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Entscheidend bei der Trinkwasserinitiative ist, dass Tiermast nur noch mit Schweizer Futter möglich ist. Die Fleischproduktion müsste folglich um ca. 25% gesenkt werden. Das wäre nachhaltig und äusserst effizienter Klimaschutz. Und das will man nicht bei Bio-Suisse.
Da kann man noch soviel drum herumreden.

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Der Initiativtext geht sogar noch ein bisschen weiter:

Er [Der Bund] ergänzt das bäuerliche Einkommen durch Direktzahlungen zur Erzielung eines angemessenen Entgelts für die erbrachten Leistungen, unter der Voraussetzung eines ökologischen Leistungsnachweises, der die Erhaltung der Biodiversität, eine pestizidfreie Produktion und einen Tierbestand, der mit dem auf dem Betrieb produzierten Futter ernährt werden kann, umfasst. (Art. 104 Abs. 1 Bst. a)

Es geht nicht um in der Schweiz produziertes Futter, das Futter muss auf dem eigenen Betrieb produziert werden. Was ich, um das gleich auch noch anzufügen, sinnvoll finde. Aber ich kenne mich auf grösseren Betrieben nicht aus. Die Biobauern, die ich kenne, halten diese Punkte auch heute schon ein (ausser im Ausnahmesommer 2003, wo aufgrund der grossen Trockenheit Heu zugekauft werden musste). Eine etwas fundiertere Berichterstattung fände ich ganz fein.

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Da wäre auch das Verbot vom "natürlichen" Umweltgift Kupfer im Biolandbau vorgesehen. In anderen Ländern ist das längst verboten. Leider scheinen die Initianten unter Druck der Biolobby davon abzurücken.

Wie bei anderen Labels geht es auch bei Bio-Suisse um den Profit und nicht um Nachhaltigkeit. Das hat die Initiative immerhin mal klar gestellt.

Die Trinkwasserqualität ist selbstverständlich auch ohne Initiative sichergestellt, aber die Einsparungen von CO2 eq., grob geschätzt 1 bis 1.5 Mio. Tonnen pro Jahr (-20% der landwirtschaftlichen Emissionen, hauptsächlich weniger Methanausstoss der Wiederkäuer), wären schon beachtlich.

Eine etwas fundiertere Berichterstattung fände ich ganz fein.
Kann ich nur zustimmen.

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Das macht ein Ja sehr verlockend. Danke für das Paper.

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Ganz genau: Die meisten contra-Argumente gehen davon aus dass der Fleischkonsum gleich bleibt und so die Selbstversorgungsquote sinkt. Würde man nachhaltig konsumieren, könnte man auch nachhaltig produzieren.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Liebe Republik, auch Sie schreiben über "alle impfwilligen Personen" und wie die anderen Medien blenden Sie dabei die Kinder und Teenager aus.
Was sind die Folgen einer vollständigen, ungebremsten Durchseuchung unserer Kinder und Jugendlichen mit der Variante B1.1.7? Wie viele von ihnen würden durch LongCovid in ihrer Entwicklung und Ausbildung ausgebremst? Mit wie vielen IV-Fällen müsste man rechnen?

Ich und viele andere besorgte Eltern würden uns über einen gut recherchierten Artikel über den Stand der Forschung betreffend Kinder und Jugendliche freuen.
Denn unsere Regierung hält es nicht mal für nötig, diese überhaupt zu erwähnen.

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Ich schliesse mich der Bitte an.

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Ich denke, da ist einfach nicht viel an Daten vorhanden. Da schon gar keine Zahlen zu Kindern existieren. Kinder haben (fast) keine Symptome, und wurden bisher nicht getestet. Wie hoch soll dann also die Ansteckungsrate sein ? Falls man denn die Kinder nun impfen wuerde, um wie viel wuerde diese Rate gesenkt ? Dazu muesste erst mal eine Studie erstellt werden, bedeutet jemand muesste Daten liefern.
Dass keine Daten existieren hängt unter anderem auch mit unserem Datenschutzfurz zusammen. Entgegen Israel, welche die Erfahrungswerte gerne mit den Herstellern teilten, wollen wir Daten weder erheben, noch weitergeben.
Sorry, ist halt so. Irgend jemand, zB ein Land, muesste Kinder impfen und Daten dazu erheben. Also erst mal durchgaengig testen. Von selbst geschieht gar nichts.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Es gibt Daten zu Kindern, sowohl zu den Ansteckungen / Inzidenzen als auch Krankheitsverläufen, insb. aus Schweden, England, Deutschland....

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aglaya
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Pikank scheint mir noch ein weiterer Punkt: eine unausgesprochene Strategie der Durchseuchung. Es wurden alle Menschen unter 18 Jahren ausgeblendet. Für sie gibt es noch keine Impfungen, die in nützlicher Frist zugelassen sind. Aber alle haben ein Risiko für Longcovid. Die chronisch Kranken werden absolut diskriminiert. Sind sie nicht schutzwürdig? Wie sollen sie sich schützen? Wie steht es um ihr Recht auf Teilhabe (BRK)? Gestern wurde die gesellschaftliche und politische Verantwortung für die Jungen totgeschwiegen. Wo bleibt da der Aufschrei?

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Auf Twitter ist deshalb einiges los, insbesondere in Folge eines Threads von Dr. De Quervain.

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System Engineer
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Im letzten Abschnitt hat sich noch ein überschüssiges d eingeschlichen.

Durchblick zu dbekommen

Die Argumentation von Bio Suisse versteh ich nicht ganz. Fürchten sie die Konkurrenz wenn dann alle Bauern ohne Pestizide arbeiten?
Die Webseite von Bio Suisse war leider auch nicht hilfreich.

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Reto Aschwanden
Dienstredaktor
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Danke für den Hinweis, Herr Z. Wir haben das korrigiert.

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Warum plant der BR die Einführung eines Impfzertifikats, wenn die WHO ausdrücklich davon abrät? Siehe dazu Artikel in der NZZ:

Erst Anfang April riet die Weltgesundheitsorganisation (WHO) ausdrücklich davon ab, Impfpässe als Voraussetzung für die Einreise zu definieren. Sie warnte auch vor anderen Privilegien für Geimpfte und begründete dies damit, dass noch immer unklar sei, ob eine Impfung auch vor einer Übertragung des Virus auf andere schützt.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Andere Länder verlangen einen solchen Pass für die Einreise. Unabhängig davon, was wir im Inland für Regeln beschliessen, muss die Regierung eine Lösung für die Menschen anbieten, die in solche Länder reisen müssen/wollen.

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Andere Länder verlangen einen solchen Pass für die Einreise.

Warum? Wenn die WHO selber sagt, wir wissen nicht, ob die Impfung vor einer Übertragung schützt, kann sich das Virus im Land ja trotzdem verbreiten. Im Grunde wäre doch ein negativ Test wesentlich besser. ?

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Ausgerechnet Diejenigen, welche nach Öffnung der geschlossenen Aktivitäten schreien, sperren sich nun gegen die temporären Privilegien der Genesenen, Getesteten, Geimpften.
Wir können auch alles geschlossen lassen/halten während die Ansteckungszahlen als zu hoch erachtet werden. Tssss.

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Wir reden de facto ja nicht über Privilegien, sondern darüber, dass für die Genesenen, Getesteten und Geimpften der Normalzustand wieder hergestellt würde, und diejenigen, die freiwillig auf die angebotene Impfung (zu der früher oder später ALLE Zugang erhalten!) verzichten, einen Malus in Kauf nehmen, bis alle geimpft sind.

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Interkultureller Coach
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Damit der russische Botschafter keinen Grund mehr hat, uns Nachhilfe zu geben, empfehle ich Wolfgang Bittner "Der Neue Ost-West Konflikt", am besten in der E-Version, weil das die Verweise, die praktisch auf jeder Seite sind, direkt angeklickt werden können.

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Eine Impfpflicht und Menschen 2. Klasse. Leben wir tatsächlich noch in einem Freiheitsstaat?

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SoWi, Übersetzerin, Autorin, Bloggerin
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Es gibt keine Impfpflicht.
Die Impfung ist freiwillig.
Der Verzicht auf die Impfung ist freiwillig.

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Ja, da haben Sie recht. Der Verzicht ist freiwillig. Wenn jedoch Impfprivilegien eingeführt werden, besteht ein indirekter Impfzwang. Das ist so und darüber müssen wir nicht diskutieren. Wenn jemandem der Zutritt zur Diskothek verwehrt wird, weil der Impfnachweis fehlt, sind wir beim Menschen 2. Klasse. 76 Jahre zurück in die Vergangenheit.

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