Mord im Männermilieu

In den 1950er- und 1960er-Jahren wurden in Zürich sechs Männer ermordet, die eines verband: Sie waren schwul. Leben mussten sie im Verborgenen, tot machten sie Schlagzeilen. Eine sechsteilige Podcast-Serie über staatliche Repression und heimliche Liebe.

26.02.2022

 

Folge 2

Die letzte Zigarette

Eine nächtliche Bekanntschaft auf der Strasse endet mit einer Leiche in einer Zürcher Wohnung. Der Mörder ist ein italienischer Gast­arbeiter, er erhält öffentlichen Zuspruch. Und dann wird vor Gericht aus einem Opfer ein Täter.

Folge 3

Frühstück mit dem Mörder

Der dritte Mord an einem Schwulen bringt das Fass zum Überlaufen: Die Polizei sammelt Daten von schwulen Männern und setzt die Szene unter Druck. Das Resultat: Die Szene schweigt, alle Ermittlungen führen ins Leere.

Folge 4

Ein Lächeln zu viel

Schwule gelten als leichte Opfer. Das wissen zwei junge Männer, die auf Geld aus sind. Doch der Raub­überfall endet tödlich. Die öffentliche Empörung über den vierten Mord an einem Zürcher Schwulen ist zu viel für die lokale Szene.

Folge 5

Mord aus Liebe?

Aus heiterem Himmel tötet ein junger Mann seinen Freund, plündert die Kasse von dessen Arbeit­geber und stellt sich der Polizei. Doch auch ohne tödliche Absichten konnten Beziehungen unter jungen Schwulen gefährlich werden.

Folge 6

Tödlicher Städtetrip

Ein Besucher aus den Niederlanden will das schwule Zürich erkunden – mit fatalen Folgen. Doch der sechste Zürcher Schwulen­mord führt in der Folge erstmals zu mehr Dialog mit der Schwulenszene.

Aus der Redaktion

Ein Gespräch mit den Autoren

Michael Rüegg und Alexander Wenger erzählen, wie sie für diese Podcast-Serie recherchiert haben und welche Erkenntnisse sie aus dem Projekt mitnehmen.