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Florian Gysin
Software Engineer
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Obwohl man die meisten Fälle schon aus den Medien kannte ist die Zusammenstellung einfach schockierend. Danke für diesen Artikel. Ich hoffe er erreicht möglichst viele Menschen, obwohl mir beim lesen etwas schlecht geworden ist .

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Genau! Da merkt man, wie normal das alles geworden ist.

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Anpassungsfähigkeit oder auch Adaptation ist eine grosse Stärke des Menschen. Und eine grosse Schwäche.

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Gleichfalls, mir ist ganz flau im Magen vor lauter Missverständnissen und von dieser Unmenge an Einzelfällen.

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In der Tat. Mir war praktisch jeder Vorfall schon bekannt und ich habe vor nur ein paar Tagen unter dem Interview von Herrn Heer einen Kommentar verfasst, wo ich auf eben diese "Einzelfälle" hindeute. Und trotzdem ist es mir jetzt flau im Magen nach dieser Auflistung. Früher hielt ich Vorwürfe wir hätten ein Rassimusproblem für übertrieben, hab ich uns ja auch mit den USA verglichen, aber unterdessen bin ich wohl "erwacht".

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Ging mir genauso, es wirkt auch jetzt, Minuten nach der Lektüre noch nach.

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Schlecht ist mir auch geworden. Viele Menschen finden in der SVP ein warmes Zuhause für ihre Gesinnung. Die wollen das, die wollen das wirklich! und wir können uns nicht leisten diese Tatsache zu ignorieren.

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Während man besorgt nach Deutschland schaut, wo die AfD die 10% Marke mühelos überschreitet, wähnt man sich in der Schweiz auf der sicheren Seite, wo die SVP 2015 29.4% erreichte und nach wie vor, mit 25.6%, die mit Abstand Wählerstärkste Partei ist.
Zu den aufgelisteten Fällen von Verurteilungen wegen der Anti-Rassismus-Strafnorm, die die SVP selbstverständlich als überflüssig ablehnt, kommt eine ähnliche Liste von Verurteilungen wegen Vermögens- und anderer Wirtschaftsdelikte zusammen.
Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass ein Viertel, der schweizer Wählenden, eine zutiefst rassistische, kriminelle und knochenkorrupte Partei vorbehaltlos unterstützt.
Das sollte uns zu denken geben. In der Deutschschweiz sind Werte weiterhin meist um die 30%, nach Osten und Norden hin steigend.
Da kann man wirklich nur sagen: Schweiz erwache!

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· editiert

Als ich 1980 aus Deutschland in die Schweiz einwanderte, fand ich mich in einer seltsam widersprüchlichen Situation wieder. Einerseits traf ich auf eine recht breite Aversion gegen "die Deutschen", nicht zuletzt wegen der Nazivergangenheit und des Kasernenhoftons, dessen sich manche Landsleute von mir auch als Touristen in der Schweiz befleissigten.
Andererseits begegnete ich hier nun einer äusserst legeren Haltung zur politischen Verwendung von Nazi-Symbolen, -Sprüchen und v. a. - Bildsprache.
Besonders die SVP tat sich in den letzten Jahrzehnten zunehmend mit dieser Verwendung hervor, wie es die akribische Zusammenstellung in diesem hervorragenden Artikel aufzeigt.
Verblüfft war ich immer wieder über die verbreitete Blauäugigkeit und Naivität, mit der viele Schweizer*innen diesen Sachverhalt mir gegenüber banalisierten.
In den 60er Jahren in D aufgewachsen, war die Mehrheit meiner Generation extrem sensibilisiert auf das bewusste Vermeiden von genau den Symbolen und Sprüchen, die mir nun hier bei jeder nationalen Kampagne der SVP frischfröhlich um die Ohren gehauen wurden.
Ein weiterer Widerspruch: auf kommunaler Ebene begegnete ich engagierten, besonnenen und undogmatischen SVP-Vertretern, die zum Wohl des Dorfes bestens zusammenarbeiteten mit dem "Ungeziefer" und den "Ratten" der anderen Parteien.
Leider aber erfuhr ich nie eine offizielle Distanzierung dieser Leute von der unsäglich polemischen Symbolik und Bildsprache der grossen Kampagnen ihrer Partei.

Heissen diese "gmögigen" Leute und 25% der Schweizer Wahlbevölkerung solche Nazi-Symbolik und -Bildsprache tatsächlich gut?
Oder habe ich es mit naiven ungebildeten Trotteln zu tun, die schlicht keine Ahnung von Geschichte, Symbolen und Assoziationen haben, "weil sie noch nie drüber nachgedacht haben"?
Wer hilft mir da endlich mal weiter?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
·

Diese 'gmögigen' Leute sind weder Trottel, noch haben sie schlicht keine Ahnung. Ich kenne eine ganze Reihe von ihnen seit Jahrzehnten, habe mit ihnen die Schule besucht und auch politisch mit ihnen gearbeitet.
Im direkten Gespräch finden sie zwar die Ausdrucksweise der grossen SVP Exponenten sei zu extrem, aber im Kern gehen sie mit deren Aussagen einig. Sie sind zutiefst überzeugt davon, dass Flüchtlinge in erster Linie zu faul sind um zu arbeiten, Jugos sich unerträglich arrogant und aggressiv benehmen, und die Linken den Kommunismus wollen. Ausgenommen sind selbstverständlich alle, die sie persönlich kennen. So sind die Flüchtlinge, welche auf ihrem Hof gearbeitet haben eigentlich ganz in Ordnung, die Linken im Dorf kennt man, sie sind keine Kommunisten, die paar Jugos hier anständig und fleissig.
Wen man über Sachprobleme spricht, spricht man eben über die Sachen und nicht über die Weltpolitik, darum scheinen diese Menschen meist völlig normal.
In meinem ländlichen Dorf hat die SVP einen Wähleranteil von über 50%. Niemand von denen denkt auch nur im Entferntesten daran, dass irgend etwas hier nicht in Ordnung sein könnte. Sie sind Gläubige, welche nachbeten, was die SVP-Oberen ihnen vorkauen, sind sehr zufrieden damit, dass ihnen immer wieder gesagt wird, dass sie alles richtig machen und Probleme von anderen verursacht werden.
Genau so stelle ich mir das Deutschland der 30er Jahre vor. Das einzige was hier und heute fehlt, ist der Grossmachtsgedanke und eine zünde Führerfigur, welche offen faschistisch agiert.
Sollte es zu Pogromen kommen, werden diese Leute nicht einschreiten und eher applaudierend zuschauen.
Es liegt an uns anderen, dafür zu sorgen, dass nicht alle Zutaten zu einem unappetitlichen Faschismus zusammenkommen. Die selbstzufriedenen Bürger werden uns hier nicht helfen, auch wenn sie den Faschismus nicht aktiv suchen

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Ea gab auch in der Schweiz Faschismusanhänger bis weit in die bürgerliche Mitte also von SVP über FDP zu CVP.
Es existierten gar in vielen Gemeinden Todeslisten, wer als erstes zu eliminieren sei, sollten die Nazis einmarschieren und es gibt auch noch diverse, im Vornherein ausgestellte, Ausweise als "Gauleiter".
Man Vater kennt noch jemanden persönlich, der noch einen solchen von einem verstorbenen nachherigen Ständeratspräsidenten besitzt...
Eine Aufarbeitung oder Gründe wollte keiner. Eine Hexenjagd hätte ich auch für verfehlt gehalten, aber wir liessen das Gedankengut kochen und nahmen es als Geschenk für den kalten Krieg...

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Ich weiss noch, wie mich das Apfel-Wurm-Plakat der SVP aufgewühlt hat, als ich es das erste Mal auf dem Weg zur Arbeit sah. Vor allem die Darstellung der Parteien und der EU als eklige Würmer, sowie die Tatsache, dass man das Wort „Nette“ als Schimpfwort gebraucht (genauso ein Unding wie das Wort „Gutmensch“) hatten mich tatsächlich und überraschenderweise persönlich getroffen. Zumal ich mir selbst etwas darauf einbilde und darauf achte, möglichst freundlich, höflich und damit eben auch „nett“ zu sein.
Die Reaktion der meisten Kollegen am Arbeitsplatz war dann ein achselzuckendes „SVP halt, musst du nicht ernst nehmen“. Hätte es damals diesen Artikel gegeben, hätte ich ihn gleich an alle Kollegen weitergeleitet.
Jetzt gibt es ihn. Danke!

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Dass man die wählerstärkste Partei mit der dezidiert nazinahen Bildsprache in ihren Kampagnen nicht ernstnehmen muss, wurde mir auch immer wieder versichert, wenn ich mein Entsetzen über die Selbstverständlichkeit der unflätigsten Diffamierung Andersdenkender oder Ausländer oder Armer zum Ausdruck brachte.
Mich besorgt der Rechtsaussen-Drall der SVP, aber manchmal mehr noch die Blindheit der anderen.

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Da stimme ich Ihnen voll zu, wie auch Ihren weiteren Posts. Die strammen Nazis sind nicht das eigentliche Problem. Die wird man nicht ändern. Wichtig ist, dass die „vernünftigen“ SVP-Wähler und Mitglieder checken, auf was sie sich da einlassen. Nach Lektüre dieses Artikels kann keiner mehr sagen, er hätte von nichts gewusst.

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jaap achterberg
schauspieler aus holland
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Grossartig, beim Namen nennen. Gute Arbeit, danke!

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alt-Kantonsrat
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Im Jahr 2010 wurde ich im Zürcher Kantonsrat vom damligen Ratspräsidenten Gerhard Fischer (EVP) verwarnt, weil ich in einem Votum die Politik der SVP als rassistisch bezeichnete. Die Verwarnung erfolgte aufgrund einer Intervention von Heers damaligem Kantonsrats- und späteren Nationalratskollen RA Claudio Zanetti, der mit Strafanzeige wegen Ehrverletzung drohte. Schade, dass die Anzeige nicht eingereicht wurde, die Beiführung der Belege wäre, wie der Beitrag zeigt, nicht schwierig gewesen.
H. L., alt-Kantonsrat

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Dafür gibt es höchstens die Erklärung, dass es in der wähler*innenstärksten Partei der CH noch mehr Dummheit als Rassismus gibt.
Oder dass Unwissen eine (die) Voraussetzung für Rassismus ist. Und wenn ich nicht völlig verblödet bin (was schon möglich ist) sind addiert all diese Einzelfälle dann eventuell doch e t w a s mehr als Einzelfälle.
(...) Einfach NUR gruusig.

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Ich glaube, es ist nicht unbedingt Dummheit oder Unwissenheit, sondern eine gewisse Akzeptanz gegenüber rassistischen Äusserungen, indem diese immer noch (oder immer mehr) als „Meinungsfreiheit“ abgetan werden. Man stört sich zwar daran, sagt sich aber, dass man nicht in allen Fragen mit „seiner“ Partei einig sein muss, um ihr im Grundsatz zuzustimmen. Erkennen diese Parteimitglieder oder -wähler aber hoffentlich irgendwann, dass Rassismus keine Meinung ist, sondern eine Grundhaltung, schaffen sie vielleicht den Absprung.

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liebe Frau S.
merci für Ihre Überlegungen, die ich gut nachvollziehen kann.
Ich denke jedoch schon, dass es entweder Dummheit, Faulheit, Unwissen oder wider besseres Wissen, vielleicht auch eine gewisse Devotheit oder eine Mischung aus alledem ist, die dazu führen, dass sich Parteimitglieder, die solch extreme und rassistische Haltungen nicht teilen, nicht dezidierter distanzieren. Zum Glück tuns doch immer mal wieder Einzelpersonen. Das braucht Mut. Und Mut ist derzeit m.E. nicht gerade eine sehr weit verbreitete Tugend.

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Die WoZ veröffentlichte schon 2002 und auch nachfolgend 2016 unter dem Titel SVP: Schweizerische Verbrecher Partei, eine lange Liste von Vergehen, begangen von SVP-Politikerinnen, darunter ein vollendeter Mordversuch, IV-Rentenbetrug, Erpressung und jede Menge Rassendiskriminierung (https://www.woz.ch/-6831). Nichts Neues also. In Trumpscher Manier werden ( oder hat Trump vielleicht von der SVP gelernt ) dann Feindbilder kreiert, kriminelle Ausländer (Mexicaner etc.), auch reiche Juden sind immer wieder beliebt. Bezeichnet man die so enttarnten Täter als Rassisten oder Faschisten, gebärden sie sich als wehleidige Opfer der politischen Korrektheit, denen man die Meinungsfreiheit wegnimmt.
Für mich war und ist die SVP seit der Übernahme durch Blocher eine präfaschistische Partei, die mit ihrem antiliberalen, fremdenfeindlichen, nationalistischen und demokratieverachtenden Gedankengut sogar als Vorläuferin für die heutige Entwicklung in Europa und anderswo gelten kann. Umso unverständlicher, dass ein wichtiger Blocherlakai wie Köppel von der SRG im Club zum Thema Vaterschaftsurlaub dann als harmloser Papi auftreten darf.

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Danke, Herr Ryser, für diesen Artikel. Auch wenn ich nicht wirklich überrascht bin, erschrecken mich zwei Dinge: Das Ausmass, wenn ich die geschilderten, sichtbaren Vorfälle hochrechne. Und die offensichtliche und unverhohlene Kaltschnäuzigkeit, sich einfach naiv zu geben.

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Dieser Artikel war längst überfällig! In dieser sorgfältigen Zusammenstellung wird aufgezeigt, wie sehr die SVP und ihre Exponenten, wie wohl auch viele ihrer Anhänger von rechtsextremistischem Gedankengut infiltriert sind.
Diese angeblichen Missverständnisse und sogenannten Einzelfälle haben natürlich System.
Es wird in diesem Beitrag zu wenig deutlich gesagt, dass die Taktik darin besteht, mit Vorpreschen und angeblichen Rückziehern die Allgemeinheit immer mehr an rechtsextreme und rassistische Worte und Gedanken zu gewöhnen, damit diese, die Menschen und die Demokratie verachtende Ideologie immer mehr Normalität wird.
Auch wenn Erfahrungen aus der Geschichte nicht eins zu eins übernommen werden können, so fällt es mir schwer, keine Parallelen zum Aufstieg des Nationalsozialismus und seiner ideologischen Indoktrination zu sehen.

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Suchtleser
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Immer keck einen Zentimeter über die Schmerzgrenze hinaus, und wenn es jemand merkt, still und leise neun Millimeter wieder zurück. Und so merken wir nicht, dass wir nach zehn Jahren schon einen Meter weiter in Richtung braunem Sumpf gerückt sind. Darum ist es wichtig, dass wir immer die Augen und Ohren offen haben!

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Kurz, prägnant und leider wohl vollkommen zutreffend.

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Ja, es sind Parallelen erkennbar zumindest zu den Voraussetzungen, die der Nazi-Ideologie den Weg ebneten.
Die Selbstverständlichkeit, mit der sich eine SVP der Nazi-Symbole und -Bildsprache bedient, setzt ja auf eine recht verbreitete und naive Geschichtsvergessenheit in der Schweiz auf:
"Wir waren keine Nazis, also müssen wir uns mit dieser Ideologie und ihren Voraussetzungen gar nicht erst auseinandersetzen. Wir wissen ja, wer die Bösen waren, also sind wir selbstverständlich die Guten."
Es ist wohltuend zu sehen, dass dieses so sehr banalisierte Thema in der Republik sensibel und wach aufgegriffen wird.
Ich hoffe, dass die Republik ebenso wach weiterhin dranbleibt an der so gerne vorgespielten Naivität der wählerstärksten Partei. Die Opfer dieser rechtspopulistischen Saubermann-Ideologie haben es verdient.

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Obwohl ich Ihre Aussagen in diesem Post weitgehend teile, bin ich beim Lesen über den Begriff "infiltriert" gestolpert. "Infiltrieren" meint ja dass etwas von Aussen eindringt oder einsickert. Natürlich trifft es zu, dass durch das Aufsaugen der rechten Ränder viel "kontaminiertes" Gedankengut in die SVP geholt wurde. Aber meiner Ansicht nach waren in der SVP auch reichlich Andockstellen dafür vorhanden: vom Antibolschewismus und der Arbeiterfeindlichkeit der BGB bei ihrer Gründung über den Frontenfrühling der Dreissigerjahre und den Antikommunismus des Kalten Kriegs bis zur Übernahme der Partei durch Blocher führt eine ziemlich gerade Linie. Ich würde deshalb nicht von Infiltration sprechen, sondern eher von einem nicht unerwünschten Radikalisierungseffekt.

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Vielen Dank für die ,vermutlich unvollständige, Zusammenstellung! Die dumpfen Nachplapperer und Parolenbrüller, mit vermutetem IQ unter dem Durchschnitt, sind natürlich gräuslich. Gefährlich aber sind die gescheiten Leute wie Köppel, Glarner, Aeschi oder Freysinger, die es verstehen, mit Ausländerbashing, Heimattümmelei und schüren von Ängsten, sich ein Wahlvolk zusammenzutrommeln um dann gegen genau dieses Wahlvolk Politik zu machen.

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Nicht genug damit, dass die ansonsten so absolutistisch auftretende Parteispitze diese unsäglichen und primitiven Entgleisungen kommentarlos goutiert; sie befördert diese mit ihrem stoischen Schweigen und Darüberhinwegsehen geradezu, und dies in perfider Absicht. Hier offenbart sich das System SVP und zeigt dabei seine schmierige Fratze, stets gepaart mit einem süffisant-unschuldigem Grinsen auf den Stockzähnen.

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Die Geschichte der letzten beiden Jahrhunderte zeigt, dass Rechtsbürgerliche immer wieder rechtsextremes und rassistisches Gedankengut nicht nur toleriert, sondern auch gefördert haben.
Die heuchlerische Behauptung, das nicht zu tun („Missverständnis!“), gehört wohl zum Grundinstrumentarium ihrer Ideologie. Sie auf die Heuchelei aufmerksam machen zu wollen, ist völlig sinnlos, denn sie sind vollkommen immun gegen die Vernunft der Tatsachen, oder mit anderen, zeitgemässen Worten: durchseucht.

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Urs Fankhauser
Citoyen
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· editiert

Chapeau! Ich hätte mir diese archäologische Feinarbeit im braunen Nährboden unserer Oberpatrioten nicht antun wollen, halte die Auslegeordnung aber für äusserst nützlich und hilfreich - wer behält schon den Überblick über eine Routine, die aus einer endlosen Aneinanderreihung von Einzelfällen besteht.
Wohl wissend, dass die Republik kein Wunschprogramm ist: Wie wäre es mit einer Recherche unter dem Arbeitstitel "Die SVP unter dem Aluhut"? Zufallsbegegnungen mit Rechtsesoterik, Verschwörungsmythen, Impfunlust, Umvolkungssorgen, eidgenössischer Abstammungslehre und ähnlichen Phänomenen, die bodenständige und senkrechte Bürger*innen umtreiben.

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Zu den "Zufallsbegegnungen" eine erhellende Analyse in der Zeit (Bezahlschranke).

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Jana Leu
wältebürgerin
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goldig, grossartige arbeit - vielen dank! ein beitrag, der das publikum unserer wählerstärksten partei dringlich erreichen sollte

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Das wäre mal ein schöner Prolog für die Arena!

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Für mich ist das grössere Rätsel eher, wieso die Partei sich überhaupt die Mühe gibt, sich gegen Rassismusvorwürfe zu verteidigen? Sie lebt doch davon..

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Tobias Oetiker
Full Stack Engineer
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Gold! Danke!

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Christoph Emch
Digital Consultant
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Ich glaube Olivia Kühni hat mal sehr präzise auf Twitter geschrieben: Diese «Einzelfälle», diese «Missverständnisse», sie signalisieren Offenheit, Verständnis gegenüber jenen, die eigentlich jenseits des Gesetzes stehen. Das aufzuzeigen, ist wichtig.

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Suchtleser
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Grossartiger Beitrag. Obwohl wir das fast alles schon wissen; immer wieder erschreckend. Kann aber gar nicht oft genug veröffentlicht werden. Man darf sich nie daran gewöhnen!

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Interessant auch die Frage, warum in der Schweiz weder auf nationaler noch auf lokaler Ebene kaum je ein „Cordon sanitaire“ um die SVP gezogen wurde. Von den führenden Parteien FDP und CVP. In Frankreich mit dem Front National oder in der BRD mit der AfD waren und sind solche politischen Bündnisse mit Gruppierungen, die rechtsaussen die Türe nicht mehr zukriegen, in der Regel ein Tabu.

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Mir fällt auf, dass in Ihrer Vorstellung eines "Cordon sanitaire" beispielsweise die SP fehlt, obwohl sie gemäss Wählerstärke die zwei genannten "führenden" Parteien übertrifft. Weshalb?

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begnadete Zusammenstellung, Dani!

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Theologe
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Das jetzt in kurze Werbespots in LEICHTER SPRACHE (ganz wichtig!) und Instagram-Bildchen ummünzen und über die „sozialen“ Medien ausstreuen.

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Aber bitte den Sarkasmus beibehalten..

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Guter Vorschlag! Aber derSpot würde zu lang....

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Man bemerkt beim Lesen: Recherche und Schreiben dieses Artikels war nur mit wachsendem Sarkasmus möglich. Der bleibt auch bei mir jetzt zurück. Vielen Dank für „the big picture“: Wir müssen dran bleiben.

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Wir fürchten uns nicht vor dem Unbekannten, wir fürchten uns nur vor dem Verlust des Bekannten. Über diese Verlustängste sind wir leider viel zu gut manipulierbar. Es gibt keine politische Partei und keine Politiker, und auch keine Wirtschaftsvertreter, die nicht über diese Verlustängste ihren Einfluss zu vergrössern versuchen. Eine besonders fiese Art bedient sich dabei des bösen Anderen, der uns etwas wegnehmen will oder daran hindert, etwas zu werden oder zu zu sein und uns so zu Opfern macht. Die wollen uns unsere Heimat wegnehmen. Wir sehen uns in der Rolle des armen Hasen, dem die bösen Igel im Wettlauf so übel mitspielen.
Aber ohne Manipulierbarkeit gäbe es ja auch keine Manipulierer oder Influenzer, wie die heute so schön heissen. Leider ist die Manipulierbarkeit der grossen Masse systemrelevant und deshalb wird sie uns auf unabsehbare Zeit erhalten bleiben. Brot und Spiele statt Evolution.

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Mir lief es beim lesen eiskalt den Rücken runter und ich hatte Gänsehaut. Unglaublich.

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Ich hatte nur einzelne Fälle in Erinnerung. Die svp war für mich schon deswegen sehr verdächtig. Wenn ich die Auflistung der Fälle lese, füle ich mich bestätigt.

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Ein Blick in die Geschichte zeigt leider, dass Rassismus nicht nur in rechtsbürgerlichen Parteien toleriert und gefördert wird/wurde, sondern überall und in allen Gesellschaften fest verankert und dabei immer auch in nicht rechtsbürgerlichen Parteien zu verorten ist/war. Und solange bzw. weil das so ist, wird es immer Parteien geben, die diese quasi ubiquitären Ressentiments abholen und für ihre eigenen Ziele instrumentieren. Dies ist natürlich keine Entschuldigung für SVP, AfD und Co., sondern lediglich eine Erklärung und vielleicht sogar eine leise Mahnung an alle, die sich über den Rassismus der anderen - zu Recht - empören, die toxischen Reste des eigenen (Rassismus) aber gerne übersehen.

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Rebell
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Wenn man die Grösse der Partei betrachtet, sind es halt immer noch Einzelfälle.
Der Effekt einer solchen Zusammenstellung ist natürlich gross. Daraus ableiten lässt sich vieles. Beispielsweise, dass Menschen mit tendenziell rassistischer Einstellung am ehesten zur SVP gehen. Wohin auch sonst? Alle andern Parteien rechts der Mitte haben keinen nennenswerten politischen Einfluss. Genau so wird ein Antifasympathisant am ehesten zur SP gehen. Zudem, sucht man in jeder Aussage oder jedem like das Haar in der Suppe, dann gibt es irgendwann halt einiges zu berichten. Und dass die Meisten Medien nicht gerade SVPfreundlich sind, wird niemand bestreiten.

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Nur weil die SVP eine grosse Partei ist, bedeutet dies aber nicht automatisch, dass solche „einzelne“ Fälle unter den Teppich gekehrt werden sollten. Genau darum macht es durchaus Sinn, dass die Medien solche „Zusammenstellungen“ machen. Ob das nun SVP-freundlich oder nicht freundlich ist, ist in diesem Fall egal.

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Rebell
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Natürlich sollten sie nicht unter den Teppich gekehrt werden und die meisten Fälle sind bekannt und diverse Medien berichteten davon. Dass es aus Sicht der Parteileitung lieber anders wäre, ist doch klar. Die Juso wird ihre Antifasympathisanten auch nicht in der Parteizeitung porträtieren.
Aus einer Zusammenstellung allerdings abzuleiten die Partei selbst wäre rassistisch, ist nicht korrekt. Nur weil ich alte Leute beim Schwäne füttern beobachte, kann ich auch nicht daraus schliessen, dass alte Leute Schwäne mögen.

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In vielen Beispielen waren es auch nicht irgendwelche Mitglieder oder Anhänger der Partei. Es handelt sich eher um ranghohe Politiker bei denen solche Aussagen ‘geduldet’ werden.

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Es ist ja nicht so, dass „nur“ einzelne SVP-Parteiexponenten offen mit Rassenhass und Nazisympathien auffallen würden. Man höre nur mal in der Dorfbeiz, wo vornehmlich SVP-Fussvolk verkehrt, den Stammtischgesprächen zu. Fremdenfeindlichkeit, ja Hass gegen Ausländer sind beim SVP-Fussvolk weit verbreitet. Die offen fremdenfeindliche Politik der SVP hat zweifellos die Hemmschwelle gesenkt.

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Rebell
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Wenn man sich so die alten Emil Aufnahmen anhört, glaub ich kaum, dass sich die Spiesssbürger durch die SVP signifikant geändert haben. Der Film die Schweizermacher entstand auch lange vor den grossen Erfolgen der SVP.

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ehemals “guter” Ausländer
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· editiert

Zum Glück. Ich meinte schon, ich bilde mir das bloss ein. Nebenbei fände ich es erleuchtend vom Wirtschaftsflügel der Volkspartei zu erfahren, wie das auf sie so wirkt. Alt-Nationalrat Peter Spuhler zum Beispiel. Er ist ja auch von Spanien in die Schweiz eingewandert und hat bestimmt eine Meinung hierzu.

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So lange das neoliberale Märchen von der Basis geschluckt wird, wird ein Spuhler zwar nicht Rassist, sich aber hüten einer, wenn auch rassistischen, Partei zu schaden, die die grossten Verlierer dieses traurigen Kapitels wo man noch immer grosse treibende Kraft ist, auch noch in ihren Reihen weiss.

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Danke für diese Zusammenstellung! In 3, 4 Jahren wird nur noch eine Minderheit in der Schweizer solchen Rassismus problematisch finden. Bald wird auch bei uns alles relativ sein. Der ignorante Umgang mit der rechtsnationalistischen SVP deutet klar in die Richtung.

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Super Beitrag! Wirklich breit recherchiert!
Dieser REPUBLIK Beitrag ist wirklich ausgewogen!
Die ganze SVP ist rassistisch. In dieser Partei gibt es keine normal denkende.
Man ist das schön, sich so über 30% (SVP) zu lästern und sich bei den 70% GUTEN zu wähnen. Ich erwarte von der REPUBLIK ausgewogenere Berichte.

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Chefredaktion
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Also so à la Hitler hatte eben doch ein bisschen recht? Oder vielleicht lieber ein paar Dekorationstipps für schöner Wohnen mit Reichskriegsflagge? Wie hätten Sie die Rassisten und Rechtsextremisten denn gerne dargestellt, Herr J.?

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Ich versuche es noch einmal (hatte nur Natel-Tastatur) speziell für Sie Herr M.
Super Betrag!
Die Fakten stimmen sicher und habe ich auch nicht in Frage gestellt. Denn Rassisten ist zu widersprechen.
Wirklich breit recherchiert!
Extremisten gibt es nicht nur in der SVP, also bitte nicht die ganze SVP und nur diese anprangern.
Beitrag ist wirklich ausgewogen!
Sie vermitteln dem Leser, dass die ganze SVP Partei rassistisch ist. Siehe auch hier in den Forumsbeiträgen.
In dieser Partei gibt es keine normal denkende.
Mir ist es lieber, dass «Rassisten» in einer grösseren Partei sind, wo sie sicher stillen Widerspruch erfahren (wenn die Offiziellen der Partei das nicht machen) und so einigermassen ohne Gewalt Ausbrüche leben. Ändern ihrer extremen Einstellung ist nicht möglich, in dem man eine kollektive Verurteilung suggeriert, um Beifall zu erhalten. Mir graut es, wenn die «Rassisten» eine eigene Partei gründen würden und nur noch unter sich wären.
Werter Herr M. und Herr Ryser ich bin gespannt auf Eure Stellungnahme.

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Die Samples hier machen eine gute Geschichte, aber ich würde mich noch mehr für die rassistische Systematik der SVP interessieren. Wie finden Rassisten zur SVP? Welche Werbeagenturen werden engagiert? usw.

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Schon bedenklich, ja. Interessant wird es aber, wenn man den heutigen Kommentar in der NZZ, "Erlaubt ist, was uns nicht stört - vom progressiven Umgang mit Andersdenkenden", liest. Die andere Seite, möchte man meinen. Die Linken sind auch nicht gerade zimperlich. Alles in Allem: Politisch völlig unterschiedliche Interessen aber für das Volkswohl und die Demokratie sind sie alle! Oder vielleicht geht es ihnen doch nur um Macht? Die Resultate lassen sich sehen: Maduro, Bolsonaro, Trump, Orban, Erdogan, Putin, Lukaschenko... Und wir? Bitte achtsam bleiben, aufklären und hie und da zurechtweisen (ja, auch einmal mit Hilfe der Justiz, wenn es anders nicht geht); alles mit Anstand und Respekt.

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Noch etwas: die Fremdenfeindlichkeit wurde in der Schweiz von James Schwarzenbach grossgezüchtet, von dem ich ohne Erstaunen gelesen habe, dass er ein Faschist war, es bestritt und man es nicht sagen durfte, dass es unterdessen aber aktenmässig belegt ist. Heute reiten und pflegen seine Nachfolger dieselbe Welle mit braunen Spritzern da und dort.

Die gute Nachricht: die SVP weiss immer noch, dass Faschismus nicht gut ist. Die Leute bekennen sich nicht zum Faschismus. Zudem: viele SVP-Mitglieder sind anständige Menschen, die sich vielleicht einmal von den beigen bis braunen Führern und Hetzern abgrenzen sollten.

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Haben sie auch "Beton" gegoogelt?

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Zum Glück sind diese Anhänger dieser politischen Religion nicht sehr geistreich. Bei der SVP ist es zwar nachvollziehbar wieso sie nicht eine eindeutige Position beziehen sollte zu Ihrem eigenen Vorteil, aber wäre ich ein Nazi, würde ich einfach den "Verein zum Erhalt der Arischen Rasse" gründen, anstatt gegen andere Rassen zu hetzen. So könnte man den Spiess drehen und potenzielle Angriffe von Linkes selber mit dem Rassendiskriminierungsgesetz kontern.

Hätte ich mehr Energie würde ich das vielleicht auch so in Betracht ziehen um dieses Gesetz ad absurdum zu führen. Nett gemeint, aber aus wissenschaftlichem Denken wohl doch so hilfreich wie ein Anti-Linkshänder- oder Hexen-Diskriminierungsverbot . Ein Dogma überwindet man nicht, indem man es erst als Wahrheit akzeptiert um dann gegen die daraus logisch nachvollziehbaren Handlungen, die daraus entstehen, vorzugehen versucht. Oder?

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Simon Reber
Software Entwickler, Familienvater
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Hat man je ein Dogma überwunden, indem man gar nichts getan hat?

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Anzubieten habe ich auch nur den beschwerlichen Weg. Reden. Meinungsfreiheit muss an erster Stelle stehen. Der Rest liegt an uns. Gegen Schwachsinnige Ideen mit Argumenten vorzugehen. Einfach weil reden immer besser ist als Gewalt und am Ende immer nur diese Wahl bleibt.

Interessanterweise empfinde ich es als angenehmer mit sogenannten Extremisten zu diskutieren als den Moderaten. Schlichtweg weil das Gespräch mehr im Intetesse Wahrheitsfindung verläuft. Bei abrahamitischen Religionen beispielsweise sind diese Menschen viel näher bei der Heiligen Schift, während Moderate eher ihre Fantasie als Quellenangabe benutzen um über ihren Gott zu sprechen.
Ausgenommen ist leider Islam, der ähnlich der Nazi-Ideologie die Gewaltbereitschaft viel tiefer im Kern der Dogem gespickter Ideologie anzutreffen ist.
Aber ob Zeugen Jehovas, Buddisten, Astrologen, 9.11.-Gläubige, aufmerksam zuhören und antworten. So einfach, so anstrengend.

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Ein weiterer Einzelfall bzw. sehr unglücklicher Zufall: Die Wahlplakate u.a. in Winterthur am Bahnhof mit Kraken-Motiv, das die Welt in den Armen gefangen hält. Der Kraken soll die Ausländer repräsentieren. Dass die Nazis die genau gleiche Symbolik für Juden, „die die Welt beherrschen“, verwendet haben, ist natürlich purer Zufall!! Ein Tintenfisch ist logischerweise ein Allerwelts-Sujet in unserem Alltag...

N.B.: das waren offizielle SVP-Plakate, also nicht eine Meinung eines einzelnen Ausreissers!

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Ich vermeide es zu pauschalisieren, sonst würde ich mich auf derselben Stufe wie die Rassisten befinden. Ich bin sicher, dass es etliche SVP- Mitglieder und - Wähler gibt, die nicht rassistisch sind, die dieses Gedankengut nicht gutheissen, ergo nicht die gesamte SVP rassistisch ist. Aber es besteht immer die Möglichkeit, solche „Einzelfälle“ aus der Partei auszuschliessen oder sich vehement gegen diese Auswüchse zu positionieren oder selber aus der Partei auszutreten (wenn man dann nicht sowieso ausgetreten wird) oder diese Partei nicht mehr zu wählen. Ansonsten muss man sich eben den Vorwurf gefallen lassen: „Wer schweigt, stimmt zu!“
Man muss nicht in allen Fragen einig mit „seiner“ Partei sein, um ihr im Grundsatz zuzustimmen. Rassismus ist aber keine Meinung, sondern eine Grundhaltung und als anständiger Mensch stellt man sich dagegen, mit aller Konsequenz.

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Tschüss REPUBLIK.

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Gruss nach Toffen

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Kürzlich hat die SVP zum Stadt-Land Thema, auf ihrer Webseite mit "Landluft macht frei" getiltelt. Da hat die ganze Partei versehentlich, unbewusst wahrscheinlich, eine KZ Überschrift verwendet.
Mit solchen Aktionen distanziert man sich nicht vom Nationalsozialismus, sondern man bedient deren Sympathisanten, damit sie dich wählen.

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Mir stellt sich schon lange die Frage, ob sich die SVP Wählerschaft sich überhaupt im Klaren ist, wen sie da eigentlich wählt. Diese Auflistung überrascht mich nicht, aber es erschreckt mich trotzdem. Vor allem, dass die Partei mit solch fadenscheinigen Ausreden immer wieder davon kommt.

Auch sehr Besorgniserregend ist der Umstand, dass es sich hier um die wählerstärkste Partei des Landes handelt. Es scheint sich fast so anzufühlen, als ob die Partei erfolgreich unterwandert wurde (womöglich sogar noch durch die Partei selbst so begrüsst)

Danke für diesen Artikel und die Zusammenstellung. Ich hoffe, dass diese Auflistung mehr Menschen wachrütteln können und der SVP den Rücken kehren.

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