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Tomas Bächli
freier Mitarbeiter
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Mit dem Sex geht's doch einem so wie mit der Kunst: immer wieder ist man geneigt, darin einen Sinn zu sehen. Aber in den meisten Fällen ist es klüger,das bleiben zulassen (die Sinnsuche, nicht etwa den Sex!).

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dolor asinae
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Sex wurde erfunden und laufend verbessert, weil er die beste Methode ist zur Weitergabe und Entstehung immer besserer Gen-Kombinationen. Und das nicht nur beim Menschen.

Leider kann man die Sexualorgane nicht z.B. unter den Achseln unterbringen und ist der notwendige Austausch von Körperflüssigkeiten in einer Körperregion, wo ein Fötus untergebracht werden könnte, ausgesprochen bizarr. Einfach die Finger zum Beispiel mit einer komplizierteren Freimaurer-Geste aneinander zu reiben, kann nicht funktionieren. Folglich braucht es etwas, damit Männchen und Weibchen die bizarre Übung auch absolvieren wollen. Und dafür ist mit dem völlig sich selbst genügenden Sexualtrieb gesorgt. Prost. Darum funktioniert Sex in der überwiegenden Mehrheit der Fälle einwandfrei.

Kompliziert wird es nur gemacht, weil alles, was die Leute unbedingt wollen, perfekt geeignet ist, ihnen Vorschriften zu machen und Schuldgefühle anzuhängen, mit denen sie leichter unterworfen werden können. Wenn man sich davon löst und als einzige Regel das Wohlbefinden der Partnerin und des Partners oder von was auch immer (nein, ich will nur LGBTHXJK-mässig korrekt sein und meine keine Kinder), ist Sex weder schmutzig noch verdorben noch unterdrückerisch etc.etc., sondern einfach.

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Der Beitrag gefällt mir darum sehr gut, weil er (mir) vielfältige Denkanstösse liefert - merci viu mau.
Für mich ist es mittlerweile so: Je mehr ich die Unklarheiten, Ungewissheiten und Unsicherheiten, ..., ..., ... akzeptiere, umso besser im Sinne von unbeschwerter kann ich damit leben... und alles, was (auch) mit Sexualität verbunden sein kann, geniessen.
Etwas mehr Offenheit für das, was nie klar sein wird und nicht vollständig geklärt werden will, würde wohl noch den einen oder anderen Menschen glücklich(er) machen.

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Antonia Bertschinger
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Wie ist es mit homosexuellen Beziehungen oder Beziehungen zwischen nicht-binären Menschen?

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Liebe Frau Bertschinger, ich danke Ihnen für die Frage, ich habe auf sie gehofft. Ich habe als Analytiker leider nur sehr wenig Gelegenheit gehabt mit Schwulen zu arbeiten, und gar keine, mit Lesben oder nicht binären Menschen. Alles was ich also zu diesen Menschen zu sagen gehabt hätte, wäre reine Spekulation gewesen. Wenn ich aber spekulieren müsste, würde ich vermuten, dass auch sie nicht ohne Idealisierungen auskommen, diese aber andere Wege gehen.

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Antonia Bertschinger
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Danke! Interessant, dass LGBTIQ*-Menschen offenbar weniger den Weg in Ihre Praxis finden, warum auch immer:-).

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dolor asinae
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· editiert

Ich denke, dass es in der Natur der Natur liegt, dass sie zu allem Varianten erschafft, und eine davon wird wohl die weit verbreitete Homosexualität sein. (So funktioniert die Natur, weil sie nichts will. Wollte sie etwas, hätte sie z.B. ein für allemal das perfekte Auge konstruiert und allen Viechern eingepflanzt.) Homosexualität bringt hoffentlich mehr Spass, aber weniger Kinder. Die Tierwelt und das Menschengeschlecht werden dadurch nicht geschädigt.

Aber eben, das, was die Menschen unbedingt wollen, ist perfekt geeignet, ihnen Vorschriften zu machen und Schuldgefühle anzuhängen, um sie so besser zu kontrollieren.

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Leserin
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Genial. Das ist beste Unterhaltung & gibt mir etwas ein. Wenn der Zoo wieder öffnet, besuch ich als erstes die Bonobos in Leipzig & drücke ihnen meine Verbundenheit aus.

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Eine sehr interessante Lektüre, die mich aber stark gefordert hat, insbesondere wegen der doch häufigen, mir nicht gebräuchlichen Fremdwörtern.
Seit ich meine Hausarzt gebeten habe, möglichst nur in "Deutsch" mit mir zu reden, fühle ich mich auch viel weniger krank ;-)

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Ich werde mich in Zukunft besser zusammennehmen, versprochen

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Naja, ich finde ja, dass der MENSCH das mit der Sexualität kompliziert macht. Wir wursteln Liebe und das Kommunikationsmittel Sex ineinander (vielleicht weil wir befürchten, dass Sex sonst immer brutal und ausbeuterisch wäre?) und wundern uns wenns kompliziert wird. Eine Krönung der Verwirrung ist es dann, das Selbstwertproblem Eifersucht für einen Liebesbeweis zu halten.

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...genau darüber schreibt Giordano Bruno schon vor 400 Jahren ausführlich. Ich nehme aber nicht an, dass er deswegen auf dem Campo dei fiori verbrannt wurde

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Wer spricht mir denn das Recht zum Unglücklichsein ab?

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leider haben nur sehr wenige Menschen diesen Grad an Weisheit erreichet. Das Ziel der Psychoanalyse sei, schrieb Freud, neurotisches Elend in gemeines Elend zu verwandeln. Gemein im Sinne von gewöhnlich.

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Leser
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Eine Schlüsselfrage! Bestens dargestellt über den "Wilden" in Huxleys "Schöne Neue Welt". Sehr sehr lesenswert in Bezug auf Ihre Frage und in Bezug auf unseren aktuelle neue Welt.

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Danke schön, Herr S. für den Tipp. Die Schöne neue Welt war mir just nicht präsent, war zu sehr mit Herrn Strassbergs Welt beschäftigt. Grabe nach Huxley und hoffe der "Wilde" bringt mich vollends an den Rand des Glücks.

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Niemand spricht Ihnen das Recht zum Unglücklichsein ab. Der Schriftsteller Julian Barnes z.B. stellte schon Jahrzehnten (in "Die Welt in 10 1/2 Kapiteln", genau genommen in dem 1/2 Kapitel) fest, es sei ein Fehler, davon auszugehen, dass Liebe glücklich mache. Liebe könne auch sehr unglücklich machen und bleibe trotzdem Liebe. Er führt das seither immer mal wieder in seinen Romanen weiter, in denen grosse Liebe die Beteiligten unglücklich macht, sie aber trotzdem weiterhin lieben.

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Liebe Frau S.
Bin am Lesen von „ die Geschichte der Welt in 10 1/2 Kapiteln von Julian Barnes, deutsche Übersetzung. Grossartig! Danke sehr für den Tipp
L.Gr

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Da hat mich mein körperhafter Reflex auf Daniel Strassbergs Kolumne, in einen Satz geworfen, auf ein Feld gebracht - und da stehe ich jetzt.
Danke sehr für ihre tröstende Antwort und den Hinweis auf Julian Barnes. Ich kenne Julian Barnes nicht . Ich kenne ihn nicht, weil ich ihn nicht kennen lernen wollte. Fragen sie mich jetzt nicht aus welchem Grund, ich kann Ihnen keine richtige Antwort geben. Vielleicht eine Abneigung gegen seinen Schreibstil; das Ausgehen von Fragen und Problemen und darum Herumkreisen mit Anlehnungen an Werke, wie à la recherche du temps perdu, Nabakov. Vielleicht ein blinder Fleck, bin direkt neugierig geworden. Danke, Frau S.

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Danke! Danke! Danke!
Erst habe ich mit dem Königskuchen meine Korona gewonnen, und jetzt lese ich diesen aufschlussreichen, unterhaltsamen, vergnüglichen Artikel. Ein wahrer Lichtblick. "Sex aus Mangel an Kindern" ist perfekt.

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Ein sehr interessanter und noch dazu stellenweise sehr lustiger Text. Ich hatte grosses Lesevergnügen damit! Gerne mehr davon!

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Michel Rebosura
Ratsmitglied Project R Genossenschaft
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Wörtlich hiess es bei Camus: «Wir müssen uns Sisyphos als einen glücklichen Menschen vorstellen». Eine Wendung, die darauf hinweist, dass es hier letztlich um eine notwendige Illusion geht. Eine Fantasie. Eine Erzählung.

Für einen glücklichen Pessimismus? Zum Gnostizismus passt auch Schopenhauer gut, der vom blinden, vernunftlosen und konflikthaften (Welt-)Willen spricht, der der Grund für unser Leiden ist. Dagegen helfe nur die Religion im Sinne der Askese als Verneinung des Willens. Oder zeitweilig das interesselose Wohlgefallen in der Kunst als Beruhigung des Willens.

Bei Schopenhauer gibts keinen Gott mehr, doch die Sinnlosigkeit hat nur Leiden zur Folge (was bei vielen Gott oder einen Gottes-Ersatz attraktiv bleiben lässt).

Bei Camus hingegen lässt sich so etwas wie ein hedonistischer Stoizismus ableiten. Aus der Revolte gegen das Absurde zur Akzeptanz der Sinnlosigkeit.

Die «wilde» Materie hat man durch Ordnungen des Menschen zu zähmen, zu domestizieren versucht. Durch Funktionalismus, Reduktionismus, Essentialismus: Alles hat aus Gottes Vorsehung oder von Natur aus immer nur diese eine Funktion.

Alle sind an ihrem Platz. Alles hat seinen Sinn. In der göttlichen Ordnung, prä-stabilisierten Harmonie und im prä-determinierten Equilibrium. Alles abweichende, deviante, darin ist gegen Gott oder die Natur, eine «Perversion».

Doch was wäre, wenn alles in Wahrheit funktionslos wäre? Eine Welt ohne vorgefertigte Normen und Rollen? Die absolute Freiheit? Oder wird alles sinnlos, absurd und ungewiss, weil alles seine Absolutheit, Gewissheit und Sicherheit verliert?

Das Reale erscheint wüst und leer. Die Orientierungslosigkeit löst Angst aus. Sieht so nicht der Tod aus, das Ende allen Sinns?

Aber was, wie Strassberg zu fantasieren gibt, wenn alles mehrere Funktionen haben kann. Temporär wechselnd und konflikthaft kombinierend? Alltägliches Leiden im Auf und Ab, ja, aber auch lustvolle Freiheit. Freiheit zum Widerstand, zum Leben, die erst möglich wird durch Akzeptanz des Widerspruchs, des Absurden.

Der rollende Stein ist unsere Sache. Die Arbeit an einem Selbst. Die immer auch Arbeit an der Fiktion ist, an dem, was nicht ist, was möglich ist. Denn wir können selbst einen Sinn wählen, ohne dass er absolut sein muss – und ihn ändern.

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Leserin
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Dann schuf Gott den Sex und er sah, dass es kompliziert war. Danke für die interessante und anregende Kolumne. Sehr gut geschrieben auch. Die Schlussfolgerung, dass Gott böse sein muss, weil Sexualität kompliziert ist, hat mich amüsiert. Ich sehe es genau umgekehrt. Weil Gott die Menschen liebt, hat der den Sex so kompliziert gemacht.
Ich zitiere aus https://www.wortbedeutung.info/kompliziert/:
Kompliziert: impliziter Komparativ zwischen dem, was man gerne hätte und dem, was man hat. Objektiv ist etwas kompliziert, wenn es eine unnötig hohe Komplexität bzw. Vielschichtigkeit aufweist. Subjektiv erscheint etwas als kompliziert, wenn man nicht über das Wissen, das Können, die Intelligenz oder die Bereitschaft verfügt, es zu verstehen oder zu beherrschen…ein mitunter sehr hoher Grad an Komplexität (kann) durchaus notwendig sein.

Ich glaube, Gott hat die Sexualität kompliziert erschaffen, weil er sich erhofft, die Menschen entwickeln sich zu intelligenten Wesen:)) Damit wir nicht aufhören uns damit- nicht nur intellektuell, sondern und gerade auch unter Einbezug unserer ehrlich reflektierten Gefühle -zu beschäftigen, hat er sie auch so lustvoll gemacht. In der ehrlichen Auseinandersetzung mit unserer Sexualität werden wir ganz existentiell auf uns selbst und unsere Verletzlichkeit verwiesen. Das kann mitunter zunächst so unangenehm und bedrohlich sein, dass wir uns entweder hinter rein intellektuellen Gedanken oder Zynismus verschanzen

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Denise Donatsch
Autorin Cogitomagazin, Studentin
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Das Ganze klingt etwas sehr pessimistisch - wenn auch aus teilweise nachvollziehbaren Gründen. Möglicherweise ist die Sicht des Autors durch sein psychologisch geschultes Auge etwas verengt, aber immerhin solle man seiner Ansicht nach ja nicht aufgeben es immer wieder zu versuchen. Der Funktionalismus hat allerdings noch ein deutlich grösseres Problem als die Sexualität, nämlich das subjektive Erleben als solches. Und genau dort scheitert meiner Meinung nach der Autor bezüglich seiner Theorie zur kaum abwendbaren Unglücklichkeit zwischen den Geschlechtern bezüglich der Sexualität. Denn diese könnte ja, da wir alle trotz hoher Ähnlichkeiten eine ganz eigene Wahrnehmung haben, von manchen Individuen ganz anders erlebt werden.

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Wenn alles so schön zueinanderpasst, muss ein Plan dahinter­stecken, der von einer höheren Intelligenz ausgeheckt worden ist. Anders ist das Wunder der Natur gar nicht zu erklären.

Das viel grössere Wunder ist, dass überhaupt etwas existiert.

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Sexualitaet wird einfacher wenn man Sinnzuschreibungen weglaesst. Die Funktionalitaet :

  1. Die Menschheit stirbt nicht aus.

  2. Smartere und Reichere haben weniger Kinder.
    Das mag man jetzt gut finden oder nicht, das ist der Sache aber egal. Es geht nur um die Statistik, nicht um den Einzelnen.

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Und deshalb verlieben Sie sich? Viel Vergnügen!

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Etwas weniger flapsig ausgedrückt: Die Frage ist eben, wie der Übergang von der Statistik zu diesen überaus komplexen und widersprüchlichen Gefühlen geschieht. Könnte das "die Natur" nicht einfacher haben?

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Debattierfreudiger
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Danke für diesen Text. Ich finde es immer unglaublich spannend, wie Sie Alltägliches durch die Brille des Analytikers-Philosophen-Therapeuten sehen.
Obwohl ich aus der Kirche ausgetreten bin, stört mich die Behauptung, dass Sex laut der Kirche hauptsächlich der Fortpflanzung diene. Das ist seit etwa 60 Jahren nicht mehr die offizielle Lehre der kath. Kirche.
Die Behauptung, dass Mann und Frau perfekt zusammenpassen, könnte man auch anders interpretieren. Perfekt hiesse dann nicht ohne Reibung oder Konflikt, sondern, dass sie zusammen mehr sein können als die Summer ihrer Teile.

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Es gibt einen amüsanten und lehrreichen Comic-Band von Liv Strömquist "Der Ursprung der Liebe". Viele Haltungen zu Liebe und Sexualität, welche die Gesellschaft heute hat, stammen noch direkt aus der viktorianischen Ära.

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Die AGAPE des Neuen Testamentes umfasst Liebe zu Gott/zum Nächsten/zu sich selbts, schliesst Erotik und Sex aus, zumindest kommen sie nicht. Während Jesus vom Satan nicht mit dem Sex verführt wird, gilt dies bald als die ultimative Versuchung der christlichen Heiligen. Was ist passiert? Die griechische Tradition, die den Sex und die Erotik, losgelöst von der Fortpflanzung pflegte, wurde nicht in die frühchristliche Ethik oder Weltanschauung oder Religion integriert - der griechische Daimon (jenseits aller Moralvorstellungen) wurde zum DÄMON, zum Satan. Die griechischen daimones sind elementare Urkräfte, naturgegeben, sie können höchste Befriedigung wie tiefste Zerstörung bewirken. Das hat Konstantin gemerkt, als er das Christentum zur Staatsreligion erhob, der Staat baut auf Ordnung und benötigt eine Instanz, eben die Kirche, als moralischen Garanten dafür, er nimmt in Kauf, dass damit 2000 Jahre lang Erotik und Sex moralisch exkommuniziert wurden und ihr Unwesen treiben konnten und es zum Teil bis heute noch tun.

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Einmal mehr ein herzlicher Artikel mit interessanten Einsichten und Denkansätzen. Vielen Dank!

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Meiner Meinung nach ist Eifersucht, wie andere negative Gefühle nur ein evolutionäres Instrument um sich in den Sollzustand zurückzuführen.
Der ist Zufriedenheit, Liebe, einfach positive Gefühlswelt.
Hier sieht man auch gut, dass das Ziel des Menschen nicht nur im Überleben allein besteht sondern auch im glücklich sein.

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Thomas Eckloff
Kann ein kleiner Teufel sein.
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Ich gebe die Hoffnung nicht auf, das es bald egal sein muss, ob ich mit meinem Freund, Hand in Hand durch die Strassen gehe, ohne blöde Angesehen zu werden, wo es egal ist ob zwei Frauen das gleiche tun, oder Männer sich Frauenkleider Anziehen, oder Frauen wie Männer sein wollen, mir ist es egal, es ist ihr Leben, nicht meines, es ist eure Moral nicht meine. Was soll das bitte für eine Moral sein, wo wir anderen sagen, was richtig und falsch ist. Liebe ist Liebe, das hatt die Menschheit vergessen, für mich ist das eine verkommene Moral, die gehört auf den Müllhaufen der Geschichte. Leben ist Veränderung, das Leben findet immer im Augenblick statt, was gestern noch richtig war, kann Morgen schon überholt sein. Wir sind stehengeblibenden, Geistig vorallem. Hört endlich auf damit, anderen zu sagen, was gut und richtig ist, woher wollt ihr wissen was gut und richtig ist, seit ihr Gott? Ich glaube an Gott, und Gott sagte gehet hin und liebt alle Menschen, tun wir das? Wir haben nur noch Meinungen über andere Menschen. Meinungen sind Diktaturen und sonst nicht's.

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Thomas Eckloff
Kann ein kleiner Teufel sein.
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Warum versuchen wir immer eine Erklärung zu finden, was gut und richtig ist. Es gibt keine richtige Sexualität. Wo zwei das selbe wollen, kann es nicht verkehrt sein. Das Gesetz der Freiwilligkeit, unter Achtung der Liebe zu anderen Menschen. Was geht es mich an, was zwei oder mehr treiben, denen was Spass macht. Moral tötet, Meinungen Töten und sind wie Diktatoren. Wer anderen seine Moral aufs Auge drückt, so wie es in dieser auch so fortschrittlichen Gesellschaft gerade leider immer noch ist, ist Stehengebliben, in seinem Denken. Das Leben ist Veränderung, jeden Tag. Den anderen Respektieren und Achtung entgegen bringen, solange alles der Freiwilligkeit und der Liebe zum anderen unterliegt. Gott sprach, gehet hin und liebet alle Menschen, und was machen wir, wir Urteilen, Gott der tut das nicht.

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