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Das Problem mit dem Klima ist, dass der Klimarat mit Modellen arbeiten die zwar verbessert wurden jedoch relevante Effekte vernachlässigen.

  1. Die Modelle rechnen mit der Sonne als Konstante Strahlungsquelle. Diese Annahme ist falsch. Leider werden diese begründeten Einwände in unterschiedlicher Manier negiert. Dazu verweise ich auf das bekannte https://de.wikipedia.org/wiki/Maunderminimum
    Selbstredend werden diese Wissenschaftler dies dies Vertreten aufs Korn genommen und angschwärzt. Einer mir persönlich bekannter Sonnenphysiker (der dies rechnen konnte) hat sein Arbeit deswegen an den Nagel gehängt.

  2. Die Modelle gehen von einer konstanten Wolkendecke aus. Auch dies ist eine falsche Annahme, da die Menge der Kosmischen Strahlung von der Sonnenaktivität abhängt.

  3. Die Modelle gingen von einer Meerestiefe von 50 Meter aus, meines Wissens wurde die zwar korrigiert. Jedoch wurden die damaligen Zahlen auf eine Art und Weiss publiziert als wären diese der Wahrheits letzter Schluss. Als diese danach nicht eintrafen "fand" man den Fehler. Dabei ist sowohl die Speicherkapazität des Wassers (Physik) wie dessen Fähigkeit CO2 zu binden (Chemie) bekannt.

  4. Die Glescherschmelze von heute ist ein erwiesener natürlicher Vorgang. Dazu verweise ich auf https://www.myswissalps.ch/poi/145 (Unterer Grindelwaldgletscher)

Das wirklich schlimme an der Klimadiskussion ist, dass Wissenschaftler die seriöse Arbeiten auf ihren Gebieten machen die den verwendeten Klimamodellen widersprecheden heutzutage nicht mal mehr publizieren können ohne angefeindet zu werden.

Für diese Art der unwissenschaftlichen Reaktion gibt es auch klare Motive der Befürworter, wie Forschungsgelder, CO2-Zertifikatshandel und Steuern die auf CO2 erhobnen werden.

Daher mahne ich an dieser Stelle an Besonnenheit. Den es kann nicht sein das die Bürger der Industrieländer die Zeche bezahlen müssen, während man anderort unsere
MAK Werte an Schadstoffen ignoriert und den Import solcherart erzeugten Produkte zulässt.

Dieses Verhalten der Politik hinterlässt bei mir einen wirklich Schalen geschmack.

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Guten Abend Herr C.,
Die Variation der Sonneneinstrahlung wird in der ersten im Text erwähnten Studie (Hansen et al., 1981 - siehe Grafik) bereits berücksichtigt.

Der Netto-Einfluss der Wolkenbedeckung ist tatsächlich noch nicht abschliessend geklärt. Refkletion von Erdwärmeabstrahlung und Sonnenstrahlung werden beide durch unterschiedliche Aerosole und Wolken beeinflusst.

Die Durchmischung des Oberflächenwassers mit der Tiefe des Ozeans wird ebenfalls bereits in der Studie von Hansen et al. aus 1981 berücksichtigt (sie ist im Text verlinkt).

Gletscherschwund kann durchaus auch natürlicherweise auftreten, doch für den aktuellen ist der Mensch verantwortlich. Gute Lektüre hierzu von Wilfried Häberli: https://www.researchgate.net/profil…94aa05.pdf

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Elia Blülle
Redaktion Republik
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Dazu empfehle ich das neu aufgelegte Grundlagewerk von Stefan Rahmstorf und Hans Joachim Schellnhuber, das auf diese Fragen eingeht.

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Sehr geehrter Herr C. Sie sprechen mir aus dem Herzen! Leider kann man von den Klimahysterikern nicht auf Besonnenheit hoffen. Die ganze Diskussion ist dermassen politisch und ideologisch verseucht dass es fast hoffnungslos geworden ist. Also vorwärts in den Abgrund: Benzinpreis 5.00 CHF/Liter. Verbrennungsmotoren verbieten etc. etc. Den ganzen Standort Schweiz mit Ökoabgaben unattraktiv machen bis es dann auch der Letzte realisiert dass das falsch war. Leider zu spät, wahrscheinlich!

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Elia Blülle
Redaktion Republik
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Herr Mittholzer

Sie argumentieren nicht. Ihr Kommentar trägt nicht zu einer guten Debatte bei und verunglimpft die absolute Mehrheit der Klimaforscher als Hysteriker. Bitte lesen Sie doch die untenstehende Replik von Herr Bastani, der auf den Beitrag von Herrn C. eingeht.

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Der Kampf gegen den Kampf gegen den Klimawandel scheint Ihnen ein Herzensanliegen, wie ich Ihren diversen Kommentaren dazu entnehmen kann. Als Vertreter der "Austrian School of Economics" sollten Ihnen Schumpeter bekannt sein, und die Rolle der schöpferischen Zerstörung. Erneuerbare Energien und Elektromobilität gefährden das Geschäft der grössten Unternehmen der Welt - Automobil- und Erdölkonzerne. Widerstand gegen die Energiewende ist verständlich - aber kaum erfolgsversprechend. Eine Volkswirtschaft verliert den Anschluss, wenn jene Kreise, die vom Status Quo profitieren, stark genug sind, um neue Entwicklungen zu unterdrücken.
Die Erdöl-Geschichte ist geprägt von Monopol-Streben (Standard Oil), und der Strommarkt geprägt von Staatsunternehmen. Wenn Sie Liberalismus so wie ich verstehen, so sollte ihnen die Dezentralisierung Freude bereiten.

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Zitat aus ebendiesem Wikipedia-Artikel (Maunderminimum): "[...] Ein solches Grand Minimum würde die globalen Temperaturen geringfügig – nach besten Schätzungen um weniger als 0.1 °C – absenken [...]". Was kein Grund ist die Forschung zu diesem Thema schlechtzureden oder zu vernachlässigen, aber ich glaube kaum dass es sich lohnt um 0.1 °C zu streiten in der politischen Debatte, da geht es um eine andere Grössenordnung.

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Die Abkühlung wird um etliches grösser werden als der Autor von Wikipedia es uns sagt. Es wird, wie das letzte mal, um die 0,8 Grad sein zusammen mit einer grösseren Wolkenbildung und den dazugeghörigen Hebeleffekten wird es kalt werden.

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Hier sieht man ein gutes Beispiel von Desinformation durch Klimaleugner, die sogar koordiniert diskutieren.
Die Aussagen 1 bis 4 sind schlicht falsch. Und viele Aussagen der folgenden Diskussion auch.
Lassen Sie sich nicht verwirren!

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Wir nehmen mal die MAK Werte aus der Aussage raus. MAK Werte sind eine Aussage zu "maximaler Arbeitsplatz Konzentration" von Schadstoffen. Also (Fein-)Staub, Daempfe, Gase, Loesungsmittel, Formaldehyd, Blei, .. usw. Diese sind in der Tat in Schwellenlaendern und Entwicklungslaendern tiefer, resp nichtexistent. Aufgrund von Lobbyarbeit der Investoren und Arbeitgeber. Ein interessantes Gebiet zur Konzernverantwortungsinitiative, aber nicht zum Klimaschutz.

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Die MAK Werte sind dafür da um die Menge an Gift in der Luft zu begrenzen. Aufbauend auf diesen Werten muss man handeln, den diese belasten den Planeten. Das CO2 Dogma dient meines erachtens nur als Ablenkung und ist eine Rechtfertigung Steuern zu erheben.

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Danke für den interessanten Artikel. Es ist immer gut vergangene Entwicklungen zu beobachten. Im Klimabereich fände ich es sehr gut intensiv in die Gegenwart, Zukunft und losungsorientiert zu schauen. Es wurde schon so viel geredet. Lösungen und auch aktive Gruppen können Mut machen, selbst aktiv zu werden, vor allem da der Mehrheit die Probleme - zumindest grob - bekannt sind.

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Sehr geehrte Frau Roosen. Im Unterschied zu jedem anderen sozio-ökonomischen System hängen in der Marktwirtschaft (oder dem Kapitalismus) Einkommen, Stellung, Karriere und Privilegien aller Art nicht von der Willkür der grossen Politzampanos oder von der Gunst oder Missgunst politischer Kader oder Funktionäre ab sondern hier kann jedermann seine Ziele durch persönlichen Einsatz erreichen und zwar freiwillig und gewaltfrei. Marktwirtschaft ist eine Ordnung des Dienens und nicht wie der Sozialismus eine Organisation des Befehls und der Unterdrückung.

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..

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Genau deshalb ist es wichtig erst die Elite zur Kasse zu beten.
Sonst gibt es wohl noch mehr Gelbe Westen Demonstranten. Mit recht.
Siehe ev auch mein Beitrag. Ein schrittweises vorhergehen; erst die Belastung der Firmen, und etwas später der Käufer von umweltbelastender Produkte und Services - und zwar exponentiell bis 2050.

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(durch User zurückgezogen)

Der Zusammenhang zwischen Ökologie und Ökonomie ist eigentlich ganz einfach. Wenn der heutige Wohlstand der Menschheit gehalten und künftig noch gesteigert werden soll, was dringend erforderlich ist, weil nur auf diese Weise die Bevölkerungsexplosion in der 2. und 3. Welt ein Ende finden wird, so muss der Verbrauch an natürlichen Ressourcen durch den Aufbau anderer Kapitalarten aufgefangen und abgelöst werden. Dabei ist der Ersatz der natürlichen Ressourcen durch andere, neue und intelligentere Kapitalarten nur dann möglich, wenn die Sparneigung der heute lebenden Menschen hoch bleibt. Sparen aber ist nur dann attraktiv wenn der Ertrag der Ersparnisse und der mit Ihnen finanzierten Investitionen langfristig hoch bleibt. Mit den hohen Steuern, den Abgabenkaskaden und der Regulierungswut des Staates sind langfristig attraktive Erträge des Spar- und Investivkapitals nicht zu haben. Der Ökologismus in seiner heutigen Form ist ein Zerfallsprodukt des Sozialismus und wird munter durch die Öko- und Klimakatastrophe Hysterie ersetzt.

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Sorry, daraus werde ich nicht schlau. Sparen Sie schön weiter, kaufen Sie Aktien von Erdölkonzernen - und schauen Sie zu, wie ihr vermeintlich nötiges Kapital sich in Luft auflöst.

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Es gibt verschiedene Formen von Kapitalismus, z.B. den Zocker Kapitalisten der mit Aktien, Derivaten, etc. handelt. Ist völlig ok, es gibt ja auch Leute die freiwillig ins Casino gehen oder im Internet spielen. Dann gibt es den Anleger Kapitalisten, der investiert in physikalische Wertanlagen wie Gold, Silber, Land oder Immobilien. Damit konnte man die letzten 40 Jahre nie mehr verlieren. Selbst Finanz- und Wirtschaftskrisen können diese Anlagen nicht zerstören weil sie auch nachher immer einen Wert haben werden. Der einzig mögliche Verlust wäre durch Krieg zu beklagen. Sie sehen, also nichts mit Erdölkonzernen etc. darum auch immer nur "obsi" . Ich hoffe sie verstehen diesen Mechanismus nun etwas besser.

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Goodbye

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Geehrter Herr K.
Lesen Sie bitte Teil 1 der Serie!

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Eigentlich sollte der Saat die Bewohner schützen. Vor den Veränderungen die nachweislich kommen.
Klar gibt es alternative Fakten, so wie es nicht klar nachzuweisen ist, dass der Klimawandel von Menschen gemacht sei. Doch spielt es wirklich eine Rolle?
Fakt is, dass jede Verbrennung und jede Verdauung CO2 produziert.
Erco müssen die Verursacher zur Kasse gebeten werden. Und zwar die, die seit fast einem Jahrhundert Milliarden damit verdienen und die, die des preises Willen sich nich bewegen wollen und die, die sich sei je kein bisschen um die Folgen auf Natur, Umwelt und Bevölkerung scheren. Ein bisschen analog dem Rauchverbot.
Es werden die Firmen, die Produkte mit fossilen Energieträger oder Nahrungsmittel herstellen, mit einer hohen Steuer/Gebühr bestraft. Diese dürfen nicht auf die Käufer abgewälzt werden. Diese wird exponentiell bis 2050 erhöht, am Ende ist die Gebühr z.B. doppelt so hoch wie die Produktionskosten. Mit dieser Gebühr wird die Entwicklung und Verbreitung erneuerbaren Energie fix finanziert. Darunter fallen auch Entwicklungen zur Bindung von CO2 aus der Fleischproduktion, oder Umrüstungen von Firmen und Umschulungen vom Personal finanzieret, z.B.
Die Käufer von Produkten oder Services mit CO2 Ausstoss, zahlen pro kg CO2 eine Abgabe. Diese wird aufgrund der Bekannter Daten automatisch aufgrund des CO2 Fussabdruckes erhoben. Heizung, Treibstoff, elektronische Energie aus nicht erneuerbaren Energien, Reisen, Käufe...
Exponentiell erhöht sich die Gebühr bis auf sagen wir 100.- pro kg CO2 bis 2050.
Auch diese Gebühr wir fix für die Förderung nicht CO2 ausstossenden Produkte und Services eingesetzt. Ebenso für die Nachrüstung von Immobilien, Mobilen und CO2 intensive Produktionsstätten. Z.B. sollte der Umbau von bestehenden Fahrzeugen mittels Bausätze ohne grosse regulatorische Hindernisse (Zulassungshürden - heute fast nicht durchsetzbar) möglich sein - Damit nicht zwingend neue Fahrzeuge gekauft werden müssen. Heute sind die Kosten des Umbaues vielleicht 20k. Durch die Zulassung kommen nochmal bis 20k dazu - ein grosser Teil ohne Sicherheit auf eine Zulassung! Deutschland / EU ist da wesentlich kulanter.
Dieses sicher noch nicht ausgereifte Konzept hat den Vorteil, dass es Allen - den Produzenten und Nutzer Zeit gibt, sich hin zu vollständig CO2 Neutralität zu entwickeln. Bis 2050.

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(von der Moderation verborgen)
(von der Moderation verborgen)
(von der Moderation verborgen)

Irgendwie haben die Formulierungen dieses Artikels religiösen Charakter und sind damit kontraproduktiv. Prognosen sind nie "die Wahrheit" sondern haben eine mehr oder weniger hohe Eintretenswahrscheinlichkeit. Und Aussagen, die nicht falsifizierbar sind, sind nichts wert. Deshalb ist auch die Formulierung "keine Zweifel möglich" unsinnig. Wenn nicht mehr gezweifelt werden darf, die Falsifizierung also nicht mehr in Erwägung gezogen werden darf, dann bewegen wir uns ausserhalb der Naturwissenschaften. Man verstehe mich nicht falsch. Ich denke (mit meinem bescheidenen Laienverstand), dass es durchaus Sinn macht, die Emission von Treibhausgasen zu verringern, zumal da die grosse Emissionsquelle Verkehr auch noch andere negativen Nebenwirkungen hat. Ich könnte mir aber vorstellen, dass der religiöse Eifer, mit welchem Klimaforscher ihre durchaus relevanten Ergebnisse der Öffentlichkeit präsentieren, um sie aufzurütteln,nicht zielführend ist, weil nur die aufgerüttelt werden, die ohnehin schon aufgerüttelt sind, und die anderen eher abgeschreckt werden.

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Stimme Ihnen zu - bisherigen hat keine Regierung wirklich darauf reagiert. Seit den 1980 Jahren nicht.
Also was schlagen Sie vor? Denn Sie sagen ja selbst, dass der Verkehr 30 % der von Menschen gemachter CO2 Ausstoss nicht unbedingt gut ist.

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Es ist doch kein religiöser Eifer, wenn Forscher ihre Ergebnisse präsentieren. Aber darum geht es meistens gar nicht, da die meisten Leute bei uns begreifen, was passiert. Es geht darum, ob man lieber heute noch an alten Gewohnheiten hängt, z.B. einem tiefen Öl- und Benzinpreis, um einigermassen günstig Auto fahren und heizen zu können oder extrem günstig fliegen zu können, und dafür seinen Nachkommen sehr wahrscheinlich grosse Probleme beschert, oder ob man eben an diese denkt, sowie an die Menschen in anderen Erdteilen, die schon heute betroffen sind.

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Wenn eine wissenschaftliche Studie in einer wissenschaftlichen Zeitschrift veröffentlich wird, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit kein religiöser Eifer festzustellen sein. Wenn die Ergebnisse aber in den Medien präsentiert werden, sieht es anders aus, da muss man sich weit aus dem Fenster lehnen, um in der Flut der Informationen wahrgenommen zu werden.. Sie merken den Unterschied offensichtlich nicht, das ist schade. In einer wissenschaftlichen Arbeit kommt weder der Begriff "Wahrheit" vor, der allenfalls in einem meta-empirischen philosophischen Werk seinen Platz hat, noch wird ein Forscher seine Arbeit mit der Bemerkung abschliessen, es seien keine Zweifel möglich. Man muss unterscheiden, zwischen dem Klimaforscher, der irgendwelche Beobachtungen und Experimente macht und diese dann lege artis auswertet, und (dem vielleicht gleichen) Forscher, der für die Rettung der Erde kämpft.
Empirische Studien münden in Wahrscheinlichkeiten, nicht in Wahrheiten und wollen kritisch überpüft, d.h. bezweifelt werden. Konkret geht es beim Klimawandel darum, genau zu zeigen, welche Veränderungen auf der Erde durch die ansteigende CO2-Konzentration in der Atmossphäre mit welcher Wahrscheinlichkeit zu erwarten sind,; wieweit sie sich für die Menschheit schädlich auswirken werden (z.B. Anstieg des Meeresspiegels in Bangla Desh und in der Südsee) und wieweit sie allenfalls benigne sind (landwirtschaftliche Nutzbarmachung von Sibirien?), wie sich die Menschheit anpassen kann, etc. Und dazu muss man mit Modellen arbeiten, die immer wieder in Frage gestellt werden müssen, und nicht mit Glaubenssätzen. Wer den Anstieg der CO2-Konzentration in der Luft leugnet und wer den Einfluss der humanogenen Verbrennung auf diesen Anstieg leugnet, hat wohl kaum gute empirisch abgestützte Argumente. Wer aber irgendwelche Zukunftsszenarien aufstellt, die nicht bezweifelt werden dürfen, ebensowenig. Nur ein kleines Beispiel: Grundsätzlich ist es nicht nu schlecht, wenn die Gletscher verschwinden und die Vegetationsgrenze ansteigt, weil so das menschliche Siedlungsgebiet grösser wird. Es wird aber sicher auch Nachteile geben (Wassermangel im Sommer, Anstieg des Meeresspiegels). Die Vor- und Nachteile muss man sorgfältig eruieren und abwägen. Einfach in die Welt hinausschreien, dass die Gletscher schmelzen, was eine Katastrophe sei, ist sinnloser ("religiöser") Alarmismus. Mehr als 90 % der Menschen leben ganz gut ohne Gletscher.

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Wie der Artikel sehr schön aufzeigt, liegt der religiöse, weil nicht auf Fakten beruhende, Eifer wohl eher auf der Seite derer, die mit CO2-emmitierender Technik sehr viel Geld verdienen. Und diese Gegenkampagnen laufen trauriger Weise schon sehr lange. Mittlerweile sind wir in dieser Diskussion so weit, dass man dem Erhalt des Staus Quo mehr Gewicht gibt als einer Lösung des Problems. Damit unterstützt man das Geschäft einiger weniger reicher Menschen auf Kosten einer anständigen Lebensgrundlage kommender Generationen. Schade

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Ich weiss, dass wenn man hier nicht manichäisch argumentiert, auf der falschen Seite steht. Ich bin nicht dagegen, dass man versucht, CO2-Emissionen unter Kontrolle zu bringen. Ich bin nur dagegen, dass Wissenschaftler plötzlich mit Begriffen wie "Wahrheit" und "keine Zweifel" argumentieren und implizieren, dass sie solche metaphysischen Urteile zur Bekräftigung ihrer apokalyptischen Prognosen qua Wissenschaftler abgeben können. Und das vulgär-marxistische Argument, es gebe pro CO2-Kampagnen von Leuten, die damit sehr viel Geld verdienen, ist steinerweichend. Wieviele der Klimakämpfer hier in der Schweiz haben denn ihre Mobilität so weit zurückgefahren, dass das Klimaziel der UNO erreicht werden kann? Offensichtlich wissen sie zwar sicher, wie gefährlich CO2-Immissionen sind (was ich als Hypothese für rationales politisches Handeln überhaupt nicht in Frage stelle) zerstören aber munter die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen durch ihr eigenes Verhalten weiter, Das aufenscheinlichste Beispiel dafür sind die jährlichen Klimakonferenzen, wo jeder mit dem Flugzeug anfliegt, und jeder, der anfliegt, in seinem Privatleben wohl einen fünfmal zu grossen ökologischen Schuhabdruck hat. Da er aber für diue gute Sache einsteht, verzeiht ihm dies die "Natur" natürlich.

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REM20808020
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Danke Republik, ein sehr gut recherchierter Artikel. Bitte das Thema Klimawandel unbedingt beibehalten. Klimawandel ist das grösste Risiko des 21. Jahrhunderts und gleichzeitig eines der schwierigsten Themen um Menschen zu mobilisieren.

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Wie Greta Thunberg sagt: Politik und Wirtschaft applaudieren, hören und handelt aber nicht. Eine wesentliche Ursache ist, dass in der heutigen Welt die Entscheidungsträger meist keine Verantwortung für ihr Handeln bzw. Nichthandeln tragen müssen, im Gegensatz zu Privstpersonen. Sie entscheiden und handeln nicht global, denn sie sind in hohem Masse mit Partikulärinteressen verstrickt.
Ja, da. zeigt sich ein Fehler im demokratischen System: Wieso darf ein Volksvertreter gleichzeitig bezahlter Verwalter von Partikulärinteressen sein? Wieso wird dies nur bei der Exekutive ausgeschlossen?
Und noch etwas, was schon vor Jahrzehnten geklärt wurde, leider auch weitgehend ungehört: Es dürfte keine Möglichkeit für politische Karrieren geben. Dann läge der Blick der Politiker wieder näher bei der Polis. Mittel und Wege dazu waren schon im alten Griechenland bekannt. Politik dürfte ausschliesslich der Wohlfahrt des Gemeinwesens dienen. Eine Illusion?

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Ich habe das Buch von AL Gore 1989 gelesen und es hat mir eingeleuchtet. Nach meiner Meinung muss dringend gehandelt werden. Die meisten Politiker in den Räten der Schweiz haben diesbezüglich einmal mehr ihre komplette Inkompetenz an den Tag gelegt. Vermutlich braucht es leider - noch grössere Katastrophen - bis hier endlich weiter gedacht und gehandelt wird.

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Goodbye

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Ja richtig, aber was tun? Es sind ja gerade nicht 150 Jahre linke oder 50 Jahre grüne Politik, ausser wenige Jahre in einzelnen Städten, die dann wenigstens ein bisschen weniger schlimm sind. Also, was tun?

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Ein französischer Mathematiker zur Zeit der französischen Revolution....
Name bitte!

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