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Solange wir falsch rechnen, können auch keine richtigen Resultate entstehen. Die ganze Wirtschaft, und somit auch die Aktien, sind auf Gewinnmaximierung und das Brutto-Inlandprodukt (BIP) ausgerichtet, eine Zahl, die vermeintlich den Mehrwert einer Gesellschaft beschreibt. Aber diese Zahl internalisiert auch Umweltkatastrophen positiv (den WIEDERaufbau zerstörter Infrastruktur) und berücksichtigt den Biodiversitätsverlust oder den Mehrwert, den die Natur gratis liefert (z.B. die Bestäubung der Insekten), in keiner Weise. Die systemische Sicht fehlt mir weiterhin auch in diesem Ansatz, aber er geht in die richtige Richtung.

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Eigentlich bin ich komplett erschüttert ab dem Resultat dieser Art von Rechnungen. Unsere Preismechanismen sind immer noch derart getunt, dass ich ungefähr gleich gut abschneide, wenn ich mein Geld Firmen ausleihe, deren Geschäftsmodell im Raubbau meiner Lebensgrundlagen besteht?

Ich wünsche mir Masslinien, mit denen solche Grafiken überflüssig sind. Wo einfach intuitiv klar ist, dass es sich nicht lohnt, eine Wette gegen die eigene Zukunft zu machen. Wenn die Börsen weiter eine Rollen spielen wollen, müssen sie Gerechtigkeit im Sozialen und Belastung unserer Lebensgrundlagen einpreisen. Sonst entfernen sich diese Zahlen so weit in eine Fiktion, dass sie zu nichts mehr Nutze sind in der Realität. Ausser der Zementierung des Status Quo - und auch das nur kurzfristig.

Ich habe die Analyse trotzdem gern gelesen. Vielleicht investiert damit eine Fossil weniger in die Fossilen.

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Gerne hätte ich ein Gegengewicht gelesen zur Meinung von Simon S. Seine Beiträge werfen die immer gleichen Fragen auf, zu denen er sich meines Wissens leider noch nie äusserte:

  • Wenn der Klimanotstand uns zunehmend vor Augen führt, dass sowohl exponentielles wie auch unendliches Wachstum unmöglich ist, wie soll das für "ökologisches Geld" möglich sein?

  • Wer, was bezahlt die versprochene "Rendite" wenn nicht Umwelt, Klima oder unsere Mitmenschen in fernen Ländern?

  • Wächst Zins tatsächlich an den Bäumen? Sprich, kommt Profit tatsächlich durch ein Produkt zustande?

Das System Geld folgt keinem Naturgesetz, es ist so künstlich wie ein Autobahnnetz und wurde auch vom Menschen entworfen. Dazu gibt es schon angejährte Analysen und Gegenentwürfe, zum Beispiel von Christa von Braun (der Preis des Geldes) oder Bernard Lietaer (the Future of Money). Stetige Rendite ist in einer Postwachstumsökonomie nicht möglich. Hans Thie (Rotes Grün) zeigt Zusammenhänge.

PS. 'Moneta', das von der Alternativen Bank Schweiz herausgegebene und "von einer unabhängigen Redaktion betreute" 'Magazin für Geld und Geist' beleuchtet Geldsystem, Anlagen und grüne Investitionen einiges umfassender und kritischer als Simon S.

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Sie haben recht. Ich finde wir müssen aufpassen, gerade bei dem vielen Greenwashing, dass wir solche Anlegestrategien richtig kommunizieren. Der im Artikel diskutierte Benchmark ist "ökologischer", nicht "ökologisch" und diese Fonds sind nicht "Green" sondern "Greener" oder "Less damaging".

Eine Mehrheit der Politik, aber auch der Bevölkerung glaubt nicht an eine Postwachstumsökonomie und verhält sich als Investor nach wie vor nach dem Prinzip des längerfristig, zunehmend wachsendem Martk. Ich sehe in unserer wirtschaftsliberalen Gesellschaft keine Anzeichen, dass wir vom Vorhaben, mit Technologie und Fortschritt die Kurve der Klimakrise zu kratzen, abkommen und uns stattdessen mit alternativen Finanzmodellen und Verzicht üben.

Solange die grössten Wirschaftsmächte einen Kapitalismuskurs fahren, ob der Markt nun frei(er) (USA) oder weniger frei (China) ist, haben alternative Wirschaftsmodelle eh keine Chance und werden einfach überrannt. Das haben wir während dem Aufstieg des Neoliberalismus im letzten Jahrhundert ja gut gesehen.

Somit sollten wir definitiv solche Ideen diskutieren, aber auch grüneren Kapitalismus praktizieren, denn ich sehe nicht wie wir von diesem System wegkommen in der Zeit die uns noch bleibt.

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Stimmt, vielen Dank für die Antwort. Die Botschaft solcher Artikel ist schlussendlich gleichbedeutend mit: "Probieren wir es doch mit halb so viel wie heute mit statt netto null, vielleicht geht's ja doch. Wir müssen ja nicht gleich alles aufgeben."
Aber das Klima lässt nicht mit sich handeln und Negativ-Wachstum kommt spätestens dann, wenn das Wasser zur Vordertür hereindringt.

PS. "... die Bevölkerung [..] verhält sich als Investor..." ... In der Natur finden Sie keinen einzigen "Investor", der für eine Rendite investiert. Im Gegenteil, es wird produziert bis zum geht nicht mehr, verschenkt und vergeudet. Natürlich wird auch gehamstert und gestohlen, über die Zeit wird aber alles in neues Leben umgewandelt.

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Ölförderfirmen wie die britische BP oder die niederländische Shell fliegen dagegen ganz aus dem Portfolio heraus: Ihr Gewicht fällt um 100 Prozent auf null.

Aber, aber... BP hat doch ein grünes Logo, sogar eine Sonnenblume. Und ausserdem haben sie sich umbenannt von British Petroleum zu BP. Und Deepwater Horizon ist auch schon lange her, das ist nun wirklich starker Tobak, ein Unternehmen mit Reputation für korrektestes Verhalten und grossen Plänen für Erneuerbare (also nicht jetzt gleich, aber irgendwann mal vielleicht in der Zukunft, auf jeden Fall steht was im GV-Bericht, wir haben sogar eine externe Agentur dafür bezahlt!) einfach so aus dem Index zu schmeissen.

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Shell hat sogar das Ziel, irgendwann (die Jahreszahl ist mir entfallen, weil das so absurd klingt) vollständig klimaneutral zu sein. Wie das funktionieren soll ist mir nicht so ganz klar, aber ein Teil der Strategie ist, Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge zur Verfügung zu stellen. Dafür wurde vor ein paar Jahren die Firma "Newmotion" übernommen, die aktuell unter dem Label "Shell Recharge" firmiert. Ziel ist vermutlich, vollständig aus der fossilen Energieversorgung auszusteigen.

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Das hat BP sicher auch, aber glaubwürdig ist es halt trotzdem nicht. Ich würde es Holcim auch nicht abkaufen, wenn Sie per 2060 nur noch im Holzbau tätig wären... Wenn überhaupt, dann wäre es ein anderes Unternehmen mit dem gleichen Namen. Dann lieber gleich Auflösen und allen die Farce ersparen, oder - so wie von BP und Shell gewünscht - leise sterben und dabei noch den Planet mit sich nehmen.

Wenn das Unternehmen wie die BKW oder von mir aus auch RWE oder so machen, wo man mit vernünftigem Aufwand eine Umorientierung hinkriegt, mira. Aber eine Bergbaufirma wird auch nicht plötzlich zum Gartenbau übergehen.

Also konkret begründet: zB BP hat ja eine Bewertung/Marktkapitalisierung von ca. 150 Mia USD (2018 gem. Wiki) davon ist sicher ein guter Teil wenn nicht fast alles basierend auf den aktuellen Rohstoffreserven und der Förderinfrastruktur bei aktuellen Preisen. Für eine Transition (nennen wir das mal so) zu Erneuerbaren müsste dann ja entweder a) Austausch: alles Mineralölzeug verkauft werden (-100Mia) und dafür Solar- und Windinfrastruktur gekauft oder gebaut werden (+100Mia). Oder b) Umstieg: Jahr für Jahr alle Gewinne und Investitionen komplett in Erneuerbare gehen. Macht bei ca. 5Mia Gewinn etwa 20 Jahre, bis Parität erreicht ist. Wenn bis in 20 Jahren das Mineralölzeug wertlos ist, dann geht es natürlich länger oder das Unternehmen ist dann entsprechend kleiner.

Beide Wege werden von BP nach meinem aktuellen Stand nicht begangen. Und bei einem "sanften" Umstieg (auch Greenwashing genannt) mit 5% Investition in Erneuerbare pro Jahr, kann man sich ja ausrechnen, was passiert bzw. eben nicht passiert.

Edit: Korrektur zugunsten BP. Die streben tatsächlich per/ab 2030 ein Investment von 5Mia USD pro Jahr in Erneuerbare an gemäss Kurzfassung von Ihrem Geschäftsbericht. Das wäre also das Szenario b) von oben. Aber da steht auch "net zero oil and gas" per 2025 von 20%. Wie das gehen soll? Keine Ahnung, als Investor würde ich das BP nach wie vor nicht glauben.

Edit2: Alsoo, gemäss "Details" zu Aim 2 stehen da keine Details, dafür aber der Ausschluss, dass Nettonull Öl&Gas nur für die 328MteCO2 von BP gelten aber nicht für die 361MteCO2 von Rosneft. Gemäss Präsentation wollen die bis 2030 von jetzt 2.6mmboed auf 1.5 runter, also den Produktionsausstoss fast halbieren. Damit spart man natürlich schon Emissionen. Aber ja, Worte sind Wind, wir werden sehen was dann tatsächlich passiert.

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Bin enttäuscht von diesem Artikel, hat wenig Gehalt, bringt kaum was neues und gräbt nicht besonders tief.

Zwei Drittel des Artikels beschreiben lapidar, dieses Unternehmen sei hoch- und jenes runtergestuft worden, wobei die genauen Gewichtungskriterien eine grosse Black Box bleiben:

Die genauen Gründe für diese Umgewichtungen sind von aussen nicht ganz einfach nachzuvollziehen. Doch sie sind datengetrieben: Haupt­einfluss­faktor ist der aktuelle und der prognostizierte Treibhausgas­ausstoss einer Firma

Solange nicht klar ist, wie diese Daten erhoben bzw. prognostiziert werden, basiert das Ganze im Grunde auf blindem Vertrauen gegenüber den Ratern, in diesem Falle Qontigo, einem Tochterunternehmen der Deutsche Börse AG.

Verschiedene Abschnitte deuten zwar darauf hin, dass dies auch dem Autor etwas ungeheuer scheint:

Warum Lufthansa leicht hochgestuft wird (+12 Prozent), während etwa Easyjet ganz aus dem Benchmark gestrichen wird, ist nicht ganz klar.

...

Dabei kommt es auch zu Eingriffen, die Fragen aufwerfen. Zum Beispiel bei der Zement­herstellerin Holcim: Sie wird im PAB nicht etwa unter-, sondern übergewichtet (+56 Prozent) – obwohl ihr Geschäft ausser­ordentlich CO2-intensiv ist. Auch bei weiteren Industrie­firmen liegen die Gründe hinter den Veränderungen nicht auf der Hand. So wird etwa der finnische Lift­hersteller Kone im PAB hochgestuft (+25 Prozent), während sein Pendant aus der Schweiz, Schindler, herabgestuft wird (–56 Prozent). Beide Firmen haben einigermassen ambitionierte Klimaziele beschlossen.

...

Kontraintuitiv ist auch die Herab­stufung von Stadler Rail, dem Schweizer Zugbauer (–10 Prozent). Eigentlich müsste man meinen, dass Züge in der Transport­landschaft der Zukunft einen wichtigeren Stellen­wert einnehmen, da Bahnreisen deutlich weniger Emissionen als etwa Flugreisen verursachen.

Guter Journalismus würde in meinen Augen nun aber bedingen, Antworten auf diese Fragen zu recherchieren – wozu vielleicht auch etwas investigative Arbeit nötig wird.

Hingegen einfach wie im Lead den Schluss zu ziehen,

Klimaschutz ohne Verzicht auf Rendite: Ja, das ist möglich.

ist angesichts der mangelnden Nachvollziehbarkeit bzw. Intransparenz der Zusammensetzung der erwähnten "nachhaltigen" PAB-Indizes ein schlechter Witz.

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Merci für die Rückmeldung! Dass ich über Gründe für die Umgewichtungen teils nur mutmasse: Fair point. (Ehrlich gesagt hat mir am Schluss die Zeit gefehlt, da noch separat nachzuhaken). Immerhin sehen Sie hier zum ersten Mal überhaupt solche Zahlen dazu, wie sich solche Indizes zusammensetzen - Material wie dieses ist üblicherweise nicht öffentlich erhältlich.

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Danke für die prompte Antwort.

Immerhin sehen Sie hier zum ersten Mal überhaupt solche Zahlen dazu, wie sich solche Indizes zusammensetzen - Material wie dieses ist üblicherweise nicht öffentlich erhältlich.

Mein Kommentar war vielleicht etwas gar harsch – "zum ersten Mal überhaupt solche Zahlen" zu sehen, ist immerhin ein guter Anfang. Ich hoffe, Sie (und der Rest der Republik) bleiben dran und graben tiefer!

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Alle "seltsamen" Anpassungen am Index haben eines gemeinsam: Die Leidtragenden sind keine EU-Unternehmen. Mag Zufall sein, fällt aber auf.

Ich finde das aber spannend, vor 10 Jahren hatte ich mal ein Gespräch mit dem Berater meiner Bank, der dazumal der Ansicht war, solche (Klima-, Ethik-) Überlegungen wären nicht zu erfüllen. Es tut sich also was.

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Das wäre ein recht billiger Trick, aber wieso wird das konkret eigentlich nicht offengelegt? Sollen die Firmen nicht wissen, auf was sie optimieren müssen?
Grad bei Schindler vs. Kone oder Alstom vs. Stadler Rail oder Geberit verstehe ich es nicht wirklich, dass die einen so viel besser als die anderen sein sollen?

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Denke der Klimaschutz wird momentan auch stark von der EU getrieben (mal nach Artikel 9 SFDR googlen). Vielleicht sind die Schweizer Firmen da einfach noch nicht soweit. Wir Schweizer meinen ja immer die besten zu sein. Beim Klimaschutz spielt die Musik allerdings zunehmend anderswo (Stichwort abgelehntes CO2 Gesetz).

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Beim Klimaschutz spielt die Musik allerdings zunehmend anderswo (Stichwort abgelehntes CO2 Gesetz).

Absolut. Wäre trotzdem wünschenwert, der Entscheidungskatalog des Algorithmus wäre transparenter (und nicht diskriminierend nach dem Motto "kommst Du aus Land x, gibt es eine Abwertung von y Punkten" - und nein, das ist keine Unterstellung oder Vermutung, sondern nur ein Beispiel wie es nicht wünschenswert wäre).

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Ich möchte eine nachhaltige 3a Säule eröffnen. Wie gehe ich vor?
Habt ihr Tipps?
Bin bis jetzt auf Liberty Green gestossen, die stark damit werben. Ist da auch etwas dahinter? Vielen Dank im Voraus!

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Inyova, ein impact investing Startup aus Zürich, bietet relativ neu ein 3a Konto in Zusammenarbeit mit der Liberty Vorsorgestiftung an. Inyova nimmt nachhaltiges Investieren sehr ernst und prüft die Partnerschaften genau. Bin seit 2 Jahren zufriedener inyova Kunde - und habe kürzlich auch ein weiteres 3a Konto bei Liberty eröffnet. Das gute daran auch dort: ich bestimme selber in welche Bereiche investiert werden soll und kann zB fossile Brennstoffe komplett ausschliessen.

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Mir fehlt bei Inyova wie auch bei aktiv verwalteten ethischen Fonds die Transparenz. Nach welchen Kriterien (ethisch, Klima, Performance) kommt ein Titel ins Yova Universum? Wann wird ein Titel auch wieder entfernt? Dass es Titel mit schlechten ESG Ratings nicht ins Universum schaffen ist klar, das ist aber auch bei passiven, Index basierten Fonds so. Interessant erscheint mir zurzeit der Ansatz von iShares von Blackrock. Dort wird die Kohlenstoff Intensität eines bestimmten Fonds bzw. Index ausgewiesen. Bin auf jeden Fall gespannt auf weitere Artikel zu diesem Thema in der Republik, gibt noch sehr viel zu lernen in diesem Bereich!

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Inyova ist eine Betrachtung wert.

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Bei diesem Angebot wird das Vorsorgegeld nicht in Aktien investiert. Deshalb verliert es auf lange Sicht aufgrund der Inflation an Wert, da die Zinsen momentan sehr niedrig sind.

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Vielen Dank, die wäre mir durch die Lappen!

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Ich habe meine Vorsorgekonti bereits seit Ende 2018 bei Viac in einer nachhaltigen Strategie. Auch diese basiert auf ESG Kriterien wie bei Liberty. Viac war der erste Anbieter mit eigener App soweit ich weiss. Seither sind viele dazu gekommen, keiner offeriert aber meiner Ansicht nach bahnbrechend neues.

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Viac bietet übrigens auch die Möglichkeit Freizügigkeitskonten zu transferieren.

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Entweder ist die zu erwartende Rendite tiefer oder nachhaltiges Investieren hat keinen Effekt.

Nur wenn Investoren bereit sind, für zukünftige Geldflüsse von nachhaltigen Unternehmen mehr zu bezahlen als für Geldflüsse von "brauen" Unternehmen wird es für braune Unternehmen schwieriger, Projekte zu finanzieren.

Wenn man mehr für die gleichen zukünftigen Geldflüsse zahlt, hat man eine kleinere Rendite.

Über den Zeitraum, indem die Bereitschaft von Investoren mehr für zukünftige Geldflüsse von nachhaltigen Unternehmen zu bezahlen zunimmt, steigen die Preise von diesen Aktien.

Darum ist es sehr gefährlich, mit der kurzfristigen realisierten Rendite von nachhaltigen Unternehmen zu argumentieren, dass die zukünftige zu erwartende Rendite bei diesen Unternehmen nicht tiefer sei.

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Danke für diesen guten Artikel. Netto Null bis 2050 lässt sich halt nur erreichen wenn eine grosse Mehrheit der Wirtschaft und des Kapitals mitzieht. Es bringt nicht viel wenn nur eine kleine Minderheit in ethisch korrekte Anlagen investiert. Das ist zwar gut für das eigene Gewissen wird aber am grossen Ganzen nicht viel ändern.

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Wie kann man erklären dass die Performance des angepassten Index so wenig vom herkömmlichen Index abweicht? Gut oder schlecht, scheint es mir doch, dass die Unterschiede nicht sehr gross sind. Ich vermute die Kriterien sind so gewählt, dass auch genau das das Ziel ist, denn niemand will einen offensichtlich schlechteren Index herausgeben. Und so drängt sich auch die Frage auf, ob die Kriterien nicht etwas zu lasch sind.

Und allgemein würde ich gerne von den Index-Anbietern eine aktive Teilnahme bei den GVs sehen, welche in die richtige Richtung geht. Der Kleinanleger hat bei der GV keine Macht und die grössten Teilhaber sind gesichtslose Fonds, die halt einfach irgendwann ihr Geld rausnehmen wenn irgendwelche Kriterien nicht erfüllt sind.

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Diese aktive Teilnahme an den GV‘s würde ich auch von Inyova gerne sehen.

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Auch die französische EDF, die viel CO2-armen Atomstrom produziert, wird hochgestuft (+51 Prozent).
Und wieder wird uns die Kernenergie schmackhaft gemacht; vom Regen in die Traufe.

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