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Sehr informativer Podcast, der viele der Fragen, die mir zu diesen Themen im Kopf herum geschwirrt sind, beantwortet. Hatte erst Zweifel ob ich die 1 1/4 Stunde investieren sollte. Aber es hat sich gelohnt! Gerne mehr auf dieser Flughöhe.

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Mensch
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Beim Thema Grossbanken denke ich unweigerlich an Boni und Millionengehälter. „Wir müssen beides zahlen, um gute Mitarbeiter zu gewinnen.“ Mit diesem Argument haben CS und UBS ihre Politik in den letzten Jahren verteidigt. Ja, das gilt auch für die UBS, selbst wenn sie - für einmal - in einem Bericht gut wegkommt.

Tolle Mitarbeiter sind es geworden. Manager die sich wie Eigentümer aufführen, aber das Risiko eines Unternehmers scheuen. Das sind der legendäre „Füfer unds Weggli“. Besonders hoch scheint die Qualität dieser Mitarbeiter bei der CS zu sein. Eine tolle Erfolgsbilanz. Ich bin beeindruckt!

Vielleicht sind goldene Türklinken, Massanzug, Titel die kein Normalsterblicher mehr versteht, ein Büro mit Marmorboden und immer die neuesten Luxusmobile in der Garage doch nicht der entscheidende Hinweis auf Qualität. Vielleicht ist das Sein wichtiger als der Schein. Doch wenn man in einer Scheinwelt lebt, trifft man wohl gewisse Entscheidungen. Die Aussicht vom Elfenbein-Turm aus ist zwar gut, aber Details erkennt man nicht mehr.

Den Preis zahlen die Besitzer, denen im Fall von UBS und CS keine Gier mehr vorgeworfen werden kann. Diesen Bonus haben sie verzockt. Es ist heute eher ein soziales Engagement. Liebe Aktionäre, für diesen Fall gäbe es andere Institutionen, die zu unterstützen sich wirklich lohnt. Sie sind tatsächlich systemrelevant, im Vergleich mit grössenwahnsinnigen Bankern.

Die Titel werden jedoch nicht an der Wall-Street gehandelt und finden sich in keinem Hedgefonds wieder. Ihre Werte sind real…

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Leserin
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Trotzdem (bewusst schreibe ich nicht obwohl, weil im Trotz ein anderer Sinn steckt) , dass dies alles wie dargestellt schon viele Jahrzehnte klar war, wurden Leute wie ich, die die Zustände im Bankengeschäft seit 1980 kritisieren, immer als Netzbeschmutzer behandelt. Es ist nach wie vor schockieren und für normal Verdienende, Normalsparende, Normale (eher linke und nette) Menschen absolut stossend und fast nicht auszuhalten. Die Gewinne für Einzelne, die Verluste für den Staat sprich für die Steuerzahlenden/Penisonskassensparer*innen. Wann endlich ändern sich diese Zustände und halten faire und am Wohlergehen aller Menschen (auf der Welt) orientierte Werthaltungen und Handlungen Einzug?

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Vor- und Nachdenker
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Spannend, fundiert, gut erklärt, ... - macht richtig Freude den Beiden zuzuhören! 🤗

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Super Beitrag. Verstehe jetzt einiges besser. Danke!

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Einen ganz grossen Dank an die beiden Herren! Ich hatte bisher alle Artikel zum Themenkomplex CS gemieden. Schon wieder ein „Bankskandal“ mit schwer bonusgetriebenen „risk takern“ schien mir einfach nicht interessant und eine fundierte Erkärung und Einordnung des Geschehenen kann man heute in einem Artikel nur noch selten erwarten. Ich freue mich, dass mir dieses Gespräch das alles (in, wie ich fand, kurzweiliger Form) gegeben hat. Nochmals danke an die Herren Dittli und de Weck. Von mir aus dürften sie sich noch öfter mit makroökonomischen Themen befassen!

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Andreas Bock
Pensionierter Chefarzt
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SEHR informativ, v.a. für einen Wirtschaftsnaiven wie mich. Perfekt und ruhig erklärt. Grosses Kompliment an beide Akteure.

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em. Professor UZH
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Ein sehr informatives Gespräch über ein aktuelles Thema und gleichzeitig eine kleine Nachhilfestunde zu den zuweilen komplexen Vorgängen im Bankengeschäft. Vielen Dank und gerne weitere Betrachtungen dieser Art.

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Sehr gutes Gespräch. Und ein schönes Beispiel, wie unsere „Special Bankers“ seit dem Ende des Bankgeheimnisses einen misersablen Leistungsausweis hingelegt haben (oha, jetzt gibts plötzlich globale Konkurrenz!).

Über den Fall CS hinaus stelle ich mir die Frage: Wann wachen die Banken-Eigentümer endlich auf und bewirken ein angepasstes, „normales“ Gehaltsystem? Da braucht es wohl noch eine internationale Krise mehr...

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Ein komplexes Thema auf verständliche Art erklärt, auch für einen absoluten Laien wie mich! Kompliment an die beiden Herren!
Dies ist ein Grund für mich die Republik zu abonnieren.

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Einen grossen Dank, für diesen Beitrag, endlich eine Erklärung wie das Bankensystem funkioniert und den Hintergrund bekannt gibt. Die ewigen Aufschreie wegen zu hohen Steuern sind geradezu lächerlich im Vergleich zu den Bussen. Solche Beiträge über alle Vehikel welche im Bankengeschäft angewendet werden, sollten noch häufiger publiziert werden.

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Danke für das aufschlussreiche Gespräch!

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Werner Fuchs
Unternehmer
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Ich warte auf den Tag, dass Boni und Saläre auf unter 1 Mio. jährlich beschränkt wird. Vorher werden die Egos das Geld zum Fenster raus werfen und glauben die Ressourcen der Welt und das Wachstum sei unendlich. Befürchte der Steuerzahler wird die Resten einer gescheiterten Bank vorher übernehmen müssen. Wie auch immer, keine Aktien einer Grossbank kaufen oder da ein Konto anlegen.

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Was ist schlimmer, als in eine Bank einbrechen? Eine CS gründen!

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