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Danke für diesen differenzierenden Einblick in eine absurde Realität. Immerhin kann ich so meine Informationspflicht erfüllen. Sie bewahrt mich davor, hochnäsig vom neutralen Schweizer Balkon aus zu urteilen, was die andern doch alles falsch machen.

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Das ist ein eindrücklicher Bericht über die ungeheure Komplexität der ideologischen, politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und sozialen Probleme dieser Weltregion. Lösungen scheinen kaum möglich zu sein. Erschütternd ist die Unbedarftheit und das Versagen westlicher Politik angesichts dieser Komplexität. Parallelen zur Klimakatastrophe drängen sich auf. Auch hier ist das Wissen längst vorhanden. Das Handeln ist aber ungenügend, falsch oder fehlt ganz.

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Danke! Einmal mehr eine wirklich differenzierte Auslegeordnung hier in der Republik, von der man was lernen kann. Hebt sich angenehm von dem oberflächlichen Einheitsbrei und entrüstungsjournalistischen Kolumnen im grössten Teil der Mainstream Medien ab!

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Extrem spannendes Interview!

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Es ist etwas verkehrt von Herrn Rashid President Biden den Schuld für die "überhasteten" Rückzug der US und NATO Truppen aus Afghanistan.

In der Vereinbarung zwischen President Trump und den Taliban von Feb. 29, 2020
heisst es :

"The United States is committed to withdraw from Afghanistan all military forces of the United States, its allies, and Coalition partners, including all non-diplomatic civilian personnel, private security contractors, trainers, advisors, and supporting services personnel within fourteen (14) months following announcement of this agreement, and will take the following measures in this regard:

Also bis ca. Ende April 2021, US und Nato Truppen raus. Mir ist nicht bekannt ob Pres. Trump überhaupt etwas unternommen hatte den Rückzug rechtzeitig und geordnet in Gang zu setzen.

Pres. Biden hatte wenigstens ein Aufschub bis August geschafft.

Ja es ist nicht schön und ja er (Biden) hätte es wahrscheinlich besser, vor allem früher, machen können. Aber es ist nicht so das er nichts anders zu tun hatte - Impfkampagne, Finanz Gesetze für Corona Hilfe, Wiederaufbau der Infrastruktur, ein bisschen Grenze zu Mexico usw und das alles mit hauchdünnen Mehrheiten im HoR und Senat.

Aber für mich ist die Hauptsache dass die USA endlich raus sind.

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Danke für dieses Interview. Bedrückend und ernüchternd zugleich. Nach all den Jahrzehnten ist es mir schleierhaft, warum sich die Akteure nicht zusammen schliessen, um gemeinsam ein Land aufzubauen, welches Frieden, Verständigung und gegenseitige Toleranz als oberstes Ziel haben.

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Weil, lesen Sie nochmal ganz von Anfang an, da ist ja noch die Geopolitik....

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Danke für den Hinweis, Frau Horlacher. Der Begriff "Akteure" schliesst auch die Geopolitik mit ein.

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"Warum sich die Akteure nicht zusammenschliessen, um .....Frieden, Verständigung und gegenseitige Toleranz..." Vielleicht weil die, die jetzt die Macht übernommen haben, noch nie viel von Toleranz gehalten haben?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Was für ein unglaubliches Kuddelmuddel. Und im Zentrum stehen ungebildetete, arbeitsscheue Männer, welche lieber mit einer Kalaschnikow herumfuchteln als etwas sinnvolles zu tun.
Bei uns fahren diese Männer krass überdimensionierte SUVs, was zwar immer noch unfassbar dumm ist, aber doch irgendwie weniger destabilisierend auf die Gesellschaft wirkt.
Und über allem steht da noch die Religion, welche standhaft behauptet, dass diese faulen Nichtsnutze die Krone der Schöpfung seien und daher von Gott selbst legitimiert seien die Frauen zu unterdrücken und ungläubige mit Gewalt zu bestrafen.
Solange diesen Männer Waffen und Munition verkauft werden, wird es auch keinen Frieden geben.

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Hätte der Abzug langsamer erfolgen können ? Ein Abzug aus einem leeren Land, zB der Antarktis kann beliebig langsam gehen. Aber das Land war nicht leer, es gab eine (umkämpfte) Front, die jeden freigegebenen Millimeter grad genommen hat, allenfalls gab es auch Kämpfe, bedeutet es braucht eine minimale Menge an militärischer Infrastruktur und Personal, um eine Gegend zu halten. Vielleicht wäre ein etwas langsamerer Abzug möglich gewesen. Was hätte er gebracht ? Es hätten mehr Leute flüchten können, ich haett's ihnen gegönnt.
Die verbliebenen Leute hätten die Infrastruktur nicht halten/warten können, genau so wenig wie sie's jetzt können. Die Leute werden staunen, wie schnell die geschenkte Infrastruktur, von den Strassen abgesehen, aussteigt.
Edit. Ich überlege mir einen geordneten Rückzug, Dorf um Dorf, ohne Gegner. Die Tankstelle ist jeweils nach 2 Tagen leer. Geld um neues Benzin zu kaufen ? Keins. Wie lange läuft der Strom wenn niemand schaut ? Tage, Wochen, .. ohne Strom läuft keine Infrastruktur mehr. Zumindest Infrastruktur wie wir sie kennen.

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Herzlichen Dank für diesen Beitrag. Für die grosse Auslegeordung von Ahmed Rashid. Ich lese mich gerade durch verschiedene Texte von Karlos Zurutuza durch. Bin beeindruckt von Geschichten über Menschen im grossen politischen Ziehen und Zerren.

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