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Der Zwischenstand zur Klimakonferenz, ein Gespräch mit Sanija Ameti und ein Update zuhanden der Teppichetage

05.11.2021

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Willkommen!

Das haben wir heute für Sie:

Kaum werden Ende November die Abstimmungen über das Covid-Gesetz, die Pflege- und die Justiz­initiative über die Bühne sein, steht im Februar schon die nächste grundsätzliche Frage an, über die Stimm­berechtigte in der Schweiz entscheiden können: das Medien­förderungs­gesetz. Wie steht eigentlich die Republik dazu? Eine berechtigte Frage, die uns in letzter Zeit oft gestellt wird. Immerhin wird das Gesetz von der NZZ als «Lex Republik» bezeichnet, und immer wieder heisst es (unter anderem ebenfalls in der NZZ), die Republik sei klar dafür. Was allerdings Unfug ist.

  • Es gibt gewichtige Argumente dafür, gewichtige Argumente dagegen, und die Redaktion wird das tun, was sie immer tut: recherchieren, Fragen stellen, berichten. Die Republik veröffentlicht zu Abstimmungen zwar Beiträge, aber nie eine Parole. Weil die Entscheidung über politische Fragen Sache der Leser und Leserinnen ist. Doch die Republik wäre nicht die Republik, ginge sie nicht einen Schritt weiter: Wie sich die Project R Genossenschaft, also die Verlags­etage der Republik – also: Sie! –, zur Medien­förderung positioniert, das entscheiden: Sie. Und Ihre Stimme hat Gewicht in der öffentlichen Debatte: Project R ist mit über 25’000 Mitgliedern immerhin der mit Abstand grösste Verleger­verband der Schweiz. Clara Vuillemin hat aufgeschrieben, wo der Entscheidungs­prozess steht, was kommen wird und warum wir uns sehr auf die Debatte mit Ihnen freuen.

  • Vor nicht einmal einem Monat übernahm Sanija Ameti das Co-Präsidium von Operation Libero. Vergangenen Sonntag gab die Bewegung ihre Pläne für eine Initiative zur Europa­politik bekannt. Und provozierte damit den neuen FDP-Präsidenten Thierry Burkart derart, dass er von «Quatsch» und «Operation Eigengoal» sprach. Kein Wunder also, betrachtet Sanija Ameti ihrerseits die FDP als «Patienten, den wir operieren müssen». Im Podcast «Im Gespräch» mit Roger de Weck spricht Ameti über die liberale Familie, Freiheit und Souveränität im 21. Jahrhundert.

  • An der Klimakonferenz in Glasgow verhandeln und diskutieren derzeit rund 40’000 Delegierte darüber, wie noch verhindert werden kann, dass weite Teile des Planeten in einigen Jahrzehnten unbewohnbar werden. Was liegt konkret auf dem Verhandlungs­tisch? Eine kleine Einordnung lesen Sie von unserem Reporter vor Ort. Und für Millionen von Menschen in Afghanistan und Äthiopien geht es gerade darum, wie sie die nächsten Tage und Wochen überleben. In Äthiopien drohen zudem die Kämpfe zwischen Regierungs­armee und Rebellen­truppen zu einem grossen Bürger­krieg zu eskalieren. Mehr dazu im wöchentlichen Nachrichten­briefing mit den wichtigsten Themen der Woche.

Haben Sie einen schönen Tag. Bis morgen.

Ihre Crew der Republik

www.republik.ch


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