David Dragičević. Privatarchiv

Bosniens toter Junge

In Banja Luka wird die Leiche eines 21-Jährigen gefunden. Sie löst die grösste Protestwelle aus, die das Land seit dem Ende des Jugoslawienkriegs erlebt hat.

Von Krsto Lazarević (Text) und Dejan Škipina (Bilder), 12.11.2018

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Sechs Quadratmeter. So gross ist Davor Dragičevićs neues Zuhause. Es ist ein Zelt unter freiem Himmel auf dem Krajina-Platz im Zentrum Banja Lukas, der Hauptstadt der Republika Srpska in Bosnien-Herzegowina. Dragičević sieht sportlich aus. Mit den breiten Schultern, dem Dreitagebart und dem jugendlichen Gesicht könnte man den 49-Jährigen gut zehn Jahre jünger schätzen.

In seinem Zelt hat er ein Regal mit Snacks und Getränken. Er holt sich eine Wasserflasche, macht sie auf und nimmt einen grossen Schluck. Im Arm hält er seinen Mitbewohner, Luna, einen kleinen Hund mit flauschigen weissen Kraushaaren. Dragičević beginnt zu erzählen, warum er auf diesem Platz ausharrt. Tag für Tag. Nacht für Nacht. Er erzählt, wie er seinen Job als Kellner an den Nagel gehängt hat, weil er eine neue Lebensaufgabe hat: seit 200 Tagen. Exakt auf diesem Platz.

Tag für Tag für Tag erzählt er die gleiche traurige Geschichte: Davor Dragičević auf dem Krajina-Platz.

Seit 200 Tagen hat der Krajina-Platz einen anderen Namen: David-Platz. Diesen Namen raunen sich all jene zu, die endgültig das Vertrauen verloren haben in die Republika Srpska, diesen Staat im Staat, in dem das offizielle Bosnien-Herzegowina nicht viel zu melden hat.

David ist der Name von Davor Dragičevićs Sohn. Seine Leiche wurde am 24. März in einem Kanal gefunden, unweit des Kastells von Banja Luka. Die Polizei spricht von Ertrinken. Davids Familie von Mord.

«Wenn du das Spiel nicht kennst, wird die Nacht dich verschlucken»*

Die Polizei behauptet, David sei unter dem Einfluss von LSD in eine Wohnung eingebrochen, dann zum Fluss getorkelt, ins Wasser gestürzt und ertrunken. Doch es tauchten Fotos seiner Leiche auf. Sie war übersät von blauen Flecken und Blutergüssen. Tiefe Schnittwunden in seinem Arm, bis hinein in die Muskulatur, könnten auf Folter hindeuten. Die Untersuchung einer Haarprobe ergab, dass der 21-Jährige geringe Mengen Cannabis zu sich genommen hatte, LSD lässt sich im Blut aber nicht nachweisen. In dem Haus, in das David eingebrochen sein soll, fanden sich keinerlei Spuren von ihm. Videos von Überwachungskameras, die ihn am Abend seines Verschwindens hätten aufzeichnen müssen, bleiben verschwunden.

Der Fundort von Davids Leiche am Fluss.
Banja Luka, Davids Stadt, in der viele junge Menschen keine Zukunft mehr sehen.

Familie, Freundinnen, Journalisten begannen Fragen zu stellen. Und nicht nur sie. Bereits einen Tag nachdem Davids Leiche gefunden wurde, standen die ersten Demonstranten mit Davids Vater auf dem Platz. Seither kommen sie jeden Tag. Sie verlangen Aufklärung. Warum starb der 21-Jährige? Was versucht die Polizei zu vertuschen?

Von Monat zu Monat wachsen die Proteste an. Anfang Oktober gingen 40’000 Menschen auf die Strasse. Es war die grösste Demonstration in dem Land seit dem Kriegsende 1996. Alte und Junge, Akademikerinnen und Arbeiter. Biker in Rockerkutten neben langhaarigen Soziologiestudenten. Sie alle stehen gemeinsam Abend für Abend für einen toten Jungen mit Dreads auf einem Platz, den sie nach ihm benannt haben. Sie fordern Gerechtigkeit für einen jungen Mann, der ihr Bruder, ihr Sohn, ihr Freund, sie selbst hätte sein können. Jeden Abend singen sie den Rapsong, den David im Alter von 15 Jahren geschrieben hat und der «Junge aus dem Ghetto» heisst. Selbst die Rentner stimmen in den Rap ein.

Denn für sie ist Davids Tod ein Symbol für alles, was in diesem Staat nicht funktioniert. Nie funktioniert hat. Und vielleicht nie funktionieren wird.

«Banja Luka ist meine Stadt, hier werde ich bleiben»

David wurde am 31. Januar 1997 in ein Land geboren, das gerade einen Krieg hinter sich hatte. Ein Land, in dem die Hälfte der Bevölkerung vertrieben und 100’000 Menschen getötet wurden. Ein Land, in dem zum ersten Mal seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs in Srebrenica ein Genozid auf europäischem Boden verübt wurde.

Er wurde in einer Stadt geboren, in der Serben katholische Kirchen und Moscheen sprengten und Bosniaken und Kroaten vertrieben. Wohin Serben flüchteten, die aus anderen Teilen Bosniens vertrieben wurden. Eine Stadt, in der bis heute nichts davon aufgearbeitet wurde.

Und genau dort, auf einem kleinen Berg mit Blick auf die Innenstadt von Banja Luka, ist David aufgewachsen. Der Stadtteil heisst Lauš, rund 10’000 Menschen leben hier. Die Buslinie 6 verbindet den Ort mit der Stadt. Einfamilienhäuser, die meisten zweistöckig. Viele Häuser sind nicht verputzt, zwischendrin einige Bauruinen, die nie fertiggestellt wurden.

Bei den Protesten auf dem David-Platz ist die Hand zur Faust geballt: Sofija Grmuša.

Sofija Grmuša sitzt mit ihrem Hund auf ihrer Terrasse. Die 29-Jährige mit den langen dunkelbraunen Haaren und dem Rosentattoo auf dem Unterarm war Davids Nachbarin. Bei den Protesten steht sie immer vorne und streckt die Faust in die Höhe. Sie fotografiert die Versammlungen auf dem David-Platz und hat auch viele Fotos gemacht, als David noch lebte.

Sie scrollt sie auf ihrer Kamera durch. David hat denselben geraden Blick wie sein Vater und ein Muttermal auf der linken Gesichtshälfte unter seiner Lippe. Auf manchen Fotos trägt er lange Dreadlocks, auf anderen einen Afro mit Undercut. Sein Kleidungsstil verrät, dass er Hip-Hop und Reggae mochte. Auf einigen Fotos trägt er Trainingsanzüge. Er ging zwei- bis dreimal die Woche ins Fitnessstudio. Auf anderen Trikots der serbischen Fussballnationalmannschaft oder seines Lieblingsvereins Partizan Belgrad. Auch in einem Video der Hip-Hop-Combo BLokada mit dem Titel «Reprezent» ist David zu sehen. Neben den anderen Rappern mit kurzgeschorenen Haaren fällt er mit seinem Afro auf. Als sie das Video anschaut, muss Sofija kurz lachen, weil die Jungs sich härter inszenieren, als sie sind.

Dies ist ein Youtube-Video. Wenn Sie das Video abspielen, kann Youtube Sie tracken.
BLokada - Reprezent [Official video]

Sofija arbeitet als Illustratorin. Sie designte das Konterfei von David, das die vielen Demonstranten nun auf ihren T-Shirts tragen. Es zeigt ihn mit dunkler Sonnenbrille und Bandana auf dem Kopf. Auf den letzten Fotos sieht man ihn mit kurzen Dreadlocks, die er sich wieder lang wachsen lassen wollte und die nie lang gewachsen sind.

1993 flüchtete Sofija mit ihrer Familie vor dem Bosnienkrieg in die Schweiz. Nach Rupperswil in den Kanton Aargau. Als sie 1998 zurückkam, war David ein Jahr alt. Sie schaut auf seine Fotos. Dann wird sie ernst und traurig: «Im Krieg wussten wir, dass Menschen einfach so getötet werden können. Aber wir hätten nicht gedacht, dass es zu Friedenszeiten einfach so weitergeht.»

«Es ist nicht einfach, in meiner Ecke aufzuwachsen»

Sie steht vom Stuhl auf ihrer Terrasse auf und läuft die zweihundert Meter zu Davids Haus, vorbei an den kleinen Einfamilienhäusern und den Bauruinen. An einer der Wände steht Davids Spitzname djakac in schwarzen Lettern an die Wand geschrieben. Sie bleibt vor einem gelb gestrichenen Haus stehen, bei dem das Geländer um den Balkon fehlt. Der Nachbarshund bellt, wenn man auf das Grundstück läuft. Er heisst Vik, und wenn er sich auf die Hinterbeine stellt, ist er grösser als Sofija. Um den Rasen hat sich schon lange niemand mehr gekümmert.

Hier, im ersten Stock dieses Hauses, lebte David.
Mit David in der gleichen Nachbarschaft aufgewachsen: Sofija Grmuša mit Nachbarshund.

Davids Vater sagte einmal auf dem Platz: «Bevor die ersten Quitten fallen, werden die Mörder meines Sohnes gefasst sein.» Die Quitten sind schon lange gefallen, und der Tod seines Sohnes ist noch nicht aufgeklärt.

Davids Zimmer ist im ersten Stock des Hauses. Es ist klein. Ein Schrank, ein Schreibtisch, ein Computer, ein kleines Bett. Er hat Getränkedosen gesammelt. An der Wand hängt ein Poster, auf dem steht: «Ich habe nur ein Leben, für das ich sterben werde.» Es ist eine Zeile aus dem Text von «Junge aus dem Ghetto».

Der Refrain lautet: «Es sieht aus, als würde ich nicht weit kommen, denn ich bin nur ein Bauer in diesem Spiel. Ich gehe nirgendwohin, ich habe einen Fehler gemacht. Ich bin nur ein weiterer Junge aus dem Ghetto.»

Sofija Grmuša lächelt. «Mit Ghetto meinte er nicht unsere Nachbarschaft, sondern diese Stadt. Er hat sehr gut verstanden, was hier alles schiefläuft», sagt sie. Als David seinen Mitschülern den Text zum ersten Mal zeigt, lachen die ihn aus. Er schämte sich. Danach durften nur noch seine besten Freunde seine Texte lesen. Heute rezitieren Hunderte Menschen jeden Abend seine Zeilen auf dem Platz, den sie nach ihm benannt haben.

«Ich habe auf der Strasse gelernt, was Liebe ist, und meinen ersten echten Freund gefunden»

Auch Dajana Pantić steht jeden Abend auf dem David-Platz und singt. Die 21-Jährige trägt auf ihrem Pullover das Konterfei von David, das Sofija entworfen hat. Dajana und David verbrachten viel Zeit miteinander. Wegen ihres Nachnamens Pantić nannte er sie «Panda». Wenn sie in den Club gingen, tanzten beide am liebsten zu «Hypnotize» von Notorious B.I.G. David dichtete den Text dann um in: «Panda, Panda, Panda, can’t you see, sometimes your words just hypnotize me.» Alle dachten, die beiden seien zusammen gewesen, doch Dajana winkt ab: «Wir waren beste Freunde, aber mehr lief da nicht.»

Eine Umarmung für den Vater: Für Dajana Pantić hat David einen Song von Notorious B.I.G. umgedichtet.

David mochte Tupac lieber als Biggie, doch am meisten liebte er Bob Marley. Den drehte er bei sich zu Hause am liebsten laut. Manchmal schwänzen Dajana und David die Schule und gehen zu ihr. Dort bauen sie Beats mit FL-Studio. David rappt darüber die Texte, mit denen er zuvor seine Schulhefte vollgeschrieben hat. Dajana gehört zu den wenigen, die seine Texte lesen dürfen. Er gibt ihr Nachhilfe in Mathe, damit sie ihren Abschluss schafft. David interessierte sich für alles, was mit Rechnern zu tun hatte.

«Man hört die Sirenen, mein Herz bleibt stehen»

Doch das sahen viele nicht. Sie sahen nur einen Jungen mit Dreadlocks, für sie ein Indiz für Drogen und Dealerei. Von der Polizei wurde er wegen seiner Haare oft kontrolliert: «Ey Kleiner, was hast du da für Scheisse auf dem Kopf?», fragte ihn mal ein Polizist.

Er liess sich das nicht gefallen. In Banja Luka ist es nicht üblich, der Polizei Widerworte zu geben. Hier sitzen die Knüppel etwas lockerer als in anderen Teilen Europas. David hat Widerworte gegeben. Er habe die Angewohnheit gehabt, den Polizisten direkt in die Augen zu schauen und ihnen zu zeigen, dass er nicht viel von ihnen hält, erzählen seine Freunde.

Die Polizei stellt David als Junkie dar, der im LSD-Rausch in ein Haus einbrach und danach im Fluss ertrank. Jeder, der ihn näher kannte, winkt ab. Er habe manchmal Alkohol getrunken und etwas gekifft, aber mit Chemie wollte er nichts zu tun haben. Nicht einmal Kopfschmerztabletten habe er genommen.

Selfie von Vater und Sohn. Privatarchiv

Dajana Pantić schüttelt den Kopf. «David hätte in Wien bleiben sollen», sagt sie ernst. Davids Eltern sind getrennt. Seine Mutter Suzana Radanović lebt mit der 13-jährigen Schwester in Wien. Nach seinem Schulabschluss verbrachte David einige Monate dort, doch er konnte sich nicht richtig einleben. Er vermisste seine Freunde und zog nach Banja Luka zurück, wo er sein Studium für Elektrotechnik und Informatik begann.

Dajana schüttelt noch einmal energisch den Kopf. «In diese Stadt zurückzukehren, war sein grösster Fehler», sagt sie. Sie hat jeden Glauben an Banja Luka, die Republika Srpska und an Bosnien-Herzegowina verloren. Sie jobbt gerade in einer Drogerie und verkauft Kosmetik, doch das soll bald ein Ende haben: «Ich bin nur noch wegen der Versammlungen für David da. Es würde sich falsch anfühlen, nicht hier zu sein, aber bald werde ich Banja Luka verlassen.» Sie will der Stadt den Rücken kehren und ein Studium im Ausland beginnen.

«Nur die Stärksten überleben, und das sind wenige»

Jedes Jahr fassen Zehntausende junge Bosnierinnen und Bosnier diesen Entschluss. Sie haben die Schnauze voll von ihrer Heimat, der Republika Srpska. Dieser autonomen Teilrepublik, die sich allein dadurch legitimiert, dass die Regierung vorgibt, die Serben gegen die Bosniaken und die Kroaten zu schützen, gegen die sie in den Neunzigerjahren Krieg geführt haben. Das ist die nationalistische Klaviatur, auf der Präsident Milorad Dodik seit acht Jahren spielt. Mit Davids Tod kommt sein Spiel ins Stocken. Denn hier wurde ein serbischer Junge – so vermuten es die Demonstranten – von serbischen Polizisten umgebracht. Kein ethnischer Mord. Kein religiöser Mord. Diejenigen, die vorgeben, sie zu schützen, töten sie – so sehen das hier viele.

Abend für Abend für Abend kommen sie und machen aus dem Krajina-Platz eine Gedenkstätte.

Davids Tod passt nicht ins Narrativ des serbischen Teilstaats im Staat. Und das muss unter allen Umständen verhindert werden. Daher verunglimpfen die Regierung und die staatsnahen Medien die Demonstranten auf dem Platz. Man bezeichnet sie als «Soros-Lemminge» und «ausländische Agenten», deren Ziel es sei, die Republika Srpska zu stürzen. Die Aktivisten der Gruppe «Gerechtigkeit für David» berichten, sie seien über Monate von Polizisten in Zivil beschattet worden. Andere Demonstrantinnen erzählen, sie hätten ihre Arbeit verloren oder würden keine bekommen, weil sie zu den Versammlungen gehen.

Ein Mann wurde am Wahltag davon abgehalten, seine Stimme abzugeben, weil er ein Oberteil mit dem Aufdruck «Gerechtigkeit für David» trug. Der Fernsehjournalist Vladimir Kovačević wurde auf offener Strasse verprügelt. Er vermutet, dass die Attacke mit seiner Berichterstattung über den Fall zusammenhängt.

«Ich will nicht jung sterben und in der Erde verfaulen»

Und dennoch. Sie kommen wieder. Abend für Abend stehen sie auf dem Platz und trotzen der Kälte. An diesem Mittwoch sind es 300. Davor Dragičević steht einfach nur da und schaut sich um. In seinem Pullover mit Bob-Marley-Konterfei wirkt er wie ein Mann, der auch vor einem auf ihn zukommenden Panzer nicht zur Seite weichen würde. Er scannt die Ecken des Platzes, scheint jeden zu kennen. Manchmal fangen Menschen an zu weinen. «Es wird alles gut werden. Wir werden die Mörder finden», sagt er und nimmt eine ältere Dame in den Arm.

Dann ist es 18 Uhr. Es ist Zeit für Davor Dragičevićs allabendliche Rede. Er stellt sich in die Mitte des Platzes, nimmt das Mikrofon in die Hand und beginnt ruhig seine Anklage. Gegen die Polizei, die Politiker, den gesamten Staat, den er für den Tod seines Sohnes verantwortlich hält. Mit dem Land, für das er 1992 in den Krieg zog, wolle er nichts mehr zu tun haben, sagt er.

Er ist am Ende seiner Rede angekommen. Er wirkt abgekämpft und erschöpft. Seine Stimme bebt. Er nimmt seine letzte Kraft zusammen. Sie alle sollen es noch einmal hören, die Mitstreiter, aber vor allem die da oben, die immer von der stolzen Republika Srpska schwadronieren. «Wir werden nicht mit Mördern zusammenleben. Wir werden nicht ihre Nachbarn sein», sagt er. «Wir bauen hier auf Davids Platz unser eigenes Land auf.»

* Alle Zwischentitel in diesem Text sind aus dem Song «Junge aus dem Ghetto» von David Dragičević.

Zum Autor

Krsto Lazarević wurde in Tuzla in Bosnien-Herzegowina geboren. Nach der Flucht vor dem Krieg und einem Abstecher auf die Hauptschule in Reutlingen (D) studierte er Politikwissenschaft, Soziologie und Gender Studies in Frankfurt am Main, Valencia und Berlin. Er arbeitet als Redaktor in Berlin und war zuvor Korrespondent in Wien, Belgrad und Sarajevo. Lazarević dreht Dokumentarfilme, unter anderem für Arte und den MDR, und schreibt eine Kolumne für die Deutsche Welle. Er betreibt gemeinsam mit Danijel Majić («Frankfurter Rundschau») den Podcast «Neues vom Ballaballa-Balkan».

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