Kinder machen
Schweizer Dokumentarfilm, verfügbar bis 28.01.2022
Kinder kriegen ist kein Kinderspiel: Wie die Reproduktionsmedizin zur Industrie wurde.
14.01.2022
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Das Kinderkriegen, die angeblich natürlichste Sache der Welt, ist nicht immer die einfachste – sei es aufgrund biologischer Defizite der Eltern, sei es wegen einer aufwendigen Karriere- oder Lebensplanung. Der Wunsch nach Nachwuchs bewegt sich heutzutage zwischen legitimem Bedürfnis, individuellem Urinstinkt, gesellschaftlichem Druck und Lifestyle-Entscheidung.
Social freezing nennt man zum Beispiel das tiefgefrorene Vertagen einer Schwangerschaft auf nach der Karriere. Die Schweizer Filmemacherin Barbara Burger schaut mit viel Sachkenntnis der Reproduktionsmedizin und -industrie über die Schulter und ins Reagenzglas. Dabei geht es weder darum, die Fortpflanzungsmedizin zu lobpreisen, noch darum, sie zu stigmatisieren. Fragen nach den Grenzen stellen sich von selbst, die gesellschaftlichen, politischen und vor allem auch ethischen Implikationen sind fassbar. Ein Science-Fiction-Dokument der Gegenwart mit eindrücklichen Bildern.
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Die Republik zeigt in den kommenden Wochen wieder ausgewählte Dokumentarfilme. Die Filme werden jeweils freitags um 18 Uhr aufgeschaltet und sind 14 Tage in der Schweiz und in Liechtenstein verfügbar (im aktuellen Fall auch in Deutschland und Österreich). Ein Angebot für lange Winterabende. Zur Übersicht über das Filmangebot.
Für diese Dokumentarfilmreihe kooperiert die Republik mit Filmingo, der Streamingplattform der Trigon-Film, einer nicht profitorientierten Schweizer Filmstiftung. Die Republik bezahlt eine Gebühr für das Abspielen der Filme. Für Sie als Zuschauerin entstehen keine Kosten. Ist ein Film nach 14 Tagen via republik.ch nicht mehr verfügbar, kann er bei Filmingo gemietet werden.