Gestürzter Kolonialherr: Am 12. November 1975 sitzen Kinder in der Stadt Huambo auf dem Denkmal des portugiesischen Politikers José Norton de Matos. Bis 1975 hiess die Stadt im Westen des Landes Nova Lisboa. Getty Images

In der Schwebe leben

In ihrem Debüt­roman zeigt die portugiesisch-angolanische Autorin Yara Nakahanda Monteiro, wie der Kolonialismus bis heute ihr Leben prägt. Eine sehr persönliche Buchbesprechung.

Von Ana Sobral, 06.04.2022

Synthetische Stimme
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«Gestorben, wieder­aufgebaut, wieder­auferstanden. Ein neues Leben!», ruft der traditionelle Heiler, wenn er die Komba durchführt. So heisst in Angola die Beerdigungs­zeremonie, die den Toten beim Übergang in die andere Welt helfen soll. Mehrere Tage lang weinen die Menschen gemeinsam und tanzen zum Takt der Trommeln. Ohne eine Komba können die Toten diese Welt nicht verlassen. Es gibt keinen Abschluss, keinen Frieden. Ohne eine Komba kann nichts Neues entstehen.

Wenn die Leserinnen von Yara Nakahanda Monteiros Debüt­roman die Szene mit der rituellen Beisetzung erreichen, haben sie Vitoria, die in Portugal aufgewachsene Haupt­figur von «Schwer­kraft der Tränen», bereits einige Monate lang in Angola begleitet. Dort, in der ehemaligen portugiesischen Kolonie, wurde Vitoria geboren. Es ist das erste Mal, dass sie wieder in Angola ist, seit sie ein Baby war.

Wie ihre Hauptfigur ist auch Yara Nakahanda Monteiro in Portugal aufgewachsen, aber in Angola geboren. Und weil Letzteres auch für mich gilt, kann ich diesen Roman über koloniale Gewalt und ihre Nach­wirkungen nicht lesen wie jeden anderen.

Zur Autorin

Ana Sobral ist Literatur­wissenschaftlerin und Moderatorin. Sie leitet verschiedene literarische Projekte bei Artlink. In Angola geboren und dort sowie in Ex-Jugoslawien und in Portugal aufgewachsen, war sie bis 2021 Assistenz­professorin für Global Literatures in English an der Universität Zürich. Heute bietet sie Workshops zu Post­kolonialismus, Anti­rassismus und Rap an.

Kind einer Familie voller Widersprüche: Ana Sobral erkennt ihre eigene Geschichte immer wieder, wenn sie Monteiros Roman liest. Joël Hunn

Das Buch ist soeben im Haymon-Verlag auf Deutsch erschienen. Portugal hätte eigentlich Schwer­punkt der Leipziger Buchmesse sein sollen, die dann corona­bedingt ausfiel. Für mich hat das Erscheinen dieses Buches deshalb kein bisschen weniger Gewicht.

Wer ist die Heldin von Monteiros Roman? Und was hat ihre Geschichte nicht nur mit meiner, sondern mit unser aller Gegenwart zu tun?

Vitoria ist auf der Suche nach ihrer Mutter Rosa, die sie nie kennen­gelernt hat. Rosa hat sich in den 1960er-Jahren als junge Frau der antikolonialen Guerilla­bewegung in Angola angeschlossen. Selbst ihre eigenen Eltern hat sie aus politischen Gründen vehement abgelehnt, weil ihre Familie seit Generationen aus Weissen und Schwarzen bestand und mit dem portugiesischen Kolonial­regime in Angola zusammen­arbeitete. Nur einmal kehrte Rosa zu ihrem Eltern­haus zurück: um das Baby Vitoria in die Arme seiner Grosseltern zu legen – und dann auch das eigene Kind zu verlassen.

In den frühen 1980er-Jahren dann, Angola war erst kurz zuvor unabhängig geworden und befand sich seit dem ersten Tag in einem Bürger­krieg, liessen die Grosseltern aus Angst um ihr Leben ihren Besitz und ihr Zuhause zurück und wanderten mit Vitoria nach Portugal aus – just in das Land der einstigen Kolonial­herren. Rosa blieb als Soldatin in Angola, ohne je wieder von sich hören zu lassen.

Zwanzig Jahre später, nach Ende eines insgesamt 27 Jahre tobenden Bürger­kriegs, ist Vitoria zurück im Land ihrer Vorfahren und versucht, die Stränge ihrer Biografie zusammen­zuführen. Durch die Komba findet Vitoria eine Art Erlösung. Sie trauert nicht nur um die Toten, sondern auch um ihre eigene Kindheit. Seit ihren frühesten Erinnerungen ist sie mit dem ständigen Schmerz des Verlassen­seins aufgewachsen, mit dem Gefühl, nicht dazu­zugehören, mit dem Schmerz, sich unvollständig zu fühlen – zu dunkel­häutig in Portugal, zu hellhäutig in Angola.

Alte Gefühle

Vielleicht weil ich diesen Schmerz so gut kenne, löste die Lektüre von Monteiros Roman in mir eine Reihe von Emotionen aus, die ich immer noch verarbeite. Wie Vitoria kehrte auch ich als Erwachsene nach Angola zurück, um den Ort, den ich zuerst «Heimat» genannt hatte, wieder zu besuchen. Und genau wie im Roman beschrieben, wurde ich ständig an meinen Aussenseiter­status erinnert. Schnell schämte ich mich, den Mund aufzumachen, weil mein Akzent heute so europäisch-portugiesisch klingt.

Dabei war alles ganz anders gewesen, als ich im Alter von 12 Jahren zum ersten Mal von Angola nach Portugal zog: Damals beschimpften mich die Portugiesen mit dem N-Wort, weil mein Akzent so afrikanisch klang. In Angola ist es wiederum bis heute üblich, Menschen mit europäisch-portugiesischem Akzent als colono zu bezeichnen, ein abwertendes Wort, das einen sofort in die Kategorie der Unter­drücker einordnet.

Wie Vitoria hatte ich das Gefühl, dass ich bei meiner Rückkehr nach Angola mit Argwohn, manchmal sogar mit Groll betrachtet wurde. Beunruhigender­weise wurde mir beim Lesen des Romans klar, dass ich diese Ressentiments sogar selbst verinnerlicht habe: Wenn ich mich mit meinem europäischen Akzent Portugiesisch sprechen höre, denke auch ich erst mal: Ich klinge wie eine Kolonialistin.

Wie Vitoria habe ich immer die Last der Geschichte meiner Familie auf meinen Schultern gespürt. Monteiro übersetzte alte Gefühle, die in mir schlummerten, mit einer solchen Präzision, dass ich nicht nur über dieses Buch, sondern unbedingt mit ihr in Kontakt treten wollte. Um mehr über das heraus­zufinden, was mir eine gemeinsame Erfahrung schien.

Also verabrede ich mich mit ihr zu einem Treffen auf Zoom.

Als wir über ihren Roman sprechen, erzählt mir Yara Nakahanda Monteiro, sie erkenne jetzt in diesem Austausch zum ersten Mal, dass ihr Roman im Ganzen als eine Art Komba betrachtet werden könnte. Vor dem Schreiben habe sie sich gefühlt, als sei sie «stecken geblieben» – zwischen Identitäten, Heimaten, Geschichten und Erinnerungen. Wie Vitoria entstammt Monteiro einer gemischten Familie aus Portugiesinnen und einheimischen Angolanern, deren Geschichte Generationen zurück­reicht. Manche ihrer Verwandten haben Angola verlassen, andere sind im Land geblieben – wie Vitorias Mutter im Roman. Monteiro erzählt mir, sie habe sich bewusst dafür entschieden, die beiden Seiten des Bürger­kriegs in ihrem Roman nicht zu benennen. Sie wollte, dass der Krieg im Mittel­punkt steht, nicht die Politik.

Für mich als eine, die in diesem Konflikt aufgewachsen ist, umgeben von Menschen in Militär­uniformen und mit festen politischen Ansichten über den Krieg, ist Monteiros Buch eine Befreiung – weil ich darin über die Auswirkungen des Krieges lese, aber jenseits der engen Kategorien, die ich als Kind gekannt habe.

In Portugal, erzählt Monteiro weiter, habe sie sich wie eine «ewige Ausländerin» gefühlt. Also sei sie kurz nach Ende des Bürger­kriegs in Angola dorthin zurück­gegangen. Nur um schmerzlich festzustellen, dass sie nicht automatisch dort hingehörte, nur weil es ihr Geburts­ort war. «Es ist schon eine Heraus­forderung, in der Schwebe zu leben», sagt sie im Gespräch.

Monteiro zog vorübergehend nach Brasilien – ein Land, das wie kein anderes die Kulturen Angolas und Portugals durch seine eigene brutale Geschichte der Sklaverei miteinander verschmolzen hat. Dort konnte sie endlich ihre migrantische Biografie, ihre schwarze Geschichte verarbeiten und mit der Vergangenheit abschliessen. Und dort, in Brasilien, begann sie auch, «Schwer­kraft der Tränen» zu schreiben.

Wie die Autorin und ihre Protagonistin Vitoria wurde auch ich in der Stadt Huambo geboren, im Landes­inneren von Angola, nur fünf Jahre nach der Unabhängigkeit und mitten in einem Bürger­krieg. Ich bin das Kind weisser Eltern, die ihre koloniale Vergangenheit ablehnten und die Unabhängigkeits­bewegung unterstützten. Aber ich bin auch Nachfahrin mehrerer Generationen portugiesischer Kolonistinnen, die ihr ganzes Leben in Angola verbracht hatten, bevor sie mit der Unabhängigkeit vertrieben wurden. Mehr als ein Jahrzehnt später, in den frühen 1990er-Jahren, zwang der Bürger­krieg auch meine Eltern, Angola zu verlassen, die Nation, für deren Aufbau sie so hart gekämpft hatten. Also gingen sie wieder nach Portugal – «zurück», wie das die Leute in Portugal gerne nannten, als sei das Ganze eine langersehnte Heimkehr gewesen.

Mein Onkel, der Bruder meiner Mutter, vermutlich in den 1960er-Jahren. Als Antikolonialist versuchte er zu desertieren, als er für die portugiesische Armee kämpfen musste. Er wurde vom Geheimdienst gefoltert, verliess das Land in den frühen 80er-Jahren wegen des Bürgerkriegs und lebt heute in Portugal. Aus dem Privatarchiv von Ana Sobral.
Meine Mutter (2. v. r.) in den 1950er-Jahren mit ihrem Bruder (ganz links), ihren Eltern und ihrer Schwester (ganz rechts). Mein Grossvater war Kolonialverwalter. Aus dem Privatarchiv von Ana Sobral.

Plötzlich durfte ich mich nicht mehr stolz als Angolanerin bezeichnen, sondern musste mich als Portugiesin neu erfinden. Dieser Prozess ist für mich noch lange nicht abgeschlossen. Und er ist mit Scham behaftet. Deshalb sind die Fragen dieses Romans auch meine eigenen.

Geschichte mit Brüchen

Wie erträgt man die Schuld des Kolonialismus und den Schmerz darüber, dass drei aufeinander­folgende Generationen ihre Heimat verloren haben? Wie kann man das starke Gefühl der Verletzlichkeit aushalten, das entsteht, wenn man inmitten eines Krieges aufwächst? Wie überwindet man die Scham, «die falsche Hautfarbe» zu haben oder mit «dem falschen Akzent» zu sprechen – eine Scham, die ich in meinen jungen Jahren in Angola beziehungs­weise in Portugal empfand? Wie entkommt man dem permanenten Schwebe­zustand, von dem auch Yara Nakahanda Monteiro spricht?

Monteiro fand ihr Ventil im Schreiben von «Schwer­kraft der Tränen». Sie tauchte in die Archive ihrer Familie ein: Fotos, Briefe, sogar antikoloniale politische Pamphlete, die sie aufbewahrt hatten, kombiniert mit den persönlichen Erinnerungen ihrer Grossmutter an Angola. «Ich musste mich durch meine Geschichte wühlen, meine Geschichte verdauen», sagt sie in unserem Gespräch. Bei ihrer Suche sei sie auch auf ihre Ururgrossmutter Nakahanda gestossen, die versklavt worden war und deren Namen sie dann annahm.

Vielleicht muss ich an dieser Stelle betonen, was für ein Kunst­stück dieser Prozess der Geschichts­aufarbeitung ist, den die Autorin in ihrem Buch vollzogen hat. Monteiros Familie ist, wie meine, voller Widersprüche. Sie waren Angolaner, aber sie waren auch Teil des Kolonial­regimes. Als die Gewalt ausbrach, blieb ihnen nichts anderes übrig, als ihr Heimat­land zu verlassen. In Portugal wurden die Menschen, die in den späten 1970er-Jahren aus den neuen, unabhängigen Kolonien Moçambique und Angola und vor den schweren Guerilla­kämpfen dort flohen, als «Rückkehrer» bezeichnet. Eine Bezeichnung, die Monteiro nicht mag: «Sie waren Kriegs­flüchtlinge», stellt sie klar.

Es gibt einen auffälligen Mangel an angemessenen Worten, um äusserst komplizierte historische Konflikte wie diese zu beschreiben. Sie haben Familien zerstört und Gemeinschaften gespalten – nicht alle schwarzen Angolanerinnen leisteten Widerstand gegen den Kolonialismus. Die Unfähigkeit, die Geschichte in Worte zu fassen, hat in Portugal wie auch in Angola zu einem Bruch im nationalen Gedächtnis geführt.

Welche Wahrheit?

Die Heraus­forderung also besteht darin, über den Kolonial­krieg zu sprechen, ohne einfache Erzählungen über Recht und Unrecht, Unter­drückte und Unter­drücker, Schwarze und Weisse zu entwerfen. Viele derjenigen, die dazwischen­lagen, werden sonst einfach aus der Erzählung heraus­geschrieben.

Das Gleiche gilt für den Bürger­krieg. Während der Zeit meiner Kindheit in Angola konnte man im einen Teil des Landes nicht über den anderen sprechen, ohne die Menschen dort als Monster darzustellen. Wenn ich heute jemanden aus Angola treffe, der oder die der anderen Seite angehört, denke ich sofort: «Feind.» Der Krieg zwingt uns dazu, uns für eine Seite zu entscheiden und komplexe soziale und historische Realitäten zu vereinfachen. Wir entmenschlichen automatisch die anderen. Oder wie es die ältere Angolanerin Juliana, eine der Haupt­figuren des Romans, ausdrückt: Der Krieg macht aus uns allen Monster.

Denn Familien­geschichte gehört nicht allein denen, die sie erlebt haben. Die Nachgeborenen tragen die Biografie derer in sich, die vor ihnen da waren. Auch ich bin schon Teil dieser Vergangenheit, also gehört mir auch die Erinnerung.

Aus: «Schwerkraft der Tränen» von Yara Nakahanda Monteiro.

«Schwerkraft der Tränen», brillant übersetzt von Michael Kegler, thematisiert die Last der Erinnerung durch die Reise einer Heldin zurück zu ihren Wurzeln – auch wenn diese Wurzeln niemals nur in einem einzigen Boden gründen werden.

Vitoria, Monteiros Heldin, ist vom Non-Dualismus geprägt. Sie ist sowohl schwarz als auch weiss, angolanisch wie auch portugiesisch. Sie war im Begriff, einen Mann in Portugal zu heiraten, hatte aber in Wirklichkeit eine tiefe Liebes­beziehung mit seiner Schwester. Selbst ihre Augen weigern sich, symmetrisch zu bleiben, und bewegen sich in entgegen­gesetzte Richtungen. Und doch sehnt sie sich nach einer einfachen Erzählung, die alle Fäden ihrer komplizierten Familien­geschichte zusammen­führt.

Als sie in Tränen der Frustration ausbricht und Juliana, eine Art spirituelle Führerin, beschuldigt, ihr nicht die Wahrheit gesagt zu haben, antwortet die alte Frau:

Welche Wahrheit, Liebes? Die deiner Mutter, meine, die deiner Familie, die Wahrheit, die du hören willst (…) Welche Wahrheit?

Yara Nakahanda Monteiro weigert sich, uns mit einer einzigen Wahrheit zu konfrontieren. Die verwickelte Geschichte Angolas und Portugals verdient eine nuanciertere Aufarbeitung, damit alle, die unter den verschiedenen Formen von Gewalt, Verrat und Verlust gelitten haben, endlich einen Weg finden, ihre Toten zu ehren.

«Schwerkraft der Tränen» spiegelt eine neue Generation von Schreibenden aus Portugal, Angola und dem weiten Ort dazwischen wider, die binäre Vorstellungen von Identität und Zugehörigkeit infrage stellen. Ihre Perspektive ist entscheidend, um ganzen Gemeinschaften dabei zu helfen, die Wunden der Vergangenheit heilen zu lassen. Damit neues Leben entstehen kann.

Epilog

Nach meinem Interview mit Yara Nakahanda Monteiro, als ich mir Notizen für diesen Text machte, brach ich plötzlich in Tränen aus. Ich hatte keinen unmittelbaren Namen für meinen Schmerz, aber ich verstand, dass dies ein notwendiger Moment für den langen Heilungs­prozess war, der noch vor mir liegt. Als Literatur­wissenschaftlerin habe ich viele akademische Aufsätze über post­koloniale Erfahrungen geschrieben – und doch hatte ich immer das Gefühl, dass mein Schreiben völlig unzureichend war, um den Lesern zu vermitteln, wie es sich eigentlich anfühlt, permanent dazwischen zu sein.

«Schwerkraft der Tränen» versucht nicht zu erklären, zu kategorisieren oder eindeutige Schluss­folgerungen zu ziehen. Monteiro lädt uns ein, mit der Protagonistin in der unübersichtlichen Grauzone zu verweilen und sich auf die Wider­sprüche einzulassen. Wie viele von uns können in Wirklichkeit behaupten, eine sauber geordnete Familien­geschichte, eine lineare Biografie oder gar ein einheitliches Zugehörigkeits­gefühl zu haben?

Dieser Roman lädt uns ein, anzuerkennen, dass der Weg zu einem wirklich mitfühlenden kollektiven Leben nicht in der Aufrecht­erhaltung einzelner, starrer Kategorien liegt. Sondern in der Vielfalt der Erfahrungen.

Zum Buch

Yara Nakahanda Monteiro: «Schwerkraft der Tränen». Aus dem Portugiesischen von Michael Kegler. Haymon: Innsbruck 2022. 280 Seiten, ca. 32 Franken.

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