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Antonia Bertschinger
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Ich war beeindruckt von der potenziellen Adoptivmutter, die den Vermittler gemeldet hat. Sie hat dadurch wahrscheinlich auch ihre eigenen Adoptionspläne zerstört.

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Sehr geehrte Frau Bertschinger
Vielen Dank für Ihren Input. Dazu kann ich anmerken: Laut Angaben des Bundes nimmt die Hälfte der Adoptionswilligen die Dienste von Vermittlungsstellen in Anspruch - auch wenn dies nicht obligatorisch ist. Stand jetzt gibt es in der Schweiz keinen Vermittler für Sri Lanka mehr. Insofern ist davon auszugehen, dass eine Adoption wohl nicht unmöglich, aber doch sehr schwierig geworden ist.

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Jaja, die Welt ist schlecht und voller Tricksereien. Hoffen wir, dass diese dort stoppen, wo das Kindeswohl beginnt. Das ist doch schlussendlich das Wichtigste.

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Ein Kindswohl unabhängig vom Zustand der Welt, der Armut der leiblichen Eltern, die sie für Ausbeutung anfällig macht, dem Wohlstandsgefälle, das zu Tricksereien verleitet, der Unaufmerksamkeit der Adoptionen beaufsichtigenden Behörden? Da verstehe ich jetzt nicht genau, was Sie damit meinen. Aber vielleicht verstehe ich Sie ja auch einfach falsch?

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Die juristische Fach­sprache, elegant wie ein Altglas­container, wird der emotionalen Tragweite dieses Falls nicht gerecht.

Wunderbare Formulierung, erheblich eleganter als ein Altglascontainer, in einer traurigen Geschichte um einen unerfüllten Kinderwunsch und einen Angeklagten mit der Figur eines kleinen t. Hinter dem Bericht ein Skandal um die Ausbeutung von Armut auf der einen und unerfüllten Wünschen auf der anderen Seite. Und um Behörden, die offenbar wissen, aber nicht handeln.

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Sehr geehrte Frau J.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Es freut mich, dass Ihnen der Vergleich gefallen hat. Ich habe die Idee aus Constantin Seibts Buch "Deadline": "Ein Vergleich ergibt in einem Text vor allem Sinn, wenn etwas erstaunlich ist: erstaunlich klein, erstaunlich peinlich, erstaunlich behaart." Oder eben elegant - wie ein betrunkener Hooligan am Wiener Opernball.

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Bedenkenswerter Schlusssatz: „Vor allem tut es mir für die Kinder leid.“ - verstehen das alle so wie dies der Vermittler meinte? Ich vermute nicht, dass dies ein Ausdruck für Reue ist, für was er den Kindern angetan hat. Ich will nicht seine Ansicht „mitunterschreiben“, aber ich denke er meint damit, dass es ihm Leid tut, den armen Kindern nicht mehr helfen zu können - nicht?

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