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Auch heute, nach dem Lesen dieses Artikels, war ich beinahe dankbar, denken zu können: "Tja, das Post Anthropozän ist eingeleutet und das Leben wird irgendwie weiter gehen. Wäre da nicht meine achteinhalbjährige Enkelin, die eine Geschichte erzählt bekommen wollte. Auf der Hand lag, diese eben gelesene Gschichte dem Kind zu erzählen. Auf das Wesentiche reduziert und mit der Lebenswelt des Kindes verbunden, Bereits beim Vorspann unterbrach sie mich, weil sie meine eRklärungen,als Zumutng empfand. Es sei doch klar, dass der Mensch ohne Wasser, Luft und Essen nicht leben könne. Und ich müsse ihr nicht erklären, dass es weiter unten weniger Wasser habe, wenn oben gestaut werde. Dass jeder mehr Strom produzieren will, damit er mehr Maschinen hat und reicher wird, nahm sie zur Kenntnis.
Der Plot ging dann so: Die Kinder des Bauern machten sich nachts unbemerkt auf eine langen Marsch Richtung Nachbarland. Auf ihrem Weg schlossen sich ihnen weitere Menschen an, weil zufällig ein Journalist diebeiden Kinder antraf und von ihnen in aller Welt berichtete. Auch die zurückgebliebene Familie schimpfte nicht mehr über die Ausreisser, war sogar stolz auf sie. So gelang es ihnen , dass die Regierung sie anhörte, ihnen ein Geschenk des Lands überreichte und sie wieder nach Hause schickte. Aber siehe da, im Fluss floss wieder etwas mehr Wasser, die Familie musste ihr Land nicht verlassen und viele Menschen, die die Geschichte gehört hatten, hörten nicht mehr auf, dafür Sorge zu tragen, dass Wasser , Luft, Boden und Nahrungsmittel nicht einfach von ein paar Ländern und Menschen in Beschlag genommen und auch noch verwüstet werden konnten.
Gott sei Dank wissen Kinder mehr als die Erwachsenen und glauben noch an den Menschen, der das Leben liebt.

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Einmal mehr denke ich, an vielen Orten auf dieser Welt graben macht-und geldbesessene Menschen am eigenen Grab und jenem ganzer Bevölkerungsgruppen. In Brasilien wird der Urwald unwiederbringlich zerstört und niemand bremst es. Es ist zum wirklich zum Verzweifeln. Welche Welt werden zukünftige Generationen vorfinden.
Die Menschen reagieren erst, wenn es zu spät ist. Um meine Wut in positive Energie umzuwandeln, gehe ich jetzt in den Garten, um zu jäten.

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Ich bin der „Republik“ dankbar, dass sie solche instruktive Artikel bringt, auch wenn das eindrücklich geschilderte Problem nicht direkt vor unserer Haustüre liegt. Aber „wenn hinten, weit, in der Türkei die Völker aufeinander schlagen", einander das Wasser abgraben, das dann mit katastrophalen Auswirkungen Millionen von Menschen fehlt, so ist das ist ein Thema, das viel näher an unseren Haustüren uns mit rasant fortschreitendem Klimawandel immer mehr betreffen und beschäftigen wird. Auch wenn zur Zeit in der Schweiz zu viel Wasser ein Problem darstellt, dürfen wir nicht vergessen, dass dieses Zuviel nur die Kehrseite der Klimawandel-Medaille darstellt.

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Eigentlich ist es eher riesige Trauer.

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Vielen Dank für diesen Beitrag.
Ergänzend fände ich eine Betrachtung der Rollen und Interessen der globalen Akteure in der Region interessant.

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Verlegerin
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Beklemmend.

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Zur Vertiefung empfehle ich das Buch 'Klimakriege' von Harald Welzer. https://www.ecosia.org/search?q=kli…+wikipedia

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Im Zusammenhang mit der Klimakrise eine aktuelle Meldung von der Trans-Alaska Pipeline, wo der schwindende Permafrost die Sicherheit der Ölförderung bedroht:

"The oil industry must act to keep the permafrost frozen to maintain an infrastructure that allows it to extract more of the fossil fuels that cause the warming." https://www.yahoo.com/news/trouble-…24476.html

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Ein potentiell noch viel konfliktträchtigeres Projekt wird in China geplant, der höchste je gebaute Staudamm von 1500m im Himalaya, siehe auch hier: https://www.nzz.ch/meinung/im-bann-…ld.1631767

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Reichlich naiv vom porträtierten Mitarbeiter. Eigentlich waren die Probleme vor dem Bau absehbar.

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