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Der CO2-Fussabdruck wurde 2004 als Teil einer Imagekampagne von BP, einer der vier grössten Ölkonzerne der Welt, entwickelt. Ziel: Die eigene Verantwortung als Ölkonzern auf das Individuum abzuschieben. Die Idee des Fussabdruckes war dabei ganz praktisch, den wie könnte nach dem Prinzip eine Öl-Firma noch zur Verantwortung gezogen werden - sie hat ja keine Füsse. (Quelle: Mashable)
Der grösste Teil des eigenen Fussabdruckes lässt sich individuell nicht reduzieren. Damit meine ich nicht, dass vielleicht nicht alle die finanziellen, sozialen Ressourcen dazu haben, sondern abgesehen von diesen Faktoren: Sogar ein obdachloses Kind hat in den USA den doppelten Fussabdruck als der weltweite Durchschnitt. Der Treibhausgasausstoss auf die Einzelpersonen aufzuteilen verzerrt das Bild - denn der Grossteil davon ist strukturell bedingt.

-> Die Tatsache, dass dieser ganze Artikel auf der Idee des individuellen Fussabdruckes basiert, ist deshalb problematisch. Denn dabei gehen wichtige andere Perspektiven verloren, die gerade im Zusammenhang mit Klimagerechtigkeit zentral sind. Anfolgend einige verlorene Perspektiven:

Weitere Perspektiven

  • Die Finanzierung von fossilen Brennstoffen. Der Finanzplatz der Schweiz verursacht 22mal soviel Treibhausgasemissionen wie die Schweiz im Inland. Das sind ungefähr zwei Prozent der globalen THG-Emissionen! (Quelle: Greenpeace)
    Doch mal abgesehen von der Schweiz: Die drei grössten Finanzkonzerne BlackRock, Vanguard und State Street übersehen ein Portfolio von 300 Milliarden US-Dollar an Investitionen in fossile Energien - ein grosser Teil dieses Geldes stammt von Pensionskassen und dem Ersparnis von Menschen. (Quelle: Guardian)
    -> Wieso nicht eine Rangfolge der verschiedenen fossilen Finanzunternehmen als weitere wichtige Perspektive aufnehmen?

  • Die Verursachung von Treibhausgasen. Hundert Unternehmen verursachen 71 Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. (Quelle: Guardian) Natürlich lässt sich behaupten, dass schliesslich ja trotzdem Individuen die Produkte dieser Unternehmen konsumieren. Kleiner Vergleich: Wenn in einer Universität 71% der Professorinnen der Meinung sind, die Erde sei flach. Liegt es jetzt in erster Linie an den Studierenden, die dies glauben, sich weiterzubilden und zu erkennen, dass die Erde rund ist oder wäre es nicht vielleicht sinnvoller, mit den Professorinnen zu sprechen, diese vielleicht zu entlassen oder sogar ganz einfach die Uni zu schliessen und eine neue zu gründen?
    71 Prozent der THG - das ist nicht nur ein Verbrechen an den Menschen - es zeugt vor allem von riesigen Machtunterschieden. Auch dieses Thema muss in einen Artikel zu Klimagerechtigkeit aufgenommen werden.

  • Das reichste Prozent verursacht doppelt soviel CO2-Emissionen als die ärmere Hälfte der Weltbevölkerung (15 Prozent). Die reichsten zehn Prozent verursachen fast die Hälft der globalen CO2-Emissionen (43%). (Quelle: Emission Gap Report 2020) Soziale Ungerechtigkeit hat immer eine strukturelle Ursache. Der Zusammenhang zwischen Emissionen und struktureller sozialer Ungerechtigkeit ist eine weitere wichtige Perspektive, die diesem Artikel fehlt.

Ein paar weitere random Anmerkungen:

  • Niemand muss etwas für das "Klima" tun. Es geht nicht um Klimaschutz - es geht um "Menschenschutz"! Wir schützen nicht nur die Natur - sondern in erster Linie unsere Lebensgrundlagen. Die Klimakrise ist eine humanitäre Krise.

  • Für die Bewältigung der Klimakrise reicht eine Energiewende nicht. Und auch grünes Wachstum hört sich um einiges einfacher an, als es ist.

Doch das ganze wird jetzt zu lang. Danke fürs Lesen.

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Merci für die Inputs. Ja, Klimagerechtigkeit ist ein breites Themenfeld, das wir in weiteren Folgen der langen Sicht sicher noch von verschiedenen Seiten beleuchten werden. Der Artikel hat nich den Anspruch, alles auf einmal abzudecken.

Was ich mir allerdings nicht verkneifen kann, ist eine Bemerkung zum Thema Unternehmen und Finanzindustrie. Ja sicher: Man kann sich auch hier die Zahlen so zurechtlegen, dass am Schluss alles in der Bilanz von ein paar Dutzend Firmen erscheint. Doch in der Wirklichkeit entstehen Wirtschaftsaktivität und Co2-Emissionen immer aus dem Zusammenspiel von Angebot, Nachfrage und Regulierung. Konsum spielt eine wichtige Rolle. Insofern ist der CO2-Fussabdruck schon ein recht relevantes Konzept.

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Brot
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Wow, toller Beitrag und wichtige Ergänzungen. Nur etwas schade, haben Sie Ihre Quellen nicht verlinkt. Die sind nämlich sehr lesenswert: der Text zum carbon footprint von Mashable führt eindrücklich aus, wie bewusst das Problem in einen neuen Deutungsrahmen gesetzt wurde:

Ogilvy & Mather, the marketers hired by British Petroleum, wove the overwhelming challenges inherent in transforming the dominant global energy system with manipulative tactics that made something intangible (carbon dioxide and methane — both potent greenhouse gases — are invisible), tangible. A footprint. Your footprint.

Davon habe ich zum ersten Mal gelesen. Mir machen solche Geschichten grossen Eindruck, wenn ich daran denke, dass Meinungsbeeinflussung mit den heutigen Werkzeugen noch viel effektiver betrieben werden kann als mit ungerichteter TV-Werbung.

Jedenfalls merci für den Anstoss, vielleicht versuche ich noch Ihre anderen Quellen aufzustöbern :)

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Das Konzept mit dem Fussabdruck bzw. Pro-Kopf-Verbrauch besteht schon seit vor 2004. BP mag es dankbar aufgegriffen haben.

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Warum sprechen wir meist nur vom Konsum und nicht von den Herstellern, die den Konsum erst ermöglichen?

Es sind weltweit nur etwa 300 Firmen, welche die fossilen Produkte fördern und herstellen. Dort ist die CO2-Steuer anzusetzen und dann wäre es auch egal, ob es bei der Produktion für unsere Produkte in Asien verbraucht wird oder direkt in unserem Land. Die Kosten würden automatisch am richtigen Ort "verrechnet". Der Ertrag würde weltweit pro Land proportional zur Einwohnerzahl zurück verteilt, am besten aber direkt an die Menschen.

Die Ausschüttung kann als Dividende dafür gesehen werden, dass die Allmende Luft mit CO2 angereichert wird. Natürlich müsste der Preis rasch steigen, denn dieser sollte nicht als Ablasshandel dienen und zudem ist das Budget begrenzt.

Weiterführende Infos von Henrik Nordborg: Global Climate Compensation

Mit diesem Votum will ich auf keinen Fall vorschlagen, dass wir die Massnahmen bei uns als Konsumenten nicht rasch umsetzen sollten. Umbauen auf CO2-neutral müssen wir unsere Gesellschaft ja sowieso. Warum also zuwarten?

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Man darf nicht vergessen, dass wir einen grossen Teil der Nachfrage nach klimaschädliche Güter sind.
So steht aus auch um unseren Müll, den wir Asien in die Schuhe schieben.
Deswegen müssen wir alle versuchen das bestmögliche aus diesen entscheidenden Jahren herauszuholen!

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Liege ich mit der Annahme richtig, dass jegliche grauen Energien von in Europa konsumierten Gütern den Herstellungsländern in Asien angerechnet werden? Oder wird das mittels Kosumprinzip mit eingeschlossen? Falls nicht mit eingerechnet, würde diese Tatsache die dargestellten Daten massiv beeinflussen. Ein Aspekt, der meines Erachtens genauso mit Klimagerechtigkeit zu tun hat.

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Norbert Tholl
Unternehmer und Entwickler
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Sehr guter Hinweis Herr E. Die "Verlagerung der Werkbank" hat ja nicht nur personelle, sondern auch ökologische Auswirkungen. Hinzugerechnet kämen dann noch die Auswirkungen durch Transport. Wäre interessant dieses "Bild" zu sehen...

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Lieber Herr E.
Man kann die Daten auf zwei Arten aufschlüsseln: nach dem Territorial- oder nach dem Konsumprinzip. Im Artikel kommen beide Varianten zum Zug. Für einen direkten Vergleich können Sie zB den Carbon Atlas benutzen (in der Spalte links: Type) http://www.globalcarbonatlas.org/en/CO2-emissions
beste Grüsse

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Herzlichen Dank für den Hinweis!

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Ländervergleich der CO2-Emissionen aus der Endnachfrage:

  1. USA

  2. Australien

  3. Kanada

  4. Schweiz

https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/h…hweiz.html
BAFU 2020, Seite 28

Ein weiterer Spitenplatz für die Schweiz.

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Die Datenlage ist klar. Die Schlussfolgerungen wären es auch. Alle müssen auf netto Null. Daran führt nichts vorbei. Jede nicht emittierte Tonne CO2 verhindert irreparable Schäden und hohe Folgekosten. So schnell als möglich raus.
Die Datenlage impliziert jedoch auch den Schadenkosten Verteilschlüssel. Die absolut verbrauchte Menge an CO2 pro Kopf und Land wäre dann die Grundlage für den Schadenteiler. Der Überschuss zum Durchschnitt, fliesst pro Land in den Reparaturtopf und von dort in die Reparaturprojekte der Länder unter dem Durchschnitt. So könnte Klimagerechtigkeit aussehen.
Kompliziert wird es bei der Definition der Schäden und des Schadenmasses. Zudem gibt es auch Klimaprofiteure. Was geschieht mit ihren Gewinnen dank der Klimakrise?
Insbesondere Europa und Nordamerika sähen sich als Hauptverbraucher nun in der Situation historische volkswirtschaftliche und private 'Gewinne' wieder an arme Weltregionen 'zurückzuverteilen'. China wächst da gerade auch in diese Rolle rein. Vergessen dürfen wir auch nicht, dass die CO2 Förderländer teilweise einen geringeren Abdruck hatten als andere, aber finanziell zu den wirtschaftlichen netto Profiteuren zählen. Was geschieht hier mit den riesigen Erträgen aus diesen Rohstoffen? Die Verbraucher haben ja dafür schon bezahlt.
Gleichzeitig gäbe es auch noch die Argumentationslinie der Kosten der Wohlstandssteigerung. Die industrialisierten Länder haben auch zu Gunsten der Entwicklungsländer in technologischen Fortschritt investiert. Heute stehen diesen auch kostengünstige Technologien für ein bequemes Leben zur Verfügung, die sie weder entwickeln noch hätten bezahlen können wenn sie nicht so günstig geworden wären.
Es gibt also mehrere Sichten einer potenziellen, gerechten Lastenverteilung für die Begrenzung und Behebung der Schäden.
Dies führt zwangsläufig zu Konflikten, die nur auf globaler Ebene gelöst werden können.
Klimagerechtigkeit ist ein sehr komplexes Thema dass uns noch Jahrzehnte beschäftigen wird und täglich an Dringlichkeit zunimmt.
Bleiben wir dabei: Wir, die Schweiz gehören zu den grössten Emittenten, historisch und aktuell. Nichts führt an netto Null vorbei. Nehmen wir unsere Politik in die Pflicht hier entschlossen und proaktiv zu handeln. Nicht wie bei anderen Themen warten bis der internationale Druck uns zu etwas zwingt. Werden wir als Land aktiv, übernehmen wir Verantwortung und eine Führungsrolle!
Wir verfügen an unseren Spitzenhochschulen über genügend Wissen, Fähigkeiten und Kreativität um solche Modelle einer Klimaschadenskosten Verteilung zu entwickeln.
Die Schweiz als 'neutrales' Land mit hohem Ansehen auch in den betroffenen Weltregionen mit ihrer internationalen Vernetzung, könnte einem Vorschlag auf globaler Ebene z. B. in die UNO einbringen. Mit Vorschlag wäre hier ein Modell gemeint zur Allokation der Lasten und Pflichten, wie oben exemplarisch ausgeführt. Sobald auf internationaler Ebene ein gerechtes, aus ethischer Sicht ausgewogenes Modell vorliegt, kann ernsthaft über eine Schadenregulierung diskutiert werden. Seien wir uns klar, in gewissen Weekender werden die Kosten enorm sein. Entweder die Vermeidungskosten oder die Migrationsfolgekisten. So oder so!
Das seit Jahren andauernde politische Hickhack auf internationaler Ebene könnte dann zumindest, was die Grundlagen anbelangt in einen sachlichen Prozess überführt werden. Auch dann gibt es noch viele Probleme zu lösen.
Danke der Republik für die Fakten. Nur sie lassen nüchterne Analysen zu, die letztlich zu guten Entscheiden führen.

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Klimaverantwortlicher
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Das Konzept der Gerechtigkeit verbraucht in erster Linie Denkzeit. Die Ergebnisse der Anstrengung kommen spät und sind entweder widersprüchlich oder unvollständig. Möglicherweise ist es einfacher, die nötige Anstrengung auf persönlicher Ebene am Pro-Kopf-Klimaeinfluss ("Fussabdruck"), auf Ebene der Gemeinde am footprint der Gemeinde, entsprechend weiter auf den staatlichen (z. B. kantonalen), nationalen und regionalen Ebenen abzustimmen. Frühere Emissionen führen dabei nicht zur wirtschaftlichen Transferverpflichtung, sondern dahin, netto-negatv zu werden (man hat einfach Klimaschulden gemacht, die man nun zurückzahlt). Geeignete Landwirtschaft, Boden- und Waldaufbau, vielleicht auch tolle Technik ermöglichen es auf jeder Ebene, Kohlenstoffsenken zu erzeugen. Die Verhandlungen über alle möglichen Verrechnungsmodelle zwischen Staaten entfallen weitestgehend, es bleibt nur die Berechnung der Klimaschulden auf den einzelnen Ebenen. Die Institute des heutigen und früheren Wirtschaftskolonialismus dürfen parallel verhandelt werden; auf das Ende dieser Verhandlungen wird aber nur dort gewartet, wo es wirklich zählt, also zwischen Regionen. Und man kann sofort loslegen. - auf allen Ebenen übrigens. Wie wäre das?

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Danke Herr Reisewitz für diesen Vorschlag. Wichtig scheint mir nicht die Lösung als solche. Viel wichtiger ist die Praktikabilität und die internationale Akzeptanz sowie eine schnelle Umsetzbarkeit.
Gerechtigkeit wird immer eingefordert werden und die mächtigen Verursacher werden immer versuchen andere für ihre Schäden zahlen zu lassen.
Darum ist es wichtig Transparenz zu schaffen und Verantwortung auf internationaler Ebene in Lösungen umzumünzen.

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Die UNO mag das Beste sein, was aus den beiden Weltkriegen hervorgegangen ist, in den Kampf der Partikularinteressen gegen die Menschheit kann sie wohl erst eingreifen, wenn sie erwachsen ist.
Als kleines Zugeständnis an die Ernsthaftigkeit der Lage, könnte sie das Vetorecht im Sicherheitsrat nur noch netto-null Staaten zubilligen.

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wenn ich das ungefähr richtig im Kopf habe, dann kommuniziert der Bund für die Schweiz CO2-Emissionen pro Kopf von rund 6 Tonnen im Inland und rund 8 Tonnen im Ausland. Nach dem Konsumprinzip wären wir dann ziemlich genau auf der Höhe von Nordamerika und nicht beim europäischen Durchschnitt, der uns viel besser aussehen lässt...

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Synodaler ref. Zürcher Landeskirche
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In der Ökumenischen Kampagne 2021 der kirchlichen Hilfswerke steht die Klimagerechtigkeit im Mittelpunkt. Dazu passt die Petition, welche ich, Synodaler der ref. Zürcher Landeskirche, gestartet hat.

Petition «Für eine faire und nachhaltige Kirche – sofortiger Stopp klimaschädlicher Investments und Subventionen von Flugreisen»

Gerne zum Unterschreiben und Weiterverbreiten:
https://act.campax.org/petitions/st…nvestments

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Um der Komplexitaet noch eins draufzulegen. Werden CO2 Kosten exportiert wenn CO2 Produkte exportiert werden ? Und die Welt bleibt ja unterdessen nicht stehen. Duerfen Staaten welche die Bevoelkerung waehrend der nachsten N Jahre verdoppeln in der selben Zeit auch den CO2 Anspruch verdoppeln?

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Arzt/Verein Klima-Grosseltern
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Was gerecht ist und was nicht, ist uns manchmal unmittelbar klar, in anderen Fällen weniger. Ob Vergleiche von Ländern und Weltregionen im Zusammenhang mit Klimagerechtigkeit weiterhelfen, ist fraglich. Eindeutiger sind die Einflüsse von Macht und Geld: Je mehr davon, desto grösser der Schaden an Klima und Umwelt. Eine ganz offensichtliche Ungerechtigkeit, die weder im Artikel noch in den Kommentaren erwähnt wird, ist die Klimaungerechtigkeit jenen gegenüber, die heute jung und ganz jung sind. Die Evidenz, dass eine ungebremste Klimaerwärmung in den kommenden Jahren (20, 30 oder 100?) zur Katastrophe führen muss, ist erdrückend. Jene Generation, die dann zumal damit leben muss, ist aber heute von jeglicher Art von Entscheidung ausgeschlossen, ja es wird ihr nicht einmal juristisch das Recht auf Selbstschutz gewährt. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Um juristisches Recht mit Klimagerechtigkeit in Einklang zu bringen, muss die Erhaltung künftiger Lebensgrundlagen auch für ganz junge und junge Menschen (genauso wie für SeniorInnen) ein einklagbares Gut werden. Die intergenerationelle Klimagerechtigkeit geht uns alle an, und zwar überall.

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Ich habe nie verstanden, warum 3. nicht immer 1. ist ;-)

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Nun ja, wieder eine einseitige Reportage. Co2 als einziges Klima-veräderndes Modell zu erkennen, lässt auf das einseitige Wissen des Reportes zurückschliessen. Landverbau, Geburtenzahl, Landwirtschaft, Waldrodung und vieles mehr, beeinflussen die regionalen Wetterverhältnisse. Sonneneinstrahlung, Poolverschiebung usw. nicht mahl einbezogen. Dass die Co2 Berechnungen stimmen, zweifle ich nicht an. Sie heizen höchsten die Lersergemüter auf. Und dies evtl. für die falschen Ziele. Wo Wissenschaft zu einseitig angewendet wird, wird polemisiert.

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ich wünsche mir eine grafik CO2 pro kopf, alternativ aktuell und über jahrhunderte kumulativ, nach regionalen gruppen
ähnlich wie interaktiv.tagesanzeiger.ch/2020/covid-19-ausbruch-im-vergleich/ .
ggf danke

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Merci für die Anregung! In der Zwischenzeit verweise ich auf den Global Carbon Atlas, dort gibt es etwas ähnliches: http://www.globalcarbonatlas.org/en/CO2-emissions (in der Spalte rechts auf "Time Series" klicken).

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