Constantine Manos/Magnum Photos

Der lange Schatten der Franco-Diktatur

Der Schriftsteller Rafael Chirbes ist im deutsch­sprachigen Raum für viele noch ein Geheim­tipp. Dabei ist seine «Spanien-Trilogie» ein Meilenstein.

Von Jan Wilm, 21.10.2022

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Vorgelesen von Egon Fässler
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Der Spanische Bürgerkrieg (1936–1939) mit seinen Auswirkungen während des Zweiten Weltkriegs und der Franco-Diktatur prägte das Land bis zum Ende des 20. Jahrhunderts, die Ausläufer sind bis heute spürbar.

Romane, die sich mit dem Bürger­krieg und der daraus hervor­gegangenen Diktatur beschäftigten, hatten erstmals drei Jahrzehnte nach Francos Tod Konjunktur. Als man um das Jahr 2000 begann, die anonymen Gefallenen des Bürger­krieges sowie die Opfer der Franco-Diktatur in den Massen­gräbern zu exhumieren und 2007 ein Gesetz zum historischen Andenken an die halbe Million Opfer auf beiden Seiten des Krieges verabschiedete, leistete auch die Literatur ihren Anteil an der neuen Erinnerungs­kultur.

Richtig ins Rollen gebracht wurde dieser Trend mit einem Roman von Javier Cercas vor zwanzig Jahren. Der internationale Überraschungs­erfolg «Soldaten von Salamis», der auch im deutsch­sprachigen Raum viel diskutiert wurde, hob die unaufgearbeiteten Verheerungen des Bürger­krieges aus.

Auch in den Werken des kürzlich verstorbenen Javier Marías mit ihren verschlungenen und konkurrierenden Erzähl­strängen werden immer wieder die Spuren des Bürger­krieges und der Diktatur sichtbar, ohne dass die Romane direkt ins Kriegs­geschehen oder in den Kampf gegen die Diktatur eintauchen. Wie in der Zeit nach dem Ende der DDR in der deutschen und wie nach dem Ende der Sowjet­union in der russisch­sprachigen Literatur entstanden in Spanien historisch informierte, kluge Romane, die mit etwas Abstand endlich ohne Verklärung (und ohne Zensur) auf die Diktatur und den Übergang zur Demokratie blicken konnten: Romane wie «Das gefrorene Herz» (2007) der im letzten Jahr verstorbenen Almudena Grandes oder Antonio Muñoz Molinas «Die Nacht der Erinnerungen» (2009).

Rafael Chirbes, Dezember 2014. Philippe Matsas/opale.photo/laif

Doch der literarisch eigen­sinnigste Autor, der den Echos des Bürger­krieges nachlauschte, ist der im deutsch­sprachigen Raum noch viel zu unbekannte Rafael Chirbes (1949–2015). Obwohl das Werk des in Valencia geborenen und dort gestorbenen Autors fast vollständig in Über­setzung vorliegt, ist er hierzulande weitgehend ein Geheim­tipp geblieben – trotz des enormen Erfolges seines Familien­epos «Krematorium» (2007) über die Immobilien­blase Spaniens.

In diesem Herbst, in dem Spanien Gastland bei der Frankfurter Buch­messe ist, kann man den Autor noch einmal neu entdecken: in einem erstmals auf Deutsch erscheinenden Tagebuch. Vor allem aber in den Romanen seiner monumentalen «Spanien-Trilogie», die nun erstmals gesammelt in einer Neuauflage vorliegt und mit der Chirbes literarisch die bleiernen Jahrzehnte von Krieg und Diktatur durchmisst. Und um es gleich vorweg­zuschicken: Die deutschen Über­setzungen von Dagmar Ploetz sind phänomenal. Gesättigt von spanischem Lokal­kolorit, formen sie Chirbes’ klangvoll raue, lyrische Prosa im Deutschen auf einmalige Weise nach.

Innerhalb von nur sieben Jahren hat der Autor mit den Romanen «Der lange Marsch» (1996), «Der Fall von Madrid» (2000) und «Alte Freunde» (2003) ein beeindruckendes historisches Panorama geschaffen. Anstatt Figuren oder Handlungs­linien über die drei Teile auszustreuen, hat er seine Trilogie thematisch und chronologisch verklammert. Mehr als ein halbes Jahr­hundert spanischer Geschichte entfaltet sich hier über drei auch unabhängig voneinander lesbare Bücher hinweg.

Chirbes hat in Madrid Geschichts­wissenschaften studiert. Während dieser Zeit war er an Aktivitäten gegen das Franco-Regime beteiligt sowie kurzzeitig inhaftiert. Nach dem Ende der Diktatur stand er der ausschweifenden Künstler­bewegung Movida madrileña nahe, zu der unter anderen der Regisseur Pedro Almodóvar gehörte.

Als er in den 1990ern am ersten Teil seiner Roman­trilogie schreibt, wendet er sich literarisch den Nachkriegs­jahren zu. «Der lange Marsch» zeichnet ein Bild der Gesellschaft Spaniens zwischen den späten 1940er- und den 1960er-Jahren: Erst in dieser Zeit werden die Verbrechen und die Narben des Bürger­krieges sichtbar.

Anstatt einzelne Haupt­figuren hervor­zuheben, gibt der Autor einen Querschnitt durch die gesamte spanische Gesellschaft und arbeitet sehr genau Themen und Motive heraus, die das Klima der Zeit prägen: die Obsession des faschistischen Staats mit traditionellen Geschlechter­rollen, die Chirbes durch emanzipierte Frauen und queere Figuren immer wieder unterläuft; die gähnende Kluft zwischen Arm und Reich; die ideologisch und kulturell gespaltene Gesellschaft; und allen voran die zwanghafte Erinnerung an die Schmerzens­zeit des Krieges und die verzweifelte Hoffnung auf eine Zukunft ohne Diktatur.

In der Familie Amado verbindet Chirbes am anschaulichsten, wie die Menschen seines Spaniens zwischen Erinnerung und Hoffnung zerrieben werden.

Die Amados sind kriegsversehrt, der Sohn Carmelo ist im Zweiten Weltkrieg verschollen. Sein Bruder Manuel wird lange von Carmelos Tod heimgesucht, wenn er sich in seinen Albträumen auf die Suche macht «nach jenem Leichnam», der ihm «in seinen Träumen erschien, den Mund voller Sand». Zur gleichen Zeit bekommt Manuel einen Sohn, den er kurzerhand Carmelo tauft. In dieser Namens­doppelung werden zwei von Chirbes’ wichtigsten Themen symbolisch verbunden: die Hoffnung auf eine Zukunft, die immer Gefahr läuft, enttäuscht zu werden; und die Erinnerung an die Vergangenheit, in der eine eigene Form der Heim­suchung schlummert.

Constantine Manos/Magnum Photos
Constantine Manos/Magnum Photos

Zu den Bildern

Die Bilder zu diesem Beitrag zeigen Strassen­szenen in Sevilla während der Franco-Diktatur, festgehalten 1955 vom US-Fotografen Constantine Manos. Er leistete seinen Dienst in der US-Armee in Deutschland als Stabs­fotograf bei der Zeitung «Stars and Stripes» ab, die für die US-Streit­kräfte publiziert wird und etwa in Europa kontinuierlich seit 1942 erscheint. Neben seinen Aufträgen fand Manos Zeit, für sich selbst zu fotografieren. Dabei entstanden unter anderem die Bilder in Sevilla. 1963 trat Manos Magnum Photos bei.

Die Schatten der Vergangenheit macht Chirbes auch an der Familie von Vicente Tabarca sichtbar, einem Arzt, der auf der Seite der Republikaner im Bürger­krieg gekämpft hatte und zum Tode verurteilt worden war, dann aber nicht erschossen wurde. Auch Vicente ist verfolgt vom Krieg und erfährt das Land unter dem «caudillo» Franco als einen Staat aus Zombies, sein Dasein als einen «zivilen Tod»:

Nach dem langen Krieg und der schrecklichen Nacht, die folgte, ist in Spanien nichts übriggeblieben, was Symptome von Lebendigkeit zeigte.

Vicente wird ausserdem verfolgt von einer Angst um seine Tochter Helena:

Er glaubte, in ihr Reste des Anspruchs und des Rebellentums zu entdecken, die ihn selbst bewegt hatten.

In seiner Roman­figur verdeutlicht der Marxist Chirbes die grosse Angst derjenigen, die unter dem Regime der Nationalisten litten: die Sorge, dass ihre Kinder dasselbe Schicksal erleiden könnten wie sie selbst.

Chirbes erzählt, zu welch tragischer Ironie das führen kann. Vicente verbietet Helena die Marx-Lektüre und die Mitgliedschaft in einer kommunistischen Gruppe von Franco-Widerständlern – und gerade durch den Versuch, der nächsten Generation die Pein des Krieges zu ersparen, wird der frühere Rebell zu einem Hindernis für den Kampf gegen das diktatorische Regime.

Chirbes’ eigensinniger Stil von raffiniert verschlungenen Sätzen und Kapiteln ohne Absätze prägt auch den zweiten Teil der Trilogie, doch erweitert und verfeinert der Autor hier seine Kunst­fertigkeit. Zwar ist auch «Der Fall von Madrid» noch mit den Techniken des realistischen Erzählens gearbeitet. Im Gegensatz zum grossen Erzähl­bogen des ersten Teils konzentriert Chirbes nun aber das gesamte Geschehen auf wenige Stunden eines einzigen Tages. Alles spielt sich ab am 19. November 1975 – dem Tag vor Francos Tod.

Trotz dieser Fokussierung ist es aber auch hier Chirbes’ Anspruch, einen Querschnitt durch die gesamte spanische Gesellschaft anzubieten. Es scheint, als seien beim Lesen alle Figuren, ganz gleich welcher Klasse, ebenbürtig.

Zum Beispiel lernen wir eine Familie kennen, die sich mit der Vorbereitung des 75. Geburtstags des Patriarchen José Ricart beschäftigt, dabei in Erinnerungen an die frühere Zeit schwelgt und an die ungewisse Zukunft denkt, während Franco schon seit langem im Sterben im Madrider Spital liegt.

Chirbes aber spielt mit einer doppelten Leer­stelle: So wie der Tod Francos nicht mehr erzählt wird, ist auch Don Josés Geburtstags­feier selbst nicht Teil des Romans. Stattdessen lenkt der Autor den Blick auf ein grosses Ensemble von Figuren, die alle miteinander in Verbindung stehen, vom Polizisten Maximino Arroyo, der Angst vor einer Zukunft ohne den generalísimo Franco hat, bis hin zu dem Untergrund­kämpfer Enrique Roda, der gefangen genommen wird und erschossen werden soll.

Wie in den grossen modernistischen Romanen versucht Chirbes hier die Erzählung von Gleich­zeitigkeit: Was die Figuren erleben, erleben sie alle am selben Tag, und in dem Entwurf dieser Gesellschafts­montage unternimmt Chirbes mit ästhetischen Mitteln auch eine Rebellion gegen klare Klassen­unterschiede. Das Gleich­zeitige wird erkennbar als das Gleich­berechtigte.

Was anfänglich beim Lesen Verwirrung stiften kann, ist gerade Programm: Die Figuren bilden einen Chor der Gesellschaft und gewinnen im Zusammen­spiel doch erkennbar eigenständige Konturen.

Chirbes, der neben den russischen und französischen Realisten stark von der deutschen Literatur beeinflusst war, schildert zum Beispiel drei Generationen einer Familie: den Patriarchen José, seinen Sohn Tomás und dessen Frau Olga sowie ihre Söhne Quini und Jose­mari. Die grossen Themen der Hoffnungs­losigkeit und des Verfalls, die überall angedeutet und im dritten Teil dann deutlich heraus­geschält werden, stehen aber auch immer wieder Chirbes’ Humor gegenüber.

Wenn Olga zum Beispiel die Vorbereitungen der Geburtstags­feier ihres Schwieger­vaters durchdenkt, entwickelt sie eine These zu den Geschlechter­verhältnissen, die einerseits Chirbes’ Interesse an Kulinarik beleuchtet – im Brotberuf betrieb er eine erfolgreiche gastronomische Zeitschrift – und andererseits die franquistische Glorifizierung von Männlichkeit verhöhnt. Olga zufolge sind Frauen «von Natur aus vegetarisch ausgerichtet» und daher sinnlich und kultiviert. Die fleisch­fressenden, unkultivierten Männer aber sind lediglich «Verzehrer von Fetten» und dazu unästhetische Wesen.

Hast du jemals etwas Grässlicheres als Männer­beine gesehen? Dünn und behaart sind sie grausam; dick und unbehaart noch schlimmer, dann sehen sie nach Schmalz aus; ganz zu schweigen von denen, die dick und behaart sind.

Glücklicherweise schlägt zumindest ihr Sohn Quini scheinbar eher nach der Mutter. Er ist kunst­interessiert und gebildet, liest Marx und Marcuse, fühlt sich als zu spät Geborener, der in einem Zombie-Spanien aus Kapitalisten und System­profiteuren wenig zu erwarten hat.

Auch der dritte Teil der «Spanien-Trilogie» ist zeitlich auf einen einzelnen Moment konzentriert: einen Moment im Jahr 1996. «Alte Freunde» versammelt sieben Mitglieder einer «Ex-Zelle» marxistisch-leninistischer Revolutionärinnen, die nach dem Ende der Diktatur völlig unter­schiedliche Wege gegangen sind, alle vom Kapitalismus verändert wurden und sich nun zu einer Art Veteranen­treffen zusammen­finden.

Es ist ein verzweifeltes Buch, das mit schwarzem Humor zwischen Ironie und Zynismus pendelt. Und wieder entsteht daraus, trotz des konzentrierten Settings, noch einmal ein ganz neues, volles Bild der spanischen Gesellschaft.

Constantine Manos/Magnum Photos
Constantine Manos/Magnum Photos

Darin sind frühere Anarchisten zu Gross­kapitalisten geworden, wie etwa Pedrito, der einst Radikalste von allen, der zu dem Abend­essen der «alten Kadaver» eingeladen hat und als Bau­unternehmer vom spanischen Immobilien­boom profitiert. Guzmán ist durch eine Ehe zu einer wohlhabenden Frau reich geworden. Carlos allerdings, der gescheiterte Schrift­steller, der verstanden hat, dass die Literatur keine Hilfe war, und der trotzdem versucht hat, seine Ideale zu bewahren, muss Wohnungen an Touristen bringen, um über die Runden zu kommen.

Die Ex-Zelle hat Molotow­cocktails gegen Champagner getauscht, und erneut lässt Chirbes das Geschlechter-Ungleich­gewicht im franquistischen und Post-Franco-Spanien aufschimmern, wenn klar wird, wer beim Treffen fehlt: Rita, die Lehrerin, die Kinder mit Carlos hat, lehnt die Teilnahme ab, da sie keines­falls ihrem ehemaligen Partner begegnen will. Und Elisa, die Klügste und Kultivierteste unter ihnen, ist an Krebs gestorben.

Der Roman besteht aus einer Folge von inneren Monologen. Chirbes leuchtet das Innen­leben seiner Figuren aus und zeigt, wie tief ihre Enttäuschungen, ihre Reue über die verlorene Zeit und den verlorenen Kampf reichen. Und wie in allen noch die einstige Über­zeugung glüht, auch wenn sie kurz vorm Erlöschen steht.

Chirbes zeichnet ein pech­schwarzes Gesellschafts­gemälde zu dem in Spanien lange nur halbherzig beschrittenen Weg von der Diktatur zur vollwertigen Demokratie. Die Widerstands­kämpfe der Gruppe, so scheint es, sind umsonst geführt worden. Eine der betagten Seelen lässt der Autor einen Gedanken fassen, der Chirbes’ grosse Themen von Hoffnung und Enttäuschung, Verfall und Verlust, Erinnern und Geschichts­schreibung in einem zynischen Schluss zusammenfasst:

Das wird man von uns sagen. Diese letzten Ketzer wollten das Paradies auf Erden, so wird es dastehen in dreihundert Jahren, ein paar Seiten in den Büchern zur Welt­geschichte, irgendwo neben den Hussiten, den Waldensern, neben den Partei­gängern des fernen Kaisers Mot-Su, der vor Jahr­tausenden in China lebte. All das vergossene Blut, die Tränen und die Lieder, ein Absatz in einem Buch.

In Chirbes’ bildreicher, von Schwermut getragener Sprache umfasst er rund sechs Jahr­zehnte spanischen Lebens. Den rund fünfzig Figuren seiner «Spanien-Trilogie» haucht er jeweils ein ganz eigenes Innen­leben ein, er lässt sie von Wünschen, Träumen, Sehn­süchten und von ihrer Traurigkeit sprechen. Was dieses Projekt in der spanischen Literatur so einzigartig macht, sind neben dem bald melancholischen, bald düsteren Grundton Chirbes’ enorme Wortwucht, sein subtiler Humor, sein lyrisches Geschick und seine feinen Details von alltäglicher Schönheit.

All dies zeichnet auch sein erstmals auf Deutsch vorliegendes Tagebuch «Von Zeit zu Zeit» aus, in dem er von seinen Reisen für seine gastronomische Zeitschrift erzählt, von seiner Hass­liebe zu Madrid und von seiner Liebe zur Literatur.

Wenn er auf die Welt blickte, schien dieser Mann, der so beissend auf sein Land blicken konnte, immer auch wie ein Frisch­verliebter, aber einer, der voller Sorge und voller Zweifel war. Sogar was sein eigenes Schreiben betraf.

An einem seiner Zweifel­tage schreibt er ins Tagebuch:

Als wollte er mich aus meiner Versunkenheit, aus diesen Überlegungen reissen, erreicht mich der Brief eines deutschen Lesers. Er verabschiedet sich mit den Worten: Ein Leser aus Deutschland, der Ihre Bücher liebt. Der Satz rührt mich beinahe zu Tränen. Ich fühle mich glücklich und unglücklich zugleich.

Diese Gleichzeitigkeit ist es, die man in Chirbes’ Werk wieder und wieder erfährt, beinahe so, als läse man in einem Stück Wirklichkeit.

Zu den Büchern

Rafael Chirbes: «Spanien-Trilogie» («Der lange Marsch», «Der Fall von Madrid», «Alte Freunde»). Aus dem Spanischen von Dagmar Ploetz. Verlag Antje Kunstmann, München 2022. 816 Seiten, ca. 46 Franken.

Rafael Chirbes: «Von Zeit zu Zeit. Tagebücher 1984–2005». Aus dem Spanischen von Dagmar Ploetz und Carsten Regling. Verlag Antje Kunstmann, München 2022. 472 Seiten, ca. 39 Franken.

Zum Autor

Jan Wilm ist Schrift­steller und übersetzt aus dem Englischen, unter anderem Werke von Arundhati Roy und Frank B. Wilderson III. 2016 erschien sein Sachbuch «The Slow Philosophy of J. M. Coetzee», 2019 der Roman «Winterjahrbuch». Vor kurzem kam sein Freundschafts­buch «Ror.Wolf.Lesen» heraus.

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