Mittwoch, 14. Dezember 2022
Die Jahresbilanz ist da. Sie ist tiefrot. Noch nie zählten die «Reporter ohne Grenzen» so viele Journalisten in Haft wie 2022. Treffen mit einem Mann, der einst Teil dieser Statistik war.
Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel sass ein Jahr in Haft, weil er kritisch über das Erdoğan-Regime berichtet hatte. Im Gespräch erzählte er uns 2019, was er dabei über autoritäre Regime gelernt hat – wie wichtig es ist, im Gefängnis den Humor zu bewahren.
Ein Interview. Lesezeit: 12 Minuten.
Karpi und (vor allem) Seibt haben sich überlegt, ob sie dieses maschinell generierte Adventstürchen zensieren sollten. Denn Kritisieren ist unser Beruf. Und das sollte nicht kritisiert werden.
Fünf historische Figuren, die gemäss der künstlichen Intelligenz unter Cancel-Culture gelitten haben:
Auch eigentlich unverdächtige demokratische Politiker ziehen Fragen auf sich. Zum Beispiel:
Sessionen, Kommissionssitzungen, Aktenstudium: Dafür verdient ein Parlamentsmitglied rund 92’000 Franken im Jahr, nach Abzug der Steuern sind das 73’000 Franken. Dazu kommen 33’000 Franken, um Mitarbeitende anzustellen; ausserdem Reise-, Hotel- und Essenspauschalen plus ein Erstklass-GA im Wert von insgesamt 28’000 Franken. Die Parlamentsarbeit allein entspricht einem 50-Prozent-Pensum. Zusätzlich absolvieren Politikerinnen und Politiker zahlreiche öffentliche Auftritte. Sie kommen damit insgesamt auf ein Pensum von rund 90 Prozent. Das zeigt: Das Milizparlament ist weitgehend ein Mythos.
Was weiss die künstliche Intelligenz über die Weltgeschichte? Unsere Ingenieure Karpi und Seibt prüfen den Textroboter GPT-3 auf Nieren und Nieren.
Die fünf bekanntesten Bettnässerinnen und Bettnässer der Welthistorie:
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Napoleon führte einst auch Schweizer Truppen. Heute steht das Militär aber an einem ganz anderen Punkt.
Es ist eine erstaunliche Entwicklung. Pazifisten sind in diesen Zeiten plötzlich dankbar für die Stärke des Militärs in demokratischen Staaten. Auch in der Schweiz. Und hier steht die Armee gut da. Sogar viel besser als von ihr selbst kolportiert.
Tatsächlich, so ergab die Recherche von Bundeshaus-Redaktorin Priscilla Imboden, verfügt die Armee über mehr Soldaten als gesetzlich erlaubt.
«Endlich eine mediale Einordnung des Märchens der unterbesetzten Armee!», schreibt dazu Nationalrätin Marionna Schlatter. Und Verleger Joél Schaller spricht im Dialog einen anderen Punkt der Debatte an:
Wieso den Zivildienst weniger attraktiv gestalten, wenn man den Militärdienst verbessern könnte?Hier der Originaltext von Autorin Priscilla Imboden.
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