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Und noch ein Buch für die immer länger werdende Leseliste. Aber vielleicht schreib ich es ganz zu oberst hin. 😉
Danke für die tolle Besprechung.

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Merci für das Kompliment - hoffentlich ist es das "richtige" Buch für Sie! (Ich bin mir gar nicht sicher, wem ich es empfehlen könnte...)

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Ganz hervorragend gemachte Buchbesprechung, Werde mir das Buch besorgen.

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Die Rezension ist wirklich sehr gut geschrieben - aber Monate zu spät. Die Besprechungen in andern Medien fand schon lange statt, das Buch ist schon lange gelesen (und ok. So toll auch wieder nicht). Schade! Kann sowas schneller gehen?

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· editiert

Wieso? Verdirbt ein Buch, wenn es nicht unmittelbar nach seinem Erscheinen besprochen und gelesen wird?

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Nun ja, Bücher haben kein Verfalldatum, und wenn der Literaturbetrieb so gestrickt ist, dass sie doch eins bekommen, stimmt am Literaturbetrieb etwas nicht. In den USA gibt es für ein Buch jeweils nur ein Zeitfenster von zwei bis drei Tagen. An denen entkommt man den Rezensionen dazu auf keinem Medium - und danach ist es vergessen. Das würde ich mir für den deutschen Sprachraum nicht wünschen (obwohl es, wie Ihr Kommentar zeigt, das Phänomen hier natürlich auch gibt, zumindest bei besonders hoch gehängten Büchern).
In diesem Fall war die Rezension auch auf Julian Barnes' Zürcher Auftritt hin terminiert. Für diejenigen, die gestern an seiner (ausverkauften) Lesung waren, kann es von Vorteil sein, wenn sie noch einmal eine "frische" Rezension haben.

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Die Buchbesprechung klingt, als ob Barnes erneut das Thema bearbeitet, dem er sich (mindestens) seit "Eine Geschichte der Welt in 10 1/2 Kapiteln" (1989) immer wieder widmet. Dort heisst es im "halben" Kapitel das "In Klammern" heisst: "Fangen wir von vorne an: Liebe macht Sie glücklich? Nein. Liebe macht die geliebte Person glücklich? Nein. Liebe bringt alles in Ordnung? Nein, wahrhaftig nicht. Natürlich hab ich das alles früher mal geglaubt. Wer hat das nicht (und wer glaubt das nicht immer noch, irgendwo in der Psyche unter Deck)?....Wozu wäre Liebe denn da, wenn sie nicht alles löste?....Ein Paar liebt sich, aber glücklich sind sie nicht. Was schliessen wir daraus? Dass einer von beiden den anderen nicht wirklich liebt, dass sie sich in einem gewissen Mass lieben, aber nicht genug? Ich bestreite dieses "wirklich", ich bestreite dieses "genug". Ich habe in meinem Leben zweimal geliebt (was mir ziemlich viel vorkommt), einmal glücklich, einmal unglücklich. Von der unglücklichen Liebe habe ich am meisten über das Wesen der Liebe gelernt". Und kommt zum Schluss, wir müssten an die Liebe glauben, weil sonst verloren seien. Aber "Sie wird schiefgehen, diese Liebe; wahrscheinlich geht sie schief..... Trotzdem müssen wir an die Liebe glauben, genau wie wir an Willensfreiheit und objektive Wahrheit glauben müssen".

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Vielen Dank für diese interessanten Zitate! Das ist tatsächlich aufschlussreich, viele Autoren haben ja Themen, zu denen sie immer wieder zurückkehren. Manche schreiben sogar immer wieder das gleiche Buch... Dies immerhin dürfte bei Barnes nicht der Fall sein, da gibt es schon noch andere Themen und Stoffe (eben z.B. den Tod, wie in dem in meiner Rezension erwähnten "Nichts, was man fürchten müsste").

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