Debatte

«Am Limit» – der Fall von Mike: Wo liegen die Grenzen der Strafjustiz?

Uns hat diese Recherche in ihrer ganzen Ausweglosigkeit sehr beschäftigt. Was geht Ihnen zu Mikes Fall durch den Kopf?

04.06.2019

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Mehrere Monate haben Elia Blülle und Brigitte Hürlimann recherchiert, sie haben Gerichts­akten, Gutachten, Gesuche und Verfügungen studiert, mit Anwältinnen, mit Angestellten des Justiz­vollzugs, mit Professoren, Politikerinnen, Vertretern von NGOs gesprochen – und mit Mikes Eltern.

Wie der heute 23-jährige Intensiv­täter Mike eingesperrt, isoliert und behandelt wird, ist schweizweit einzigartig. In mehreren Fällen haben die Behörden grundlegende Prinzipien der Verhältnis­mässigkeit, des Kinder- und Jugend­schutzes und Grundrechte verletzt. Mikes Fall wirft sehr grundlegende und schwierige Fragen auf: Sind Fairness und Professionalität im Umgang mit einem renitenten Häftling, der seit dreizehn Jahren die Strafjustiz überfordert, überhaupt möglich? Wohin soll das alles führen? Und wie könnte die Ausweglosigkeit überwunden werden?

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