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Liebe Frau Hürlimann, danke für das Dranbleiben und das sorgfältige Berichten. Ich gestehe, ich muss mich jeweils überwinden, die Berichte zu Brian zu lesen. Ohnmacht und Schmerz sind für mich schwer auszuhalten.
Ich frage mich, was es für einen Aufschrei in der Schweiz gäbe, würde dies woanders (in Europa) passieren. Wer alles wohl versuchen würde zu intervenieren... Zusätzlich beschäftigt mich die Frage, sollte die Behandlung von Brian nur die Spitze des Eisbergs sein: was würde das über die Rechtsprechung und den Strafvollzug im Kanton Zürich aussagen?
edit:Tippfehler

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Liebe Verlegerin, vielen Dank, dass Sie weiterlesen, auch wenn es Überwindung kostet und ja, obwohl es noch wenig Erfreuliches zu berichten gibt. Ich denke, dieser neuste Entscheid des Bundesgerichts gibt der Hoffnung Aufschub, dass sich endlich etwas ändert, was die elenden Haftbedingungen betrifft. Das wäre ein wichtiger erster Schritt. Und Ihre letzte Frage: Wenn ich darauf eine Antwort wüsste!

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Rudolf Weiler
Enthusiast und Feedbäcker
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Es gab doch schon mal einen Hoffnungsschimmer in der Affaire Brian, als der damalige grüne Regierungsrat Martin Graf ein Sonder-Setting für den Gefangenen beantragt und auch bekommen hatte. Auf Druck der SVP wurde dann dieses beendet, da "zu teuer". Dies ist ein Paradebeispiel für das Versagen von Exponenten dieser Partei, die Folgekosten und der Imageverlust sind um ein Vielfaches höher als die damaligen Kosten... Dieser Partei muss bei den nächsten Wahlen endlich ein Denkzettel verabreicht werden.

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Noch einmal. Wann zeigt der juristische Apparat des Kanton Zürich Grösse und anerkennt, dass er im Fall Brian schlicht die Lösung nicht hat. Wann kann er ein bisschen Demut zeigen und zugeben, dass der Fall Brian in Pöschwies aus dem Ruder gelaufen ist und es vielleicht besser wäre, den Fall zu aussourcen, Brian irgend wohin zu verlegen, wo ihn niemand kennt und er einen Ausgang aus dem Tunnel sehen kann. Niemand sage mir, dass es da nicht eine pragmatische Lösung gäbe.

Und bei aller Sympathie für "Zürich" und zur unumgänglichen Polemik, die sich da schon wieder gegen "Zürich" auflädt: Nimmt eine Mehrheit der Zürcher Bevölkerung in Kauf, dass das Bundesgericht und sogar die UNO der Zürcher Justiz sagen muss, wo es lang geht in einem aufgeklärten Rechtsstaat? Ist da nicht eine Basis getragene demokratische Bewegung nötig. WIR IN ZUERICH SIND NICHT SO!!!

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An der Haftsituation geändert hat sich bis heute: nichts.

Wie kann das sein? Mit 10 Jahren das erste Mal unschulding verhaftet, gefolgt von einer kompletten Horrorstory der Staatsgewalt. Hat aber natürlich alles nichts mit Rassismus zu tun..

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Theologe & Religionspädagoge
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Wie wäre es mit einer verbindlichen Weiterbildung in Norwegen für alle Ebenen der Gefängnishierarchie?
Diese könnte sofort angeordnet werden und nach Abklingen der aktuellen Pandemiewelle unverzüglich ausgeführt werden.

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