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Daniel Reichenbach
Filmer, Fotograf
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Solange es solch agilen, gebildeten, eloquenten (Politik)-Nachwuchs gibt, besteht noch eine klitzekleine Hoffnung, dass wir in Europa und weltweit die Kurve kriegen in den dringend zu lösenden existentiellen Fragen. Danke Sanija Ameti und Roger de Weck für dieses spannende Gespräch. Wir (sogenannten) Schweizer sind in unserer Selbstzufriedenheit, in unserem Egoismus einfach zu träge und zu fett geworden, um all die anstehenden Probleme in nützlicher Frist und mit der nötigen Energie und Zuversicht anzugehen. Also scheint es Biographien wie die von Sanija Ameti zu brauchen, die unserer Selbstzufriedenheit einen Spiegel vorhält. Ich freue mich auf die anstehenden Debatten und wünsche Sanija Ameti dafür ganz viel Energie.

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aktuell auf Rollensuche
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Sehr interessantes und informatives Gespräch unter der gewohnt zurückhaltend-maieutischen Moderation von Herrn De Weck - ein absoluter Zuhör-Genuss. Der Operation Libero wird die Arbeit so bald nicht ausgehen. Nicht nur mit ihrem Dissertationsthema verkörpert Sanija Ameti die Zukunft, und ich wünsche ihr eine lange und erfolgreiche Karriere in der Schweizer Politik, in welcher Partei auch immer.

Ihre (aus meiner Sicht zum ersten Mal in dieser Klarheit geäusserten) Analyse der wahren Ambitionen der FDP zum PMT teile ich vollauf. Hier hoffe ich sehr, dass die Republik an ihre bisherigen Artikel zum Thema anknüpft. Insbesondere der Widerspruch, dass KKS vor der Abstimmung nichts von einer Ausweitung des Terrorismusbegriffs wissen wollte, nun diese (Achtung U-Turn!) ja angenommene Ausweitung aber gerade als Mandat zu noch weitergehenden Verschärfungen verstanden werden soll, schreit zum Himmel.

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Kritischer und interessierter Bürger
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Roger de Weck lässt Sanija Ameti viel Raum, was das Gespräch so wertvoll und grandios macht. Vielen Dank!

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Grossartig, differenzierte Sprache, Gedanken, die im Augenblick entstehen, habe mich gleich entschlossen, Operation Libero wieder einmal eine Spende zukommen zu lassen. Immer wieder berührt, wie Herr De Weck Raum schafft für echte Gespräche. Als Hörer muss man mit keiner Ansicht übereinstimmen, vielmehr finde ich in mir bisher noch nicht formulierte Gedanken. Bin bereichert. Danke!

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Ich bin ein pensionierter alter Mann, der wegen Corona trotz Impfung viel weniger unternehmen kann. Und trotzdem fehlt mir die Zeit für einen so langen Podcast. Die Inhaltsübersicht ist schon einmal etwas. Aber ich verstehe nicht, weshalb es kein zusammenfassendes Protokoll gibt.

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Also ich als mittelalter Mann, konnte mir hierzu gut Zeit nehmen. Sie müssen das Gespräch ja nicht unbedingt in einem Stück hören. Beim Kochen, beim Zugfahren, beim Putzen usw. ergeben sich immer wieder gute Gelegenheiten. Oder Sie nehmen sich bewusst eine Stunde dafür Zeit, so wie Sie das bei einem Buch, einem Film oder so auch tun.

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Als pensionierter alter Mann, der auf die "maieutische" Stimme (D. S.) von de Weck allergisch reagiert, würde ich auch gerne ein Transcript lesen. Insbesondere da hier wirklich eine offene, ehrliche und in dieser Art neue Betrachtung des Schweizerischen Machtgefüges zutage tritt. Ich hoffe mehr über Sanija Ameti und den Geschwisterzwist in der Republik zu lesen.
Hoffnungsvoll ist auf jeden Fall, dass eine neue Generation junger Frauen in die Öffentlichkeit drängt und die von den Bürgerlichen und der FDP verlauerten Probleme angeht.

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Danke Herr J. für Ihre Lebenshilfe. Und dass Sie den Inhalt da und dort häppchenweise konsumieren und dazu Zugfahren, Kochen und Putzen, nehme ich staunend zur Kenntnis. Multitasking at its finest. Viele Leute glauben, sie könnten mehrere Sachen gleichzeitig machen, ohne dass die Qualität leidet - und so kommt es dann heraus.
Was Sie nicht einmal im Ansatz zu erklären versuchen: weshalb ist eine inhaltliche Zusammenfassung nicht wünschenswert? Weil die Diskussion sowieso nur Hintergrundgeräusch ist?

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Chefredaktion
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Vielen Dank für die Anregung, Herr O. Wir lancieren bald ein neues Audio-Format, das den Text mitliefert. Bei diesem Podcast würden wir Ressourcen verschleudern, wenn unsere Journalisten das Gespräch auch noch abtippen müssten.

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Da binischonofroh. Wirklich.

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Es lohnt sich, dieses Gespräch zu hören! Der neue FDP Präsident wischt die Europa Initiative der Operation Libero als "Quatsch" vom Tisch. Er leidet offenbar an Selbstüberschätzung.

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Souveränität in einem liberalen Staat ist nicht Selbstzweck. Souveränität in einem liberalen Staat sichert die Handlungsfreiheit eines Landes.

Sehr schön gesagt, Frau Ameti.

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Für mich zeigt dieses Gespräch, wie gut Einwanderung der Schweiz tut: ein offener Blick für eingefahrene Denkmuster und eine klar formulierende junge, Frauenstimme. Dazu ein Name, bei dem man das nicht erwarten würde. Danke für das Interview, es war ein Vergnügen!

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Wenn man politische Systeme daran misst, wie lange sie ihren Bürger:innen schon ein Leben in Frieden bieten konnten, dann müsste sich eher die EU der Schweiz annähern als umgekehrt. Just saying... ;-)

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Solange es die EU gibt, gab es meines Wissens keinen Krieg in einem der Mitgliedsländer - oder habe ich etwas verpasst?
Falls Sie jetzt z.B. den Nordirland-Konflikt anführen möchten, würde ich dann mit den jurassischen Separatisten kontern. ;-)
Just saying… :-)

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Es gab aber leider Krieg von EU-Staaten die unter US-Herrschaft Länder militärisch angegriffen und z.B. durch Uranmunition auf Jahre hinaus verseuchten.

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Informatik-Ingenieur und Ökonom
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Die EU gibt es seit 1993, hat also einen Track Record von 28 Jahren "Frieden". Ich setze Frieden in Anführungszeichen, weil der blutige Nordirlandkonflikt bis 1998 andauerte, und damit klar in die Existenzzeit der EU fällt. Auch muss man ausblenden, dass diverse EU-Länder immer wieder Krieg geführt haben, beispielsweise die Einsätze in Syrien. Die Schweiz hingegen hat noch nie jemanden bombardiert und wir haben auch intern seit 1847 keine militärischen Auseinandersetzungen mehr gesehen, wenn man vom Landesstreik absieht, bei dem ja auch die Armee eingesetzt wurde.

Unter dem Strich zähle ich also 28 Jahre "Frieden" für die EU und 174 Jahre Frieden für die Schweiz. Damit hat die Schweiz klar den besseren Track Record.

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Sehr gutes Gespräch, hat mir gefallen.

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Kulturkritiker
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Hab gehört , dass der Brexit im Hintergrund via Soziale Medien durch potente anonyme Hedge Fonds gepuscht wurde. Der Grund, diese seien nicht an überstaatlichen Regulierungen interessiert. Die Hedge Fonds wollen tun was sie wollen, ganz nach dem Motto: "Weniger Staat mehr Spekulation" . Ich nehme an, dass dies auch in der Schweiz der Fall ist. Diese nationalistischen Rechtsextreme Tendenzen, gefallenden Transnationalen Firmen, so können sie die Nationen gegeneinander ausspielen. Auch die Schweizer Banken finanzieren, dank Jair Bolsonaro , Investitionen im Amazonas Gebiet, sicher nicht um den Regenwald zu schützen.....

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Mir gefällt hier nur am Titel etwas nicht: Dass die FDP ein Patient im Lazarett der Schweiz geworden ist, stimmt natürlich voll und ganz. Dass dieser Patient aber irgendwie "neu" seiun sollte, kann ich nicht nachvollziehen. Die FDP ist in ihrem immer enger geschnürten Korsett ( das sie ironischerweise "Liberalismus nennt) schon lange ein Hinderniss für die Landesentwicklung.DieseRolle hat die Partei nicht erst seit BR Merz's Spruch, dass die Welt ihe Zähne am helvetischen Steuergeheimnis ausbeissen werde, eingeübt.. Die Zeit, als die Partei die klugen Köpfe vereinte, liegt in meiner Erinnerung schon recht weit zurück.

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Ich muss zuerst einmal gestehen, dass ich – obwohl politisch sehr interessiert – bisher die Operation Libero nicht gekannt habe.
Ich finde es sehr gut, dass die Republik diese zwei aussergewöhnlichen Persönlichkeiten zu diesem sehr spannenden und äusserst informativen Gespräch eingeladen hat. Ich hofffe sehr, dass sämtliche «Crewmitglieder» das ganze Interview gehört haben.
Ich habe mich zu vor allem deswegen zum Hören entschlossen, weil ich Herrn de Weck seit Jahrzehnten äusserst schätze und ihn für den grössten Schweizer der Gegenwart halte.
Dieser so gut vorbereitete und wie immer umfassend informierte Journalist versteht es ausgezeichnet, mit die ihm eigenen, sanften Stimme die Interviewten zu ermuntern, aus sich herauszukommen. Ich staune darüber, wie ausgezeichnet Frau Ametti über unser politisches System, unsere Parteien und unsere Geschichte auf dem Laufenden ist. Hut ab vor dieser Frau!
Dass sie die Schwachpunkte der grünliberalen Parlamentsfraktion zugibt, spricht für ihren Charakter. Allerdings habe ich als linker, freier Denker meine liebe Mühe, wie so eine gebildete und selbstbewusste Frau sich für diese doch für jeden in meinen Augen echt liberalen Menschen unakzeptable NATO-Kampfmaschinen-Beschaffung einsetzen kann. Sie sieht ja sehr klar und betont es auch, dass die EU ein Bündnis für den Frieden und damit gegen den Krieg und die wahnsinnige Aufrüstung der sich als Friedensbündnis tarnenden NATO sein sollte, deren Zweck ja vor allem darin besteht, die amerikanische Rüstungsindustrie dauernd auf Hochtouren laufen zu lassen; dazu gehört halt eben von Zeit zu Zeit ein kleines Krieglein mit ein paar Hunderttausend Toten – als Kollateralschaden nebst dem zerstörten und verseuchten Land - wie gegen den Irak und Afghanistan , oder eben gegen Jugoslawien und Lybien.
Von wem, sehr geehrte Frau Ametti, wird denn die Schweiz in irgendeiner Weise bedroht? Ich sehe weit und breit keinen Feind. Und Sie?!

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"...staune darüber, wie ausgezeichnet Frau Ametti über unser politisches System, unsere Parteien und unsere Geschichte auf dem Laufenden ist. Hut ab vor dieser Frau!"
Wie grossmütig vor "dieser Frau" den Hut zu ziehen. Soviel Kenntnis in pitischen Fragen konzediert MANN nur ungern.
Auch dass im Rahmen vergangener politischer Auseinandersetzungen die OL nicht auf dem Radar erschienen ist, lässt eher an politischem Interesse zweifeln.

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So die Worte von Michail Gorbatschow "Der Kalte Krieg kann niemals eine Form der internationalen Beziehungen sein. Menschen, die die Bedeutung der Zusammenarbeit im Bereich der nuklearen und der konventionellen Abrüstung nicht verstehen, solche Menschen gehören nicht in die Politik!" Frau Sanija Ameti, ich schätze Ihre politische Haltung sehr! ihre Aussage aber, dass Sie hinter der Kampfjetbeschaffung stehen, erschüttert mich!

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Sehr beeindruckend, danke!

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Sehr gutes Gespräch. Hab viel gelernt. Besten Dank

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