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Ingenieur
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Hier gibt es eine sehr anschauliche Karte, was die globale Erwärmung für den Meeresspiegel bedeutet.
Was der Artikel nicht erwähnt, dass die westlichen Länder, welche rund eine Milliarde Menschen umfasst und für die Hälfte des CO2-Ausstosses verantwortlich ist, trotzdem ein Wirtschaftswachstum anstreben. Zusammen mit den übrigen Milliarden von Menschen, die zu uns aufholen wollen, erscheint es reichlich unwahrscheinlich, dass wir das CO2-Ziel erreichen können.
Die heilige Wachstumskuh muss geschlachtet werden. Das ist NICHT gleichbedeutend mit Verzicht! Effiziente Prozesse bedeuten nämlich auch viel weniger Arbeit und BIP - und das müssen wir zulassen!
Hier erklärt Henrik Nordborg, Professor an der OST Rapperswil, den Zusammenhang BIP und CO2 Ausstoss. Ein schneller Wechsel dieser Korrelation erscheint sehr unwahrscheinlich.

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Ich habe mir den Beitrag von Henrik Nordborg angesehen. Er zeigt dort die historische Korrelation zwischen BIP und CO2 Ausstoss auf. Es kommt auch zum Ausdruck, dass er nicht daran glaubt, dass diese Korrelation gebrochen werden kann. Stichhaltige Argumente für diese These habe ich aber keine gesehen.

Aber viel wichtiger: Er sagt dort zur Frage, ob es nur mit oder ohne Wachstum geht, sinngemäss: "Das müssen wir hier gar nicht vorgeben. Wir müssen bloss vorgeben, dass CO2 gesenkt werden muss. Den Rest zeigt uns dann die Realität".
Da bin ich voll dabei! Es macht keinen Sinn eine lange Debatte zu entfachen, ob die nötige Reduktion mit oder ohne BIP-Wachstum geht (insbesondere wenn wir bedenken, dass es ja relativ beliebig ist, was das BIP misst, die Messmethoden auch schon verändert wurden).
Wir müssen jetzt einfach daran gehen, das CO2 zu reduzieren, und uns dabei Mühe geben die "gesellschaftliche Wohlfahrt" (was immer das genau ist) zu wahren. Den Rest zeigt uns dann die Realität.

PS: Wir dürfen die CO2 Reduktion nicht einfach mit klassischen Umweltschutzmassnahmen vergleichen, bei denen mit der Zeit immer mehr Aufwand immer weniger Nutzen ergeben. Es geht vielmehr um wirtschaftliche Umbauprozesse. Alte Produkte (z.B. fossile Autos) müssen durch nachhaltige Antriebe ersetzt werden. In diesen Umbauprozessen wird es auch Phasen exponentiellen Wachstums (logistisches Wachstum) neuer Produkte und einen entsprechenden Verfall alter Produkte geben.
Was dies alles für die Gesamtwirtschaft am Ende heissen wird (Netto-Wachstum oder nicht? Wachstum wovon?) werden wir sehen.

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Ingenieur
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Ich bin mit allen Punkten einverstanden - bis auf die letzten drei Worte. Wir müssen uns dringend auch um das Wachstumsparadigma kümmern. Es gibt zu viele Beispiele, die nur deshalb nicht oder verzögert umgesetzt werden, weil es Arbeitsplätze "kostet".

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Not-wendig wäre ein Globaler Green New Deal, der in den folgenden Jahrzehnten einen globalen Umbau der gesamten Energie-, Wirtschafts- und Lebensform vornähme. Man müsste sich «nur» zusammen-reissen.

Manche SF-Geschichten suggerieren, womöglich basierend auf Erfahrungen des Zweiten Weltkrieges, dass alle Menschen und Nationen, wenn es nur einen gemeinsamen Feind gäbe, ihre Streitigkeiten und das Konkurrieren hinter sich lassen und sich vereinen und kooperieren würden.

So beschreibt etwa der SF-Roman The Three Body Problem (2014, dt. Die drei Sonnen) von Cixin Liu relativ komplex (und unterhaltsam), was politisch und sozial geschehen könnte, wenn man die Gewissheit hätte, dass nach einer längeren Zeitspanne eine überlegene Alien-Spezies die Erde angreifen und die Menschen vernichten würde. Nicht nur Konkordanz und Harmonie.

Und auch die Corona-Pandemie verheisst leider nichts Gutes.

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Ich bin völlig einverstanden mit Ihren Überlegungen. Die Wachstumsideologie muss grundsätzlich in Frage gestellt werden. Das schliesst zügige und konkrete Massnahmen zur CO2-Reduktion nicht aus. Das eine tun, ohne das andere zu lassen.
Besten Dank noch für den Hinweis auf die eindrückliche Karte!

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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· editiert

Danke, Elia, für die Einordnung der Daten und Szenarien von Climate Action Tracker, welche zeigen, dass es nichts zu feiern gibt, sondern viel mehr zu tun.
Was tun? Was tun, um die Glaubwürdigkeitslücke zu schliessen?

If governments are serious about the Paris Agreement’s temperature limit and their own net-zero goals, they need to translate those long-term goals into net-zero aligned ambitious 2030 targets and implement the necessary policies today. Developed countries will also significantly increase the climate finance available to support the transition. Until this happens, there is no cause for celebration.

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Dipl. Mikrotech.-Ing. ETH
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Was tun? Was tun, um die Glaubwürdigkeitslücke zu schliessen?

Aktion statt Reaktion. Weniger Fleisch essen, CO2eq und/oder Energie aufs Heftigste besteuern, vernünftige Politikerinnen wählen. Das sollte reichen fürs Erste, der Rest wird sich ergeben.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Tja, wenn es doch so einfach wäre:

  • Weniger Fleisch essen: Klar, man muss bei sich anfangen, doch ein Abwälzen der politischen Verantwortung auf das Individuum löst keine systemischen Probleme.

  • CO2eq und/oder Energie aufs Heftigste besteuern: Was heisst «aufs Heftigste»? Kein:e Politiker:in würde dies subito fordern, weil das politischer Selbstmord wäre.

  • vernünftige Politikerinnen wählen: Was heisst vernünftig? Woran erkennt man das? Und wenn keine dem Kriterium entsprechen?

Ergänzt werden müssen diese Punkte also mit:

  • Positive und negative Anreize beim Fleisch ähnlich wie bei Tabak schaffen: Werbeverbot, teurer machen, strenge Kriterien usw.

  • Pfade so verkoppeln, dass mit dem allmählichen Wachsen der Erneuerbaren etappenweise die Steuerlast auf CO2 wächst und so CO2-Verbrauch gesenkt und Erneuerbaren-Verbrauch gesteigert wird.

  • Transparenz – Ein Öko-Label für Politiker:innen: À la Smartvote könnte man von Gemeinde-Ebene an die Leistungsbilanz in ökologischen Belangen tabellarisch und graphisch darstellen, also welche Anträge usw. und Verhalten bei Abstimmungen usw., aber auch welche Versprechen sie gegeben haben.

Das sind nur mal so Ad-hoc-Ideen, aber eben, der «Rest» steckt oft schon im «Ersten». Fordern und Versprechen ist das Eine, das Andere ist das Einlösen und Implementieren.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Merci Michel.

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Danke, ich lese Ihre Beiträge immer gerne.

-- Nachdem die bürgerlichen Parteien dem Volk zeigten, was die von ihnen veranstaltete Demokratie in einer Pandemie bedeutet, nämlich das resolute durchsetzen von wirtschaftlichen Interessen gegen das Interesse der Stimmbürger an Leben und Gesundheit,
-- Nachdem die SVP mit ihrem von der Erdöllobby bezahlten Präsidenten bei den letzten Wahlen abgestraft wurde und der Parteichef einen anderen Präsidenten einsetzte,
-- nachdem Petra Gössi der FDP kurz vor den letzten Wahlen eine Wende zum Grünen verordnete und der FDP so eine ähnliche Katastrophe ersparte,
-- nachdem die FDP sich nicht entblödet, sich jetzt einen Präsident zu leisten, der zugleich Präsident der Lastwagenlobby ASTAG ist,

überlegen die etwas offeneren Schweizerinnen und Schweizer ohne Europa-Hass und mit mehr Verständnis für grüne Anliegen und den Wunsch der Enkel, auf einem lebenswerten Planeten zu leben, dass es vielleicht gar nicht so schlecht ist, wenn die FDP einen Baggerfahrer engagiert, der für die Partei ein schön tiefes Grab aushebt. Vielleicht können wir anderen dann auf einmal sogar beim Klima-Problem weiterkommen.

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ich feiere gerade den Artikel von gestern in der NZZ : "Atom ohne Müll" - sind das nicht komplett neue Perspektiven? Die Logik ginge ja dann so: mit dieser Art Kernenergie genug Strom herstellen und schädlicher Anteil CO2 wieder aus der Atmosphäre herausfiltern, Problem solved, oder warum nicht?

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Uh ... NZZ. Da sollte man kritischen Verstand wachhalten.

Ich meine, war das Problem in Fukushima wirklich nur die Entsorgung der radioaktiven Abfälle? Die 240 Mia. CHF (!) für Haftungsforderungen und Aufräumarbeiten sind nicht der Rede wert?

Ausserdem: Dass da ein Startup Investorengelder einsammelt heisst nicht, dass die ein marktreifes Produkt hinkriegen werden, dass es alle beworbenen Eigenschaften aufweist, und rechtzeitig in ausreichender Menge zur Verfügung steht.

Ich finde beim Schutz unserer Lebensgrundlagen sollten wir uns nicht auf ein Wunder verlassen.

(Und ja, aus meiner Sicht wäre es ein Wunder, wenn eine laut Aussagen der Erfinder 25 Jahre alte Idee plötzlich alle Probleme löst, an der sich Forscher seit nunmehr über 70 Jahren mehr oder weniger erfolglos abarbeiten)

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Genau wie beim Wasserstoff. Dort wird der Energieaufwand ignoriert, der zur Herstellung des anwendbaren Treibstoffs nötig ist. Wir drehen uns im Kreis. Im Teufelskreis!

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Warum nicht?

Ganz einfach: Ablenkung. Reine Ablenkung, die tönt wie all die "Reich ohne Arbeit"-Ratgeber.

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Dipl. Mikrotech.-Ing. ETH
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Leider ist der Artikel nicht zugänglich für Nicht-Abonnenten, aber wenn es um Transmutex geht, dann sieht zumindest ihr wissenschaftlicher Beirat nicht so schlecht aus: https://www.transmutex.com/team
Aber da es weder Whitepaper noch Investoreninfos noch Infos zu Partnerschaften (ausser mit dem PSI) hat, ist das mit der Zeitschiene wohl gelaufen. Aber ihr Argument ist ja: wir brauchen existierende Technologien und können Kraftwerke deshalb viel schneller bauen. Was zu beweisen ist oder auch in Berndeutsch: Lifere statt Lafere!

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Weil was genau nicht aufgeht? Reich ohne Arbeit geht ja tatsächlich :-) ( da nicht die Arbeit den Mehrwert bringt sondern erst das Produkt).

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Habe gerade mal auf der Transmutex Seite gelesen- ala Laie versteht man da nur Bahnhof. Ausser dass es wie die Eierlegendewollmilchsau klingt. Ist das denn jetzt bloss eine Theorie oder läuft da schon was in Real? Versuchs-Reaktor oder so? Ausserdem: Von Nachteilen oder sonstigen Pferdefüssen ist da nirgends die Rede. Kann ich mir aber kaum vorstellen, dass da alles nur endlos unproblematisch sein soll.

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Dipl. Mikrotech.-Ing. ETH
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Sie sehen es richtig: Was nicht erwähnt ist, ist meistens sehr aussagekräftig.

Darum habe ich erwähnt, was fehlt:

  • Kein wissenschaftliches/technisches Whitepaper

  • Keine Publikationen

  • Keine Industrie- oder sonstigen Partnerschaften (ausser eben dem PSI)

  • Keine Infos für mögliche Investoren

Wobei natürlich viele Firmen und Startups sich "nicht in die Karten schauen lassen wollen" und deshalb absichtlich nichts publizieren. Auch wenn das technisch versierte Leute nicht im Geringsten an einer Analyse hindert...

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Liebe Frau W., ich gebe Ihnen 11 Likes, welche all die Dislikes kompensieren sollen, denn ich hoffe mit Ihnen, dass die Thorium-Reaktoren, welche weder durchbrennen können noch Plutonium etc. produzieren, uns einmal mit sauberer Energie versorgen. Vor etwa 2 Jahren las ich erstmals von diesen Reaktoren. Damals wurde auch die Frage beantwortet, warum sie nicht gebaut wurden. Die Antwort lautete, weil man damit keine Atombomben bauen könne. Und es stimmt: mein Schwiegervater war im schweizerischen Atomzug...

Das Konzept ist nicht neu. In China wird es weiterentwickelt. Zurzeit stehe ein experimenteller Reaktor vor dem Start. Witzig: was Eric Gujers greise Tante da brachte, stand vor einiger Zeit schon im Tagi. Manche ändern sich nie😅 https://www.tagesanzeiger.ch/china-…2825335937

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Was ist die Motivation der Autoren solche Beiträge zu schreiben?

Soll Wissen über "Nichtlösungen" dazu beitragen Probleme zu lösen?

In diesem Artikel wird ja nur das Wissen verbreitet, dass das Problem der Klimaerwärmung nicht gelöst ist. Was soll ich und viele andere mit diesem Wissen?

Nun viel wichtiger scheint mir das Bewustsein zu schaffen, dass nur eine Minderheit der Länder und der Weltbevölkerung für den übermässigen Ressourcenverbrauch (z.B. Energie und damit verbunden der CO2 Ausstoss) verantwortlich ist.
Dazu gehören wir Schweizer.
Solange es keinem der ressourcenverschwenden Länder, wie die Schweiz, gelingt, die Verschwendung in den Griff zu bekommen, kann es noch soviele globale Tagungungen geben, es wird sich nichts ändern.
Somit wäre es viel nahe liegender eine Diskussion zu führen, wie die Schweiz Pionierland werden könnte im Bereich der Ressourcenentschwendung.
Dabei gibt es bereits gute Ansätze, wenn man sich z.B. ie Entwicklung des Heizölverbrauchs oder in den letzten Jahren des Stromverbrauchs in der Schweiz ansieht. Ein weitere guter Ansatz ist, dass man in der Schweiz als einzigem Land in Europa über die Gefahr einer lang andauernden Strommangellage zu sprechen beginnt.
Sowohl das Klimaproblem als auch das Problem der lang andauernden Strommangellage sind auf den verschwenderischen Umgang mit Ressourcen (Energie) zurückzuführen.
Es gibt aber eine wesentliche Unterschied. Das Problem der lang andauernden Strommangellage können wir in der Schweiz selbst lösen. Dazu braucht es jedoch einen Konsens, dass dies primär durch Ressourcenentschwendung (Strom) zu erfolgen hat. Solange eine einseitige Diskussion über alte oder neue Stromproduktionsformen zur Deckung des verschwendeten Stroms geführt wird, wird sich nichts ändern.
Wie sagte Einstein: "Die reinste Form des Wahsninns ist nichts zu ändern und zu glauben es ändere sich etwas.

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Klar, auch ich bin dafür, nicht sinnlos Strom zu verschwenden. - Aber einerseits werden wir Strom für nicht-fossile Technologien brauchen (Ölheizungen werden heutzutage oft durch Wärmepumpen ersetzt, welche Strom brauchen) und wir müssen auch den gesellschaftliche Realitäten ins Auge sehen!
Ich betrachte es daher nicht als zielführend zu behaupten, dass das Klimaproblem NUR zu lösen ist, indem es einen Konsens betr. Stromentschwendung gibt.
Wir müssen einen starken Konsens erreichen, dass wir JETZT CO2 reduzieren!

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Lieber Herr Hofstetter
Da haben Sie mich falsch verstanden. Ich spreche ganz allgemein von Ressourcentschwendung. Dazu zählt auch Strom.
Ressourcenentschwendung führt zwangsläufig zur Reduktion den CO2 Ausstosses und zu höherer Versorgungssicherheit.
Umgekehrt führt das fokusieren auf CO2 Reduktion nicht zwingend zur Ressourcenentschwendung und schon gar nicht zu Verbesserung der Versorgungssicherheit der Schweiz mit Ressourcen.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Als Journalist ist es meine Aufgabe den Stand des Wissens zu recherchieren und wiederzugeben. Das ist meine Motivation.

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Als Leser sehe ich es als meine Aufgabe Ihnen mitzuteilen, dass mich das Wissen von "Nichtlösungen" nicht besonders interessiert. Ich denke wir sollten über Lösungen sprechen und nicht über "Nicht-Lösungen". Letzteres gibt es wahrhaft genug.

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Mir geht dieser Beitrag einen Schritt zuwenig weit. Es ist doch nicht unerwartet wenn es Rückkoppelungen gibt. Es wird Rückkoppelungen geben, das ist bekannt. Insbesondere sind hier die 15 Kipppunkte zu erwähnen. Meines Wissens sind 4 davon aktiv, dh am Kippen. Das bedeutet, dass unsere Chance das Klima zu stabilisieren gerade kippt. Jetzt. Und das wiederum bedeutet, dass die Klimamodelle (unser bestes verfügbares Wissen über Klimaprognosen) einen weiteren Temperaturanstieg prognostizieren, wobei völlig unklar bleibt wann und bei welcher Temperatur diese Entwicklung (Katastrophe) sich wieder stabilisiert. Um es klar zu sagen: Wir sind gerade jetzt dabei diesen Planeten für uns unbewohnbar zu machen wenn wir die 1,5 Grad nicht schaffen. Alle rechnen bis 2100, wie wenn es dann aufhören würde. Wir hören dann vielleicht auf, nicht das Klima.
(verd* S***!)

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Es ist sehr schwierig vorauszusagen, in welchem Ausmass und wann die Rückkoppelungen auftreten könnten. Ein gutes Beispiel dafür sind die Methanblasen im Permafrost, die seit ein paar Jahren durch die Medien geistern. Wir wissen, dass die Gefahr in der Theorie besteht, aber seriöse und strapazierbare Daten über Prognosen fehlen noch gänzlich. Darum betonen viele Klimawissenschafter*innen, dass bei Prognosen zu Rückkoppelungen Vorsicht angebracht ist.

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Ingenieur
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Ihre Aussage Herr Blülle ist äusserst beunruhigend. Wenn wir so wenig wissen bedeutet doch "Vorsicht", lieber vom schlimmsten Fall auszugehen. Denn bei den Kippeffekten gibt es kein Zurück!

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Realist
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Volle Zustimmung. Können Sie aber bitte noch ihre Quellen zum Thema Kippunkte anfügen, vor allem zu den „Aktiven“. Danke sehr.

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steht im Bericht der IPCC soviel ich weiss. ich habe meine Info u.a. von einem Flugblatt der Scientist Rebellion, welches ich nicht mehr habe. ich frage da mal nach ...

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und hier die schnelle Antwort:
https://www.nature.com/articles/d41586-019-03595-0

There is a study from Schellnhuber et al. (2016)
that publishes a figure, showing at which temperature increase many tipping points could be trigged
https://www.nature.com/articles/nclimate3013

article about Climate feedback loops and tipping points:
https://etatdurgence.ch/climat/bouc…troaction/

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Glaube, da ist die Jahreszahl falsch:
Unter der gegenwärtigen Politik dürfte die globale Durchschnitts­temperatur bis 2010 um 2,7 bis 3 Grad Celsius ansteigen.

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Urs Anton Löpfe
Entschwender
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Wer ist die Politik? In einem Land mit drekter Demokratie ist dies doch das Volk. Da unterscheiden wir uns gewaltig von den übrigen Ländern auf dieser Welt. Wir haben es selbst in der Hand das Ruder herum zu reissen.

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Die Menschen sind wie die Kartoffeln denen gehen die Augen erst auf,wenn sie im Dreck stecken !

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Ist nur ein Hinweis für die Korrektur der Jahreszahl an dieser Stelle im Artikel - kein Äusserung von mir.

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Vielen Dank, S. D., für Ihren Hinweis. Die Stelle ist korrigiert. Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag!

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Elia Blülle schreibt: "Der Planet erwärmt sich grundsätzlich so lange, bis die Treibhaus­gas­emissionen netto null erreicht haben."

Meiner Meinung nach erwärmt sich der Planet auch nach netto null weiter, bis die Treibhausgase in der Atmosphäre auf den Stand von 1990 oder gar 1970 abgebaut sind. Erst dann könnte der Temperaturanstieg gestoppt werden unter der Voraussetzung, dass bis dahin kein Kipppunkt erreicht wird. (Was als unwahrscheinlich eingestuft werden muss.)

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Korrekt.
Bei konstantem Strahlungsantrieb (radiative forcing, d.h. konstante Konzentrationen) würde die Temperatur noch etwa 0.3 Grad bis 0.5 Grad zunehmen, über mehrere 100 Jahre.
https://www.carbonbrief.org/explain…ign=buffer
Figure 1.
Bei Null Emissionen heute hingegen sinkt die Konzentration in der Atmosphäre, und die Temperatur würde in etwa konstant bleiben.

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Da bin ich vorsichtiger, Ihr letzter Satz würde bei mir lauten (reines Bauchgefühl):
"Bei Null Emissionen heute hingegen sinkt die Konzentration in der Atmosphäre, und der laufende Anstieg der Temperatur würde verlangsamt, bis diese ab etwa 100 Jahren konstant bleibt".
Aber nur schon eine zwischenzeitliche Häufung von Vulkanausbrüchen wie aktuell auf Java würde alle linearen Konstrukte zum Scheitern bringen. Umso wichtiger ist deshalb, dass sich die Schweiz im Herbst '23 eine Grün-linke Zukunftsregierung gibt.

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Die ursprüngliche Formulierung stimmt.
Sobald wir keine weiteren Treibhausgase ausstossen, bewirken die natürlichen Senken (wie etwa Ozeane und Biomasse beim CO2 oder Abbaureaktionen bei Methan) eine Abnahme der THG-Konzentrationen. Die Konzentrationen der kurzlebigen THG (wie Methan) nehmen schneller ab, beim CO2 dauert es (viel) länger. Diese Abnahme der THG-Konzentrationen bewirkt eine Abkühlung. Zwar wirkt dieser Abkühlung eine hinterherhinkende Erwärmung des Ozeans entgegen, doch die beiden Effekte halten sich etwa die Waage.
Nach Kenntnisstand der Wissenschaft steigt die Temperatur daher bei netto-Null THG-Emissionen nicht weiter an. Woher Sie die Werte von 1970 oder 1990 nehmen ist mir schleierhaft.

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Lieber Herr Bastani, lieber Herr Blülle, es lässt mir keine Ruhe, darum nochmals eine Frage an die Spezialisten:
Die Temperatur steigt in meinem Verständnis, weil THG in der Atmosphäre die Sonnenwärme einfangen. Wenn nun "nach Kenntnisstand der Wissenschaft [..] die Temperatur [..] bei netto-Null THG-Emissionen nicht weiter an[steigt]", dann sind noch immer die zuvor emittierten THG in der Atmosphäre, fangen Sonnenwärme ein und die Temperatut steigt weiter. Warum soll das nicht so sein?

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Vielen Dank für die Erklärung. Für mich als Laien tönt sie etwa so, wie wenn die Tante sich mehr reinhängt, nachdem der Onkel den Arm gebrochen hat. Irgendwie wird's schon gehen, das Leben geht weiter auf Bullerbü. Die komplizierte - und beruhigende - Erklärung widerspricht dem weiter unten geäusserten Verlangen nach Transparenz der Wissenschaft und dass sie - auch - den Worst Case präsentieren sollte.

Aber um den Schleier zu lüften, 1990 'nehme' ich von Paris: "Die Schweiz hat sich im Rahmen des Pariser Klimaübereinkommens verpflichtet, bis 2030 ihren Treibhausgasausstoss gegenüber dem Stand von 1990 zu halbieren."
1970 'nehme' ich vom Club of Rome (1972) und aus den Vorträgen von Al Gore, wo er auf den regelmässigen Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre ab 1970 hinweist.
Wohl wissend, dass dies keine wissenschaftlich hergeleiteten Daten sind. Herzlich SH

PS. Netto null erreichen wir frühestens 2050 - Indien frühestens 2060 - und so können wir nur hoffen, dass bis dann weder Sibirien noch Kanada oder Alaska derart auftaut, dass das im Permafrost gelagerte Methan freigesetzt wird. Da sich sonst die "beiden Effekte etwa die Waage halten". Wir müssen auch darauf vertrauen, dass bis dann die weltweiten Moore weder austrocknen noch aus Übungszwecken in Brand geschossen werden und als Schwelbrände jahrelang vor sich hinmotten. Aber vielleicht gibt's auch da einen 'mother's little helper'.

PPS. Ihr "keine weiteren Treibhausgase" ist weniger als 'netto null', weil bei 'netto null' die "natürlichen Senken" bereits eingerechnet sind. Also würden bei 'netto null' die THG in der Atmosphäre konstant bleiben, wenn es in der Natur eine Konstante gäbe. Aber nochmals, dies ist die Interpretation des Ganzen meinerseits als Laie.

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Lieber Herr Bastani, Herr Blülle und Herr H.
Sie haben vermutlich den Artikel im Tagi von heute gesehen. «Zürcher Linke gibt ihr Klimaziel 2030 auf – für einen Kompromiss». Passt gut zur Diskussion um Netto Null.
Der Artikel meint:
«Bis wann soll Zürich alle verursachten Treibhausgase so reduzieren, dass unter dem Strich nicht mehr Gase ausgestossen als auf natürliche Weise abgebaut werden?»
Was heisst das jetzt?
Es sind schon mal alle THG (gut!), dann ist erwähnt, dass das Ziel nicht über Kompensation im Ausland erreicht werden soll (auch gut!). Es tauchten die Begriffe «echte Reduktion», «echtes ‹Netto null›» auf.
Also können wir davon ausgehen, dass die Stadt aufforsten will – mal wenigstens für CO2? Ich weiss es nicht.
Wäre doch gut, wenn die Republik nachforschen würde, was hier genau geplant ist.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Sie haben recht. Das war nicht ganz präzise. Passen wir an. Merci für den Hinweis.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Spannender Artikel hierzu:

Explainer: Will global warming ‘stop’ as soon as net-zero emissions are reached?

Media reports frequently claim that the world is facing “committed warming” in the future as a result of past emissions, meaning higher temperatures are “locked in”, “in the pipeline” or “inevitable”, regardless of the choices society takes today.

The best available evidence shows that, on the contrary, warming is likely to more or less stop once carbon dioxide (CO2) emissions reach zero, meaning humans have the power to choose their climate future.

When scientists have pointed this out recently, it has been reported as a new scientific finding. However, the scientific community has recognised that zero CO2 emissions likely implied flat future temperatures since at least 2008. The Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) 2018 special report on 1.5C also included a specific focus on zero-emissions scenarios with similar findings.

Much of the confusion around committed warming stems from mixing up two different concepts: a world where CO2 levels in the atmosphere remain at current levels; and a world where emissions reach net-zero and concentrations begin to fall.

Deine ursprüngliche Formulierung, «Der Planet erwärmt sich grundsätzlich so lange, bis die Treibhaus­gas­emissionen netto null erreicht haben», stimmte also im Grunde.

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Meine Herren, als Urheber dieser "interessanten Diskussion" (Zitat Rebosura!) möchte ich gerne und für mich abschliessend einige Bemerkungen äussern.

Aber erlauben Sie mir erst einmal, meiner Freude Ausdruck zu geben:
In Deutschland wurde heute der schwarze Mief verabschiedet und eine Zukunftsregierung vereidigt, in der wenigsten in Teilen Problembewusstsein und Transparenz offen gelebt werden wird. Ich hoffe, der Schweiz gelingt zeitnah etwas ähnliches.

. Die anlaufende und ablaufende Klimaveränderung haben wir trotz noch so genauen und einleuchtenden Klimamodellen überhaupt nicht im Griff.
. Die mit der Klimaveränderung verknüpften wirtschaftlichen und sozialen Umwälzungen und Verwerfungen haben wir genauso wenig im Griff.
. Es wird Gewinner und Verlierer geben und drauf zahlen werden weltweit jene, die schon immer drauf gezahlt haben.
. Die Wissenschaft und speziell ihre Fachjournalisten tun gut daran, Phänomen und Abläufe so klar, verständlich und einfach wie möglich darzustellen, sonst wird vom Schweizervolk weit mehr abgelehnt werden als nur das CO2-Gesetz (auch hier steht die Demokratie auf dem Prüfstand).
. Auf eigene, für eine gestellte Frage unerhebliche Publikationen hinzuweisen oder Links zu endlosen fachspezifischen Diskussionen in den entsprechenden Spezialzeitschriften aufzuschalten ist vielleicht für einen kleinen Kreis interessant, der grossen Masse bringt es nicht viel. Obwohl ich über die Jahre natürlich mitbekommen habe, dass die Republik mindestens in Teilen eine Publikation für eine Elite und für Privilegierte ist.
. Und - wer jetzt noch mit Klimaziel 1,5 Grad rechnet ist kein Realist.

Aber nun in medias res:
. Es ist mir persönlich wurscht, ob 'netto null' gesamtheitlich oder nur auf den Menschen bezogen definiert wird, auch wenn mir das Zweite unlogisch erscheint. Zählt dann der von mir gepflanzte/gehegte Baum/Wald zum antropogenen Speicher oder zur Senke? Oder will man eventuell nur über das Auskunft geben, das man meint im Griff zu haben?
. Wenn Senken als Bonus betrachtet werden, sollten auch Hügel - THG im Permafrost, Torf, Meeres- oder Saharaboden - als Malus in die Rechnung mit einbezogen werden.

Für mich als Laie wäre die Darstellung der Korrelation vom THG-Gehalt in der Atmosphäre und deren Temperatur am interessantesten, inklusive eines nachvollziehbaren zeitlichen Modells von Abstrahlung und Abkühlung

Insofern schätze ich die Berichterstattung von Elia Blülle auch von Glasgow wegen ihrer Verständlichkeit und Klarheit, aber dass nach 'netto null' im Jahr 2050, 60 oder 70 die Temperatur der Atmosphäre sofort sinkt, glaube ich ihm trotz der ganzen Diskussion immer noch nicht. In diesem Sinn - herzlich, SH.

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Für mich als Laie wäre die Darstellung der Korrelation vom THG-Gehalt in der Atmosphäre und deren Temperatur am interessantesten, inklusive eines nachvollziehbaren zeitlichen Modells von Abstrahlung und Abkühlung.

Don‘t look farther than die aufschlussreichen Diagramme und Fakten in «Explainer: Will global warming ‘stop’ as soon as net-zero emissions are reached?». Zusammengefasst:

Media reports frequently claim that the world is facing “committed warming” in the future as a result of past emissions, meaning higher temperatures are “locked in”, “in the pipeline” or “inevitable”, regardless of the choices society takes today.

The best available evidence shows that, on the contrary, warming is likely to more or less stop once carbon dioxide (CO2) emissions reach zero, meaning humans have the power to choose their climate future.

Gerade letzterer Teilsatz ist doch auch eine gute Nachricht für jede «Zukunftsregierung», da sie ansonsten – im Verbund mit anderen – kaum etwas ausrichten könnte. Was dem schon grassierenden Pessimismus, ja Defätismus nur noch mehr Auftrieb geben würde.

Und ist doch toll, wenn in einem populärwissenschaftlichen Online-Magazin genau Ihre Frage behandelt und dazu wissenschaftliche Ergebnisse aufbereitet und vermittelt. Und schliesslich geht es zum Glück in der Wissenschaft nicht um Glauben oder Nicht-Glauben. Aber das ist wieder eine andere Geschichte.

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Lieber Elia Blülle, indem ich mich ganz basic auf Wikipedia über den Treibhauseffekt schlau mache, komme ich dem Mysterium langsam etwas näher. Demnach steht eigentlich nicht die Temperatur der Atmosphäre im Zentrum, sondern jene der Erdoberfläche - https://de.wikipedia.org/wiki/Treibhauseffekt - Zitat:

"Mechanismus des Treibhauseffekts
[..] Nachdem die vom Erdboden zurück gestrahlte Energie zum größten Teil nur noch aus Infrarotstrahlung besteht, macht sich der Treibhauseffekt bemerkbar: Für die Infrarotstrahlung ist die Atmosphäre weniger durchlässig, wenn Treibhausgase vorhanden sind. [..] Der Anteil, der entgegen dem Temperaturgradienten in Richtung Erde emittiert wird, reduziert die effektive Kühlleistung der Erdoberfläche, was eine höhere Gleichgewichtstemperatur zur Folge hat."

So wie ich dies verstehe wird vor einem Abbau von THG in der Atmosphäre die Rückstrahlung zur Erde nicht abnehmen und die Erdoberfläche weiter erwärmen.
Freundliche Grüsse SH

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Nicht ganz. Etwas vereinfacht: Die Temperatur der Erdoberfläche strebt zur Temperatur des Gleichgewichts hin, dann bleibt sie stehen. Sonst wäre es kein Gleichgewicht.

Wenn sich die Erdoberfläche erwärmt, steigt auch die Wärmeabstrahlung und damit die Kühlleistung. Dies obwohl ein (proportionaler) Teil der Wärmeabstrahlung von den THG zurückgeworfen wird. Sobald die Gleichgewichtstemperatur erreicht ist, halten sich die Kühlleistung und die zugeführte Sonnenenergie wieder die Waage.

Könnten wir jetzt sofort die THG-Konzentration auf dem aktuellen Stand anhalten (GLP-Netto-Null), dann würde die Temperatur der Erdoberfläche noch bis zum Gleichgewichtspunkt steigen. Aber nicht weiter.

Dass die Oberflächentemperatur dem jetzigen THG-Gleichgewicht hinterherhinkt, liegt daran dass es etwas dauert bis sich z.B. die Ozeane auch erwärmt haben.

Soweit die Theorie, wichtig ist wo dann die Höchsttemperatur zu liegen kommt. Da muss man sich an die Szenarien der Klimawissenschaftler halten.

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Johanna Wunderle
Muttersprache NL
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Vielen Dank Herr Blülle für Ihre klare Schilderung der Klima Prognosen. Sie erweitert mein Verständnis für die Problematik in hohem Mass und motiviert zu mehr Engagement.

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Elia Blülle
Journalist @Republik
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Danke für das Feedback!

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Rollenlos
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Ich erwarte keine Perfektion und keinen Purismus. Ich bin der festen Überzeugung das ökologischer auch langfristig ökonomischer ist. Ich investiere gross in Tesla, da diese wenigstens das Thema Energie und Transport massiv verbessern und treiben. Speziell in in Bezug auf Tesla ist es aber meine ganz persönliche Meinung. Nun meine Frage in die Runde. Wie investiert ihr, speziell im langfristigen, ökologischen Kontext? In welchen Unternehmen und Startups seht ihr grosses Potential um Märkte positiv zu verändern? Wie legt man sein Kapital gegen den Klimawandel an?

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Dipl. Mikrotech.-Ing. ETH
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Mein bisher einfachster Ansatz ist Inyova, die haben eine entsprechende Vorselektion getroffen, bieten Beschriebe der Firmen sowie organisierte Live-Fragerunden mit Leitungen von vertretenen Firmen. Aktienpositionen hält man aber alle einzeln, man hat also auch die Möglichkeit zum gezielten Ausschluss. Ist so halb zwischen "nachhaltigen" ETF und aktivistischen Investoren.

Mit Einzelfirmen tue ich mich schwerer.

Mehr Impact hat wohl aber Finanzierung von politischen Aktionen!

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Bisher durch Nicht-Anlegen. Die ABS hat strikte Ausschlusskriterien und entsagt der Gewinnmaximierung. Dieser Fonds z.B. war gem. eigenen Angaben kompatibel zu den Pariser Klimazielen per Ende 2020. Er enthält jedoch Aktien vieler Techkonzerne. Dabei ist mir unklar, ob deren Lieferkette für Hardware wirklich nachhaltig ist.

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