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ichfürchte...
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Für mich ist dieser Text zu kompliziert geschrieben. Schade, das Thema hätte mich eigentlich interessiert.

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Es deprimiert mich immer wieder, dass bei jedem etwas anspruchsvolleren, mehr Zeit und Konzentration als üblich erfordernden Artikel sofort reklamiert wird.
Ich bin nicht zuletzt auch deswegen Mitverleger, weil bei der Republik ab und an Texte wie z. B. der von Diederichsen erscheinen.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Stimme Ihnen grundsätzlich zu, kann bei diesem Text die Reklamationen allerdings nachvollziehen.

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Danke für den Einwurf!

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Ich liebe nichts mehr als anspruchsvolle Texte! Wenn es den Inhalt betrifft..... Alles andere ist nur dünkel und aufgeblasene attitude. Sorry wenn ich nochmals unfreundlich bin aber das ist so typisch "white man style"...

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Ich bedauere, dass der Text in einer Art und Weise geschrieben ist, die mich beim ersten Leseversuch aussteigen lässt. Zurück bleibt der Gedanke, dass ich es zwar nochmal probieren werde (Thema interessant und wichtig), jedoch hier durch Stil/Sprache/Komposition des Beitrags (wohl unbeabsichtigt) eine Hürde aufgebaut wurde.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Mittlerweile im zweiten Anlauf als Ausdruck auf Papier gelesen. Nun kann ich auch genauer sagen, was mich am Text stört: die Leser:innenführung. Zudem habe ich während der Hälfte der Lektürezeit den Eindruck, mir fehlen Informationen, die der Autor selber hat, und die er bei mir voraussetzt. Weiter hinten im Beitrag wird es dann lesbarer. Die Bücher von Saidiya Hartmann scheinen - nach den wenigen zitierten Passagen zu urteilen - lohnenswert.

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Ze Digitalstimme has learned speekink wiz ze tscherman Äkzänt und ist very luschtig. You brightened my grey morning!

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· editiert

Der Geschichte aus der Perspektive der Betroffenen, der Verschleppten, Versklavten, Gequälten und Geschändeten zu einer eigenen Sprache und Darstellung zu verhelfen kann nur begrüsst werden und diese Geschichte ist endlich zu rezipieren.
Texte und Stil, die intelletuell herausfordern und anspruchsvoll sind liebe ich besonders - wirklich.

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Schade. Beim durchackern des Textes hatte ich die ganze Zeit das Bild von einem weissen Mann, gekleidet wie ein intelektueller Dandy, vor meinen Augen, der möglichst kompliziert formuliert um seinen Text besonders inteligent erscheinen zu lassen. Ich glaube aber dennoch verstanden zu haben dass Saidiya Hartman eben genau dies nicht tut. Somit habe ich trotzdem Lust auf ihre Texte bekommen.
Sorry ist ein bischen gemein formuliert aber der Text hat einen empfindlichen Nerv in mir getriggert.

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Anderer 60
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So schlimm finde ich den Text nicht. Mit kopieren und einsetzen habe ich fast den ganzen Text verstanden. Die Texte von Daniel Strassberg sind z.B. viel schwieriger. Ich habe das Gefühl, dass Diedrich Diederichsen den Text auf Deutsch möglichst nahe beim englischen schreiben wollte. Es ist auch eine Frage, wer diesen Text liesst. Ist er ursprünglich in einem anderem Kontext geschrieben wurde?
Der Text ist wichtig.

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"Seine objektivierende, klassifizierende Konstruktion überträgt westliche, koloniale Perspektiven auf die Form seiner Sammlungen, auf Kriterien, Taxonomien und seine Begriffe von Relevanz und Legitimität."

Alles Bahnhof, oder was?
Herr Diederichsen?

Spätestens hier vergeht mir die Lust auf Lektüre. Reden Sie doch bitte dem Volk ein bisschen nach dem Schnabel, Herr Diederichsen!

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Ich lese häufig Texte, die in einer Sprache geschrieben sind, in der ich selbst nicht gross geworden bin so, dass ich Begriffe, die ich nicht begreiffe, einfach Mal überspringe und gucke ob sich mir trotzdem etwas erschliesst. Ob ich diese Sprache BEHERRSCHEN will, überlege ich mir jeweils später Siehe da, in diesem Text las ich neue faszinierende Gedanken und ohne Frust. Schliesslich geht es um eine Entdeckung einer Frau, die was zu sagen hat und die im deutschsrpachigen Raum offensichtlich kaum und ihre Gespräschpartnerinnen überhaupt nicht zur Kenntnis genommen werden. Da lob ich mir die Republik, die Diedrich Diederichsen, gewonnen hat, um diesen Artikel zu publizierrn. Ich freue mich schon auf Saidiya Hartmans kürzere eher essayistischen und belletristischen Texte Muss sie nur noch in einer Bibliothek finden.

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Solche Artikel machen mir keine Lust zum Lesen. Ich bin weissgott nicht ungebildet, doch wenn ich schon am Anfang eines Artikels 3 Wörter nachschlagen muss, vergeht mir die Lust zum Weiterlesen. Wahres Wissen zeigt sich mir, wenn ich komplexe Sachverhalte als Laie verständlich beschrieben bekomme. Hier ist das umgekehrt.
Um es mit Mark Twain zu sagen: Der Autor hatte wohl nicht die Zeit oder das Wissen, einen einfachen statt eines komplizierten Textes zu schreiben.

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Danke für den interessanten Artikel.
Dank der Epigenetik wissen wir immer mehr darüber, dass sich traumatische Erfahrungen auch der vorhergehenden Generationen auf die Nachgeborenen auswirken.
Besonders aktuell einmal mehr in den nicht zu ermessenden Folgen von Kriegs- und Fluchterfahrungen.

Romane wie diejenigen von Maya Angelou ("Ich weiss, warum der gefangene Vogel singt") und von vielen anderen zeugen aber zum Glück auch von Resilienz.

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· editiert

Der englische Text mithilfe der künstlichen Stimme zu hören ist wirklich amüsant. Ich musste herzhaft lachen.

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Der Text ist zum Lesen da. Wie die Musik zum Hören ist. Und auch da darf man den Hörerin ca. 2 Mal pro Tag überfordern.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Das Nicht­vorbeisein und das gleichzeitige Fehlen einer Geschichts­schreibung bilden ein spezifisches, paradoxes Desiderat […].

Ah, da ist er, der DieDie-Sound «zwischen Analyse und Genuss»! Wäre es nun eine gar zu «paradoxale Anrufung» von mir, wenn ich DD in einem «dialektischen Twist» folgenden Passus zur Reflexion spiegle?

Das Problem des [Artikels] ist nicht nur, dass es ausschliesst und dass es einer Narrations­logik folgt, die von der westlichen kolonialen [Theoriebilung] vorgegeben ist. Sein Problem ist auch seine «epistemische Gewalt» […].

Als Kulminationspunkt muss wohl der vorletzte Satz vor dem antiklimaktisch letzten gelten:

Die Unterscheidung von reflexiver Sekundarität und primärer Betroffenheit nicht zu akzeptieren und in einem Stil poetischer Parteilichkeit gegenstandslos werden zu lassen, ist ein Ziel, das Hartman auch dadurch verfolgt, dass sie es nicht als ihre aus dem Nichts geborene Originalität ausgibt, sondern als ein wiederkehrendes Charakteristikum im Denken afro­diasporischer Intellektueller.

Was für ein «Brainfuck»! Ist das bloss noch esoterische Sprache hinter welcher der eigentliche Inhalt zu verschwinden droht? Oder ist das schon «intellektuelle Masturbation», woran sich höchstens akademisch geschulte (Pop-)Theorieliebhaber:innen aufgeilen können?

/ironie off

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Sachbezogene Replik, oder was?

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Theologe
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· editiert

Nachdem ich diesen Text dank Lesezeichen endlich gelesen habe, fühle ich mich in meiner desiderablen, jedoch paradoxen Sekundarität irgendwie hyperintellektuell disloziert, ohne das Gefühl, gegenstandslos Essentielles verstanden zu haben.
Belletristik ist das Stichwort, das mich Saidiya Hartmann (ebenso wie Edouard Glissant) in deutscher Übersetzung lesen lässt.

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