«The Great Hack» und die Vision einer digitalen Demokratie
In der Pilotfolge des Tech-Podcasts diskutieren Adrienne Fichter und Nicolas Zahn über den Netflix-Film und darüber, was von der neuen Strategiestudie von Avenir Suisse zu halten ist.
Von Adrienne Fichter, Nicolas Zahn (Gespräch) und Nick Lobeck (Bilder), 10.10.2019
Dies ist der Auftakt zu unserer Tech-Podcast-Serie, die wir ab sofort in loser Folge bringen. Digitalexperte Nicolas Zahn und Republik-Autorin Adrienne Fichter sprechen über netzpolitische Themen, kommentieren aktuelle Fragen, machen Faktenchecks und präsentieren eigene Recherchen.
In der ersten Folge reden sie über den Netflix-Dokumentarfilm «The Great Hack», der sich dem Skandal rund um das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge Analytica widmet: Welche Stärken hat der Film, wo übertreibt er masslos, und warum ist der Titel eigentlich völlig falsch?
Ab Minute 19:45 nehmen Fichter und Zahn die neue Strategiestudie «Digitale Direkte Demokratie» des Thinktanks Avenir Suisse kritisch unter die Lupe. Und sind sich dabei nicht immer einig. Sie diskutieren: Warum braucht es ein solches Papier? Und was wurde dabei komplett ausgeblendet?
Ausgehend von dieser Studie gehen Fichter und Zahn schliesslich ab Minute 27:50 vertiefter auf die Themen E-Voting und E-Collecting ein: Wie gross ist das Bedürfnis nach solchen Tools in der Schweiz, und warum brauchen wir heute Demokratiestiftungen?
Dies ist eine Pilotfolge, das Format noch formbar. Gerne nehmen wir Ihre Anregungen entgegen und freuen uns über Verbesserungsvorschläge.
Nicolas Zahn studierte Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen. Seinen Schwerpunkt legt er auf die Schnittstelle Technologie und Politik. Er ist zudem Mitgründer der Operation Libero sowie Mitglied der Thinktanks reatch und foraus. Zahn arbeitet bei einer Schweizer IT-Beratung.