Republik'sche Redaktionsarbeit. (Und richtig zu tippen bei etwas, das nur zwei mögliche Ausgänge kennt, ist zugegebenermassen auch nicht viel mehr als Zufall. 😇)

Zum Zweiten: Sicher werden auch NGOs nicht völlig von Interessenkonflikten verschont. Doch die konkreten diesbezüglichen (auch im vorliegenden Dreiteiler teils latent transportierten) Vorwürfe gegenüber NGOs sind gelinde gesagt absurd. Oder gibt es irgendwelche Empirie, die auf die Existenz einer von NGOs orchestrierten "internationalen Klageindustrie" hinweisen würde? Trotzdem wird der Ausräumung dieses billigen Propagandavorwurfes ordentlich Platz eingeräumt – was ja auch nicht per se daneben ist. Aber die Selbstverständlichkeit, mit der die Autorin davon ausgeht, dass die Leitprinzipien profitgesteuerter Kapitalakkumulationsmaschinen wie Lafarge Holcim vereinbar wären mit der Einhaltung von Menschenrechten und Umweltschutz, ist für mich – gelinde gesagt – befremdlich.

Es mag ja sein, dass es irreführend ist

«die Wirtschaft» und «die Menschen­rechte» gegeneinander auszuspielen

wie die Autorin schlussfolgert. Dass aber die Einhaltung von Menschenrechten niemals durch kapitalistische Mechanismen sichergestellt werden kann, ergibt bereits blosse Logik. Denn damit sowas möglich wäre, müsste man erstere bepreisen können – was an sich bereits eine Unterminierung derselben wäre. Kapitalismus ist eindimensional, schert alles über einen Kamm. Weshalb die wirklich wichtigen Dinge seiner Steuerung entzogen werden müssen. Wirtschaft ist Mittel zum (höheren) Zweck. Und nicht umgekehrt. Das geht viel zu oft vergessen (bzw. wird gar nicht erst erkannt). Meine Meinung.

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„... unsicher, wie sie sich entscheiden soll“. Vielleicht bin ich einfach auch nur enttäuscht, zu erfahren, dass meine Annahme, Republik-LeserInnen sind per se für ein Ja in Frage gestellt wurde. Ich glaube, das hat mich als Leser irgendwie erschüttert.

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Keine selektive Wahrnehmung
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Naja, freiwillige Selbstregulierung passiert jeden Tag. Manager sind auch Menschen und die zwangshafte Profitmaximierung und ruchlose Rationalität wie sie von Links und von klassischen Ökonomen unterstellt wird, ist umfassend widerlegt. In Wissenschaft und Realität. Darum wollen viele Menschen auch nicht für Facebook, oder Glencore, oder Monsanto arbeiten...

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Schade, Herr W.!
Haben Sie denn auch wirklich alles gelesen? Ich bin grad fertig mit dem Schreiben von Postkarten für das Ja für die KVI, undngerade daum fand ich diese 3-er Serie hoch interessNt. Es ist zu einfach, immer nur das zu hören und zu lesen, was man selbst sich so zusammenreimt. Wertvoll finde ich, die Ideen der ‚Gegner‘ genauer kennenzulernen und mit meinen Ideen zu vergleichen, um abzuwägen, wie und wo ich liege.
Dieser Artikel, wenn man denn ihn wirklich liest, dient der KVI bestens, davon bin ich überzeugt und bietet zudem einem Ideen, wie man im Gespräch mit Zweiflern besser argumentieren kann! Also, Herzlichen Dank der Journalistin und der ‚Republik‘ für diese Ausführungen - und Ihnen Herr W. und uns allen einen guten Ausgang der Wahlen! Und bleiben Sie doch weiterhin Verleger! Ist doch nur schon spannend, was für tolle Menschen sich da zu Wort melden und die Artikel bereichern - auch Sie!

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Das Gesetz schafft Rechtssicherheit. Es zwingt die Unternehmen proaktiv sich um wichtige gesellschaftliche und umweltrelevante Themen auf seriöse, zwingende Art zu kümmern. Eine reine Risiko Einschätzung führt alleine nicht zwangsläufig zur Einhaltung wichtiger Menschenrechts und Umwelt Standards. Sie sind regional/national nicht überall festgeschrieben und werden möglicherweise lasch geahndet.
Da liegt die Vermutung doch nahe, dass eine Risikoeinschätzung ganz simpel zum Schluss kommen könnte dass es sich aufgrund der geltenden Situation sehr lohnt die zu erwartenden hohen Gewinne einzufahren. Konzern interne Prüfungen müssen sich darum nicht zwingend an einer für uns zwingenden Rechtsauffassung orientieren sondern könnten auch nur dem Wohl der Aktionäre verpflichtet sein. Das Beispiel Perdue/Sackler in USA legt gerade diesen Schluss nahe.
Als letzter Aspekt, kann durch die KVI für die Konzerne und deren Marken beim Konsumenten Vertrauen geschaffen werden. Sie werden nach außen transparenter und zeigen, dass sie unseren gesellschaftlichen Werten verpflichtet sind. Das muss in ihrem ureigentlichen Interesse liegen.
Was wäre die Alternative zur KVI? Ein eher zahnloser Gegenvorschlag? Oder kein Gesetz?

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Vor Klagen müssen Firmen in der Schweiz eh keine Angst haben. Nicht mal bei einem so eindeutigen Fall wie der VW-Dieselskandal ist ein Urteil bis jetzt zustande gekommen. Oder man denke an die Asbestopfer, die bis zum EMRK gehen mussten um zu ihrem Recht zu kommen. Schweizer Firmen müssen sich wahrlich nicht vor Schweizer Gerichte fürchten, daran wird auch die Konzernverantwortungsinitiative nichts ändern.

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Flavio Frei
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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· editiert

Toller Abschluss der Serie, vielen Dank!

Eine Frage hätte ich noch bzgl. der Beweistlastumkehr; wieso spricht man hier von Umkehr? Soweit ich dies verstanden habe, müssten Kläger:innen beweisen, dass Ihnen ein Schaden entstanden ist. Ein Konzern müsste beweisen, dass man sorgfältig geschäftet hat.

Es ist ja durchaus möglich, dass es Fälle gibt, bei denen beide Seiten Recht haben, oder? Im besten Fall kann der Konzern a) lernen und b) einen Vergleich schliessen.

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Dorian Mittner
wohlwollend kritisch
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· editiert

Das mit der "ominösen Beweislastumkehr" ist wirklich etwas komplex, aber ein wichtiger Punkt. Nach erneutem Lesen verstehe ich es so: bisher ist die Beweislast vom Gesetz nicht einheitlich geregelt oder liegt diese sowohl für den Schaden als auch für die Verletzung der Sorgfältigkeitspflicht bei den Klägern. Durch "Beweislastumkehr" geht die Beweislast für die Einhaltung der Sorgfältigkeitspflicht an das angeklagte Unternehmen. Dies wäre bei Annahme der Konzernverantwortungsinitiative der Fall, die von Unternehmen eine gesetzlich verbindliche Sorgfältigkeitsprüfung verlangt. Swissholdings wehrt sich gegen die Initiative, weil es den Konzernen offensichtlich lieber wäre, wenn die Beweislast bei den Klägern bleibt oder Gerichte sogar von Fall zu Fall entscheiden müssten, bei welcher Partei die Beweislast liegt.

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Flavio Frei
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Danke für die Erläuterungen.

Darauf aufbauend würde ich ergänzen, dass die Beweistlastumkehr wohl eher der Logik einer politischen Kommunikationsstrategie als einem juristischen Argument folgt.

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Vielleicht hilft hier eine andere (leider auch eher laienhafte) Sichtweise: Bei der Beweislast können Sie zwei Aspekte unterscheiden: Wer muss den Beweis erbringen (formelle Beweisführungslast)? Wer trägt die Folgen der Beweislosigkeit (Feststellungsbelastung)? Die Beweislastumkehr sollte als juristischer Begriff eher für das zweite gelten.
Wenn sie an ein Strafverfahren denken (welche hier nicht gegeben ist, aber der einfachen Argumentationsführung wegen angenommen) würde sich die Frage stellen: Welche Beweislast trifft den Ankläger, welche die Beschuldigte? Bei uns trägt zu recht die Anklage die Beweislast. Wenn sie nicht nachweisen kann, dass die Beschuldigte gegen das Gesetz verstossen hat, ist die Beschuldigte freizusprechen. Die Beweislastumkehr wird im Strafverfahren als Stossend empfunden, weil dann würde die blosse Anklage ausreichen und die Beschuldigte müsste ihre Unschuld nachweisen, sonst käme sie ins Gefängnis.
Jetzt wird die KVI wohl eher in das Zivilrecht fallen. Im Zivilprozessrecht habe ich leider nur wenig Kenntnis, wodurch das nachfolgende möglicherweise Fehler enthält. Im Zivilprozess erhält diejenige Partei die Beweisführungslast, wenn die jeweilige Frage zu ihren Gunsten ausgehen würde. Wenn z.B. ich sie auf eine Schuld von CHF 1000.- verklagen möchte, muss ich nachweisen, dass ich Ihnen tatsächlich Waren für 1000.- verkauft habe. Sie könnten wiederum geltend machen, dass Sie den Betrag bezahlt haben, müssten dafür aber Bankbelege vorbringen.
Bei der KVI scheint es mir in einem ersten Schritt gleich zu sein. Diejenige Partei, die behauptet von Umweltschäden betroffen zu sein, muss nachweisen, dass es Umweltschäden gibt, dass er vom Konzern schuldhaft verursacht wurde (), dass sie betroffen ist und wie hoch ihr Schaden ist. Dies ist der normale Vorgang. Mit dem () kennzeichne ich den Problembereich.
Mit der KVI haftet der Konzern nicht nur für seine eigenen Handlungen, sondern auch für die Handlungen dritter. Im Normalfall ist dies stossend. Nehmen wir als Beispiel, ich besitze einen Wald mit einem Waldweg und einer Brücke. Sie kaufen alles Holz, dass ich dort schlage. Wenn jemand den Waldweg benutzt und die Brücke zusammenbricht, weil sie hätte repariert werden müssen, hafte ich als Besitzer des Waldes für die Kosten der Heilung und des Arbeitsausfalls. Die Geschädigte kann nicht Sie verklagen, nur weil sie mein Holz kaufen. Die KVI will diesen Zustand ändern, da es nicht um Holz und Waldwege geht, sondern z.B. um Kinderarbeit. Ich als Kleiderverkäfer könnte mir diese Rechtslage zu nutze machen und statt selbst Kinder zur Arbeit zu zwingen, einen Dritten zur Produktion beauftragen, welcher dann die Kinder zur Arbeit zwingt. Im Waldbeispiel wären Sie also Haftbar, weil Sie mein Holz kaufen und ich damit von Ihnen wirtschaftlich abhängig bin. Die KVI geht aber davon aus, dass es nicht ganz so einfach sein darf, sondern verlangt einen gewissen Grad an Schuldhaftigkeit: Sie sind nicht Haftbar für den Schaden, wenn Sie „ beweisen, dass sie alle gebotene Sorgfalt gemäss Buchstabe b angewendet haben, um den Schaden zu verhüten, oder dass der Schaden auch bei Anwendung dieser Sorgfalt eingetreten wäre.“ Hier liegt die Beweislastumkehr.
Es muss nicht die Geschädigte, welche Sie verklagt, beweisen, dass Sie eine Schuld trifft, dass die Brücke in meinem Wald zusammenstürzt, sondern: Sie müssen beweisen, dass Sie keine Schuld trifft, dass die Brücke in meinem Wald zusammenstürzt, sondern dass sie mich z.B. Angewiesen haben, die Brücke zu reparieren. Die Beweislastumkehr ist insofern problematisch, als dass es nicht ausreicht, dass Sie mir gesagt haben, ich solle die Brücke reparieren. Sie müssen dies nun auch ausreichend dokumentieren. Wenn Sie es nur gesagt haben, hätten Sie Probleme vor Gericht dies auch zu belegen.
Für die KVI kann ich einwenden, dass die Beweislast schon richtig liegt. Es ist oftmals unmöglich nachzuweisen, dass Sie mir nicht gesagt haben, ich soll die Waldbrücke reparieren. Hingegen haben Sie die Möglichkeit alles zu Dokumentieren. Es kommt die Überlegung zur Anwendung, dass derjenige die Beweislast trägt, der auch Zugang zu den Beweisen hat. Es widerspricht jedoch dem Grundsatz, dass die Partei die Beweislast trägt, welche einen Vorteil aus der Rechtsanwendung erhält.

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Flavio Frei
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Vielleicht hilft hier eine andere (leider auch eher laienhafte) Sichtweise:

Danke dafür, soooo laienhaft scheinen Sie nicht zu sein :-)

Aber ich verstehe jetzt auch besser, wieso man durchaus von einer Beweistlastumkehr sprechen könnte (finde es immer noch ein bisschen weit hergeholt).

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Nach dem ersten Beitrag war für mich bereits klsr, dass ich die KVI annehme.
Wenn 80% der Unternehmen nichts wissen bzgl. UNO Leitlinien für Menschenrechte dann ist ja klar was abgeht. Zuwarten so lange wie möglich. Deshalb braucht es ein JA

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Artifex Digitalis
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· editiert

Danke für den Bericht. Das Ja war für mich selbstverständlich, diese Erläuterungen untermauern dies umso mehr. Die simple Angstmacherei und die NichtGutFürDenWirtschaftsstandortKultur ziehen nicht mehr in der heutigen Zeit ...

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Bezüglich den Berichten welcher der Gegenvorschlag vorsieht.
Ich habe den Menschenrechtsbericht von Glencore studiert und an Frau N von Glencore folgende Frage gesandt:

Im Jahre 2013 kam in Mufulira eine Politikerin an akutem Atemwegsversagen, hervorgerufen durch das einatmen toxischer Gase, ums leben. (https://www.infosperber.ch/Artikel/…tschadigen)

Ein Nachweis, dass das für die Schwefeldioxidgase verantwortliche Kupferwerk heute nach 7 Jahren die in Sambia geltende Luftreinhalteverordnung einhält, ist Gelncore noch schuldig.
Gerne können Sie mir diesen Nachweis zustellen. Er sollte ja sicher vorhanden sein da Sie ja in den Regionen griffige Massnahmen im Bereich Umwelt und Menschenrechte schon lange betätigen.

Begründen Sie mir doch folgenden Abschnitt:
" SO2-Überschreitungstraining - Vertreter der Gemeinde erhielten Schulungen zu Maßnahmen, die im Falle einer SO2-Überschreitung ergriffen werden sollten, und Broschüren zur Reaktion wurden auch in den örtlichen Gemeinden verteilt. Das lokale Team identifizierte gefährdete Personen in der Nähe des Standorts und stellte sicher, dass sie wussten, was zu tun ist und wohin sie gehen müssen, wenn sie sich während einer Überschreitung unwohl fühlen. Das medizinische Team von Mopani arbeitete mit öffentlichen Krankenhäusern und Gesundheitskliniken zusammen, um deren Einrichtungen und Ressourcen zu verbessern und sicherzustellen, dass sie im Falle einer SO2-Überschreitung eine qualitativ hochwertige Versorgung bieten können. Wir glauben, dass die ergriffenen Maßnahmen von den lokalen Gemeinschaften gut aufgenommen wurden. ""

Versuchen Sie sowas mal in der Schweiz.

Die Schädigung der Bevölkerung vor Ort wird weiterhin in kauf genommen.
Von einer Verbesserung der Luftqualität und der Entschädigung Betroffener ist jedenfalls noch nichts im Bericht enthalten.

Eine Antwort auf meine Anfrage blieb Glencore jedoch Schuldig

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· editiert

Danke!

Von mir gibts ein Ja.

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Vielen Dank Frau Lüthi. Ein klärender, fundierter und reflektierter Beitrag den ich mit grossem Interesse gelesen habe!

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Danke für den umfassenden Bericht.
Ich habe eine Frage. Wieso wird die Basler Konvention, die schon in über 180 Ländern ratifiziert wurde, wie in den Art 4 beschrieben nicht angewendet? Diese beziehen sich nicht nur auf Recycling sondern auch auf die Vermeidung von Umweltschäden und Verletzung der Menschenrechte. Leider kann unser BA Umwelt aber nur handeln, wenn jemand (NGO ?) aktiv einen Verstoss meldet.
Dieses Gesetz könnte egal welchen Ausgang die Abstimmung nimmt, aktiviert werden.

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poltisch gerne fundiert abstimmend
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damit wird mein JA noch fundierter.

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Danke für den gut recherchierten und spannenden Artikel! Nur schade, dass es den Mechanismus der Sammelklage in der Schweiz (noch) nicht gibt, das wusste ich z.B. nicht vor diesem Artikel. Die Hürde für Einzelkläger ist anscheinend so riesig, dass Klagen praktisch unmöglich sind. Da muss auch unbedingt daran gearbeitet werden.

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Super Information, wie viele Kommentatoren schon geschrieben haben.
Gestern habe ich die letzten 50 KOVI Postkarten geschrieben an meine Freunde:
https://1drv.ms/b/s!Arj5lgSL7MOlheo…w?e=IedlS4
Schön, heute die letzten 2 Absätze der 3 Teile zu lesen, ich erkenne meine Gedanken wieder. Danke.

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völlig von der Rolle
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Danke, Ariane Lüthi, für diese eingehende Entscheidungshilfe. Ich wollte ja stimmen, jetzt sehe ich mich bestätigt.

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Bravo Frau Lüthi. Sehr gut ausgewogene Text und Recherche, für mich ist die Ausgangslage sehr sachlich dargestellt. Ich fand den Cliffhänger toll und habe gebibbert ob mein engagement für die Kovi voelleicht doch etwas übermotiviert war. Nun bin ich ich erleichtert, dass die Initiative doch die beste aller möglichen Massnahmen darstellt.

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Während dem Gespräch über Kinderarbeit auf Plantagen werden einige Café getrunken :-) Ich frage mich, wie teuer ein Café wäre, wenn die Plantage-Arbeiter Schweizer Löhne hätten - hat das mal jemand gerechnet? Die Frage ist jetzt nicht direkt mit der Initiative verbunden, aber ich fände es an der Zeit, dass wir uns eine Vorstellung einer ausgeglichenen Welt erarbeiten, wie sie moralisch wünschenswert wäre. Ich glaube wir können uns durchaus erfolgreich in diese Richtung bewegen - aber je realistischer das Ende einer westlichen Wirtschaftsdominanz ist, umso mehr finden jener (national-konservative) Gehör, welche koloniale Errungenschaften verteidigen wollen.

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Debattierfreudiger
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https://www.kafischmitte.ch/shop/kaffee/

So viel kostet Kaffee, wenn die Bauern anständig entschädigt werden.
Die beiden Unternehmer machen auch regelmässig alle Zahlen transparent.

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Christian Gauer
Freier Fachjournalist
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Hm, ja, das Gesetz wäre ein weiterer Schritt für mehr Gerechtigkeit für die Menschen am Anfang der Wertschöpfungskette.

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Danke! Eine sehr gut, differenzierte und objektive Analyse. die mein Bauchgefühl bestätigt hat, dass hier Handlungsbedarf besteht.

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Der Gewerbeverband von Bigler hat sich meines Wissens noch nicht zu einer Parole durchgerungen. Immerhin vertritt dieser die KMU.
Es sind also nicht alle Gewerbeverbände, die ein Nein empfehlen😉

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member
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Herr W., wer so schnell sein Abo kündigt, auch wenn er weder die 3 Artikel noch die Zeilen über die Autorin gelesen, oder mindestens nicht verstanden hat ... ???

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„... unsicher, wie sie sich entscheiden soll“. Vielleicht bin ich einfach auch nur enttäuscht, zu erfahren, dass meine Annahme, Republik-LeserInnen sind per se für ein Ja, in Frage gestellt wurde. Ich glaube, das hat mich als Leser irgendwie erschüttert.

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Ja. Ich habe meine Gedanken und Gründe dargelegt.

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Zugegeben; etwas lang und komplex fand ich die drei Artikel schon! Danke dass zum Ende der Reihe die klare Abstimmungsposition stand. Ich habe, fast wie beim Krimi, im dritten Artikel den Schluss zuerst gelesen.

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Herzlichen Dank für die drei sehr ausführlichen Berichte, sie haben mir sehr geholfen bei der Entscheidung.
Ich bin mit den andern Leserinnen ein verstanden, dass man dran bleiben muss, dass mit der Initiative noch zu wenig getan ist.

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Besten Dank für den 3. Teil : Er hat mir sehr gut gefallen und liefert mir die 3 zentralen Argumente, die ich benötige, um die Gegner_innen der Initiative in meinem Umfeld zu überzeugen! Gut gemacht! Danke!

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Albert America
Grafik und Webdesign
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Die drei Artikel zeigen einen langen Weg zur Entscheidung. Verschiedene Stimmen, Fakten und Interessenkonflikte wurden aus meiner Sicht plausibel dargestellt. Auf die "Cliffhanger" hätte ich verzichten können. Aber am Ende der Artikelserie hatte ich fundiertere Argumente die Initiative zu unterstützen. Danke.

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Kurzweilig, abwägend, sehr gut/klar strukturiert und informativ - vielen Dank.

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(durch User zurückgezogen)

Danke für den guten Artikel. Ich habe selber lange im Ausland gelebt und erlebt wie vielschichtig das Thema Sicherheit am Arbeitsplatz etc ist... Ich empfand die Kampagne der Initianten von Anfang extrem aggressiv was mich abschreckt. Ich empfinde diesen Auftritt mit der Gesinnung "der Zweck rechtfertigt die Mittel" sehr störend.
Auch wenn wir die Initiative annehmen, viel wird sich in den betroffenen Gebieten nicht ändern. Diese Änderungen und Sensibilisierung muss vor Ort statt finden. Ich als Konsument kann da Einfluss nehmen, indem ich genauer hinschaue was ich kaufe...und damit ein gewisses Verhalten bei den Produzenten attraktiv mache. Leider ist auch dann nicht einfach alles gelöst. Zu mächtig und gross sind jene welche sich nicht im geringsten um Menschenrechte kümmern und die nehmen nur zu gerne frei gewordene Plätze ein.

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Ihre Aussage hat ja durchaus ihre Richtigkeit. Wohl die beste Nachricht dieses Jahres war diejenige, dass in Sambia ein Gericht Glencore zu einer Schadenersatzzahlung an Opfer der dort betriebenen Kupfermine bezahlen muss. So sollte es sein. Der Druck muss aber auch hier erhöht werden, so das die Mächtigen es sich nicht mehr leisten können. Sie sind mächtig, wenn wir ihnen die Macht geben. Ich für meinen Teil würde mich sehr freuen, wenn ich im Kongo DRC, bei meinem nächsten Besuch von der Möglichkeit einer Klage berichten könnte. Also alle die nach diesem Artikel ein ja einlegen, unbedingt abstimmen. Betreffend der Aggressivität der Initanten, finde ich diese harmlos gegenüber der grösstenteils verdeckten Einflussnahme der Gegner. An meinem Balkon hängt das orange Transpi schon lange.

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Ja so ist jeder in seiner Wahrnehmung anders. Ich fand die Aggressivität nicht harmlos und auch wenn es andere noch schlimmer machen finde ich nicht, dass das eine Rechtfertigung ist.

Die Kupfermine Mopnai in Mufulira ist im Lande schon seit je her in Verruf....es ist schon lange bekannt, dass man diese Gegend auf Grund der Luftverschmutzung meiden muss. Dort ist der Aufholbedarf enorm und dieses Urteil ist gut, aber es ist zu wünschen, dass es auch die Normalbevölkerung von weiteren Massnahmen profitieren kann. Es gibt genügend andere Beispiele von Minen die weit weniger problematisch geführt werden.
Ich wünschte mir halt mer Fokus auf solche, die es eben anders versuchen. Denn gerade wenn wir von Afrika reden weiss ich von meinen Verwandten, dass der ständige Fokus auf all das negative nicht gut ist. Es gibt sehr wohl welche, die einen anderen Weg gehen und diese heisst es zu unterstützen.

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Diese Serie hat mich leider sprachlich und inhaltlich sehr enttäuscht. Von einer Serie erwarte ich, wie ich es mir von der Republik gewohnt bin, dass sie mehr an Informationen liefert, als das, was den Tageszeitungen im laufenden Jahr zu entnehmen war und dass sie sich von anderen Zeitungen abhebt und nicht meine Zeit verschwendet.

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