Aus der Redaktion

Depressiv – was soll ich tun?

Die vielen Reaktionen zeigen: Unsere Texte über die Volkskrankheit Depression bewegen die Leserinnen. Wie es jetzt weitergeht.

Von Olivia Kühni und Ivo Scherrer, 01.07.2019

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Es gibt journalistische Texte, die treffen ins Herz – und den Geist der Zeit. Seit Ivo Scherrer seine Beiträge zur Volkskrankheit Depression und deren Kosten veröffentlichte, melden sich täglich Dutzende Leser bei ihm: mit einem Dank dafür, dass er offen über ein Leiden schrieb, das in unterschiedlicher Form auch ihr Leben prägt.

Manchmal fühle man sich nirgends mehr in seinem Kopf zu Hause, schreibt etwa einer von ihnen: «Da ist kein Ort mehr, wo es gut ist.»

Was fast alle Rückmeldungen gemeinsam haben: Unsere Leserinnen wollen wissen, wie und wo sie Hilfe bekommen. Einige für sich selber, sehr viele aber auch für ihre Brüder, Mütter, Ehefrauen, Freunde.

Die Frage, wer in der Schweiz Hilfe bekommt – oder eben nicht –, ist auch eine politische. Sich selber oder andere durch eine psychische Krankheit zu bringen, braucht Ressourcen, Kraft und Wissen – und wie so oft ist dieses Wissen nicht für alle im gleichen Mass zugänglich.

Genau diesen Fragen wollen wir uns als Nächstes widmen: Was kann nach heutigem Wissens­stand wirklich helfen bei depressiven Leiden? Wie unterstützt man die Angehörigen am besten? Wo gibt es gute Behandlungen, wer bezahlt dafür – und wem bleibt aus welchen Gründen dieser Zugang verwehrt?

Wir schätzen es, wenn Sie uns Ihre Erfahrungen dazu schildern:

  • Was hat Ihnen oder einem Nächsten geholfen?

  • Welche Erfahrungen haben Sie dabei mit Fachstellen, Spitälern, Ämtern gemacht?

  • Welche Fragen konnten Sie dabei nicht klären – wozu möchten Sie dringend mehr erfahren?

Das Thema umfasst viele Facetten, und wir werden nicht auf alle Fragen und jede Erfahrung eingehen können. Auf einige aber schon. Sie hören von uns.

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