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Das ist wieder einmal Journalismus vom Feinsten! Freue mich schon auf die folgenden Beiträge und bin voller Bewunderung für all die mutigen Frauen.

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Vielen Dank, das freut.

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Spannende Einblicke, die ich sonst wohl nicht erhielte. Auch wenn ich mit der überbordend begeisterten, undistanzierten Tonalität solcher eher aktivistischen Artikel fremdele.

Kosmetik: "Serbische Feministinnen fordern ihre Rechte ein." Was sind denn die Rechte serbischer Feministinnen? Wahrscheinlich sind Frauenrechte gemeint. Ist als Satz sonst ähnlich sinnvoll wie "Deutsche Marxisten fordern ihre Rechte ein". Und die unkommentierte Übernahme der Selbstbezeichnung der UÇK als Befreiungsarmee ist ein wenig so, als würden die Autoren auch die IRA als Befreiungsbewegung einstufen.

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Danke für Ihre Worte, M. K. – es freut, dass Sie neue Einblicke erhalten haben. Den Artikel sehe ich nicht als aktivistisch (und sprachlich kaum "überbordend begeistert"), um ehrlich zu sein. Er handelt aber natürlich von Aktivistinnen, deren Arbeit sich vor dem Hintergrund der Herausforderungen eines jungen Staates und einer Nachkriegsordnung abspielt. Das war der Fokus der Reportage. Und ja, Feministinnen fordern grundsätzlich und generell Frauenrechte ein, deswegen nennen sie sich so.
Die Bezeichnung der UÇK haben wir tatsächlich diskutiert - wir haben uns für die deutsche Übersetzung des Kürzels entschieden, wie sie auch in anderen Schweizer und deutschsprachigen Medien verwendet wurde/wird. Das bedeutet an dieser Stelle ganz klar nicht eine positive Wertung der Verbrechen von Mitgliedern der Organisation, was sich - hoffentlich - von selbst versteht.
Freundliche Grüsse!

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Ihr Argument mit den Frauenrechten verstehe ich natürlich. Der Eingangssatz ist trotzdem schlicht sprachlich falsch, stammt aber vermutlich auch nicht von Ihnen, sondern vom CvD oder einer Schlussredaktion. Der Satz in seiner Syntax bezieht sich nicht auf Frauenrechte, sondern auf die Rechte der Feministinnen. Und er suggeriert nebenher, dass Feministinnen ein Mandat hätten, für alle Frauen zu sprechen. Was etwas blauäugig ist, wie ja auch nicht Sozialdemokraten für alle Arbeitnehmer sprechen oder Trotzkisten für alle Revolutionäre oder US-Demokraten für alle People of Colour oder Liberale für, äh, alle Steuerhinterzieher.

Natürlich sind meine Hinweise auch Beckmesserei. Aber viele Leser der Republik hängen vermutlich der These an, dass Sprache Realität schafft. Und wenn man oft genug wiederholt, die UÇK wäre eine Befreiungsarmee, wird das womöglich zur (eingebildeten) Wirklichkeit.
Und natürlich ist es sauschwer, einen so schwungvollen Text zu schreiben und extraleicht, eine Meinung dazu abzugeben. Meine These ist ohnehin, dass irgendwann die ganze Arbeit auf dem Planeten von einem einzigen Menschen erledigt wird. Und alle andere stehen um ihn herum, reden auf ihn ein und erklären ihm, was er hätte besser machen sollen.

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Leserin
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Der Text ist sehr interessant und spannend. Den Vorlesemodus habe ich sehr geschätzt. Die Stimme ist sehr angenehm.

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Dankeschön!

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Ein sehr interessanter und ausgewogen formulierter Text. Danke. Und, ich freue mich auf die Folgen. Mehr davon, mehr über Osteuropa.
Frauenfeindlichkeit findet auch in meinem heutigen schweizerischen Alltag statt, ich kenne sie aus meinem früheren DDR-Alltag und ins besondere aus der Zeit der sogenannten Wende, als sehr verschiedene Zugänge zu Frauenrechten direkt auf einander prallten. Wir im Westen müssen mit unseren Formulierungen sehr achtsam sein, weil wir nicht die Lehrmeisterinnen des Ostens sind, es nicht sein können. Sollte Serbien irgendwann zur EU gehören, geht der Kampf weiter.

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Mögen Sie ausführen, wo Sie in Ihrem Alltag Frauenfeindlichkeit beobachten?

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Nicht selten in meinem beruflichen Umfeld, ich übe einen typischen Männerberuf aus und stelle fest, dass Frauen, welche in diese „Domäne einbrechen“, diskriminiert werden.
Und Sie? Stellen Sie Frauenfeindlichkeit in Ihrem Alltag fest?

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Merci für Ihre Rückmeldung!

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👏🏻👏🏻👏🏻

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Marguerite Meyer
Journalistin
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🙏🏼🙏🏼🙏🏼

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Danke für diesen Bericht! Es braucht sie immer wieder und wieder, bis die Frauen gehört werden und vollständig zu ihren Rechten kommen. Um eine Leserfrage zu beantworten: Unser CH-Parlament handelt frauenfeindlich, indem jetzt gerade versucht wird, das neue Sexualstrafrecht zu verwässern. Zu dieser Verwässerung sagen wir laut NEIN!

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Alexandra Fischer
Genossenschaftsr:ätin
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Eigentlich wirklich keine Freund:in von Podcasts bin ich beeindruckt - von der Zeitersparnis, nebenher Frühstück machen zu können :-). Und der synthetischen Stimme, die damit das ganze Spektrum an Artikeln zugänglich macht. Wow. Merci dafür! Und gut, dass das unsere >5000 Probeleser mitbekommen - denn HÖREN war eines der Bedürfnisse, das ich gehört hatte.

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Leserin
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Ich richte mich an all die, die meinen kleinen Beitrag negativ bewertet haben. Vielleicht haben sie ihn gar nicht richtig verstanden? Oder ist es unvorstellbar nur schon eine leise Kritik an der Republik zu haben? Ich habe gar nichts gegen die Serie, nur die Titelsetzung dazu stört mich. Und ich habe mich gefragt, ob da ein eurozentristischer Blick mitspielte oder tatsächlich die Entscheidung, die drei bereisten Länder seien repräsentativ für "den Balkan" - was dann auch eine Diskussion wert wäre. Die Republik hat sehr hohe Ansprüche an sich formuliert

Unser Ziel: Journalismus, der die Köpfe klarer, das Handeln mutiger, die Entscheidungen klüger macht. Und der das Gemeinsame stärkt: die Freiheit, den Rechtsstaat, die Demokratie.

Die Republik ist eine Dienstleistung für interessierte Menschen an einer grossen, faszinierenden und komplexen Welt.

Wir sind kompromisslos in der Qualität. Unsere Reporter und Journalistinnen haben die Zeit, ein Thema mit der angebrachten Sorgfalt und Hartnäckigkeit zu recherchieren. Und es gibt drei Dinge, an denen uns besonders viel liegt: gute Sprache. Gute Bilder. Und gutes Design.

Und wo ist in dieser Zielsetzung "Information, auf die Sie sich verlassen können"? Ich bin zur Republik gestossen, weil ich den Eindruck hatte, ich könne mich bei ihren Beiträgen im Gegensatz zu anderen Medien darauf verlassen, dass die Aussagen nicht von irgendwelchen stakeholdern beinflusst wurden und somit "wahr" sind.
Wohin geht die Reise der Republik? Ein paar wirklich herausragende Recherchen, die für die Schweiz von Bedeutung sind garniert mit sehr viel gut polierter Oberfläche? Ist das das Geschäftsmodell der Republik? Wie kann ich unterscheiden, was Deko ist und was Ernst zu nehmende Information?

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Liebe Frau D., recht oft bin ich erstaunt wie hoch die Erwartungen an das Republik Team sind. Mir geht es um den wesentlichen Botschaft im jeweiligen Artikel. Darauf gingen Sie meines Erachtens nicht ein. Gerade von Ihnen als einfühlsamer Mensch kam das unerwartet. Das mag auch anderen so gegangen sein. Für Sie war der Titel wichtig, weil unstimmig. Das kann ich nachvollziehen und habe das auch schon kritisiert.

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Grossvater Alfred
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Die Gesellschaft voller Machos, von Spanien, dort nun täglich thematisiert, über die Schweiz selten angesprochen, im den Osten tief verwurzelt, Frauen vereinigt euch!

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Aus dem Artikel wird klar, dass es um mehr geht als um Gleichberechtigung.
Die Frauen brauchen in erster Linie dringendst Schutz. Ich hoffe, dass die EU hier auch praktisch- und nicht nur auf Papier- viel Hilfe leisten kann.

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Super Artikel!! Danke

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Vielen lieben Dank, I. U.!

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Nadja Schnetzler
Mitgründerin Republik und Project R
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Vielen Dank für diesen interessanten und gut geschriebenen Beitrag, Adelina und Marguerite! <3

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Merci, Nadja!

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Leserin
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Falls die Serie mit den drei Länderberichten abgeschlossen ist, kann ich das "Balkan" im Titel überhaupt nicht nachvollziehen. Oder sollen die drei repräsentativ sein auch für Bosnien und Herzegowina, Montenegro oder gar für Bulgarien, Griechenland, Transnistrien, Moldau um ein paar weitere Balkanländer zu nennen?

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Guten Tag Frau D.,
Sie haben recht, tatsächlich wäre hier die Bezeichnung "Ein Teil des Westbalkans" genauer. Wir haben uns für die etwas ungenauere, dafür verständlichere Version entschieden: "Den Balkan" gibt es so nicht - es gibt verschiedene Definitionen des Begriffes, die sich an Unterschiedlichem orientieren (Balkangebirge und Geografie, kulturelle Zugehörigkeit etc.). Manch eine sagt, der Balkan beginne in Wien, andere würden alles südlich der Achse Triest-Odessa so bezeichnen. Wo hört Mitteleuropa auf, wo beginnt Südosteuropa?

Bezüglich Repräsentation: Ich wäre persönlich gerne nach Transnistrien, Griechenland und auch Bulgarien gereist, irgendwann sollte ich jedoch auch wieder auf der Redaktion in der Schweiz auftauchen ;) Spass beiseite: Selbstverständlich stehen die drei Länder nicht generell für die ganze Region, aber erlauben meines Erachtens doch einen Einblick in eine Gegend, zu der die Schweiz auch einen stärkeren kulturellen Bezug hat. Hinzu kommt: wir Autorinnen haben mehr Wissen zu diesen drei Ländern als zu anderen, und man sollte ja bekanntlich doch etwas Ahnung vom eigenen Thema haben. Ich hoffe, das macht die Auswahl und die verwendeten Begriffe etwas verständlicher! Freundliche Grüsse, Marguerite Meyer

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Theologe & Religionspädagoge
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· editiert

Sehr angenehme Stimme. Überraschend.
Der Artikel bringt wichtige Einblicke in Dynamiken und Kämpfe auf dem Balkan, wobei wir uns nicht zu selbstgerecht sonnen sollten.

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Danke Republik, freue mich auf Teil 2

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Marguerite Meyer
Journalistin
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Danke vielmals - Teil 2 führt uns dann in Kosovo.

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Theologin/Pfarreiseelsorgerin
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Komme jetzt erst dazu, diese Reihe zu lesen. Bin jedesmal froh und dankbar, wie viel ich für meine eigenen Haltungen an Denkanstössen aus den Berichten über Feministinnen in anderen Ländern/Berufsfeldern usw. herausnehmen kann. Merci dafür. Auch die Fotos gefallen mir sehr.

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Danke für den Vorlesemodus! Super!
Der Inhalt ist natürlich auch top - also, as usual! 👍😊

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Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag.Ja dieser Backlash zermürbt aber gerade jetzt dürfen wir nicht aufgeben. Solche Texte sind wichtig um uns immer wieder zusammen zu tun - der nächste Frauenstreik zB - unsere Stimme ist wichtig, nicht nur um unsere Rechte einzufordern (ua Lohngleichheit prinzipiell und auch in sogenannten Frauenberufen (zB Pflege, die - trotz Abstimmung- viel zu schlecht entlöhnt werden.)Wir müssen auch dafür kämpfen Rechte nicht wieder zu verlieren (s. USA Abtreibungsgesetz, wie Sie beschrieben haben). Und wir brauchen auch die Stimmen all der Männer, die solidarisch sind …

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Vielen Dank für diesen Text! Es ist so unendlich traurig alles! Diese Sprachlosigkeit des Geschehenen in Sprache zu bringen berührt sehr! Danke sehr!

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