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Spätestens seit bekannt ist, dass Rembrandt nicht alle Bilder selber gemalt hat auf denen sich seine Signatur befindet, wurde klar, dass Genialität auch immer einen kollektiven Anteil hat. Selbst Goethe dürfte in Einzelhaft kaum sein Werk erstellt haben.
Film, Serien und eben Games der heutigen Zeit werden unter einem Erwartungsdruck des Publikums produziert, den es vor 30 Jahren und früher so nicht gab. Und immer erwarten wir noch spannendere Geschichten, noch faszinierendere Bilder, noch mehr Interaktivität und die Musik ohne Orchesterteppich gibt es schier nicht mehr. Nicht einmal im Werbefilm, ausser es es gehe um Fischerbettwaren.
Die geforderte Genialität hat sich definitiv auf der kollektive Ebene begeben. Ist ein Mastermind gefordert, dann jenes der Delegation, der Planung, der Koordination und des Krisenmanagements. Bis dorthin ist es für KI noch ein weiter Weg.

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Das Problem des Copyright, der Nutzung stellt sich offenbar nur bei kommerziellen Anwendungen. Ich war gestern im Haus der elektronischen Künste in Basel (https://www.hek.ch/#c1). Keine der Einzel-Künstlerinnen oder Einzel-Künstler schafft das Kunstwerk alleine. Zu gross und zu komplex sind die Werke. Immer sind sowohl Kunstschaffende als auch digitale Fachleute beteiligt. Schlussendlich steht aber nur ein Name über dem Werk. Nebenbei: die Ausstellung ist grossartig. Freundliche Grüsse P. W.

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Danke für den sehr informativen Text. Auch für einen blossen "Papierigen" lassen sich die literarischen und theatralischen Implikationen erkennen, die für die möglichen Autorschaften das weite Feld des Spiels und der Bilder mit sich bringen.

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Erfeulich, dass hier spannende Nischenspiele erwähnt werden und nicht nur grosse Blockbuster.

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