Debatte

Welche #MeTwo-Tweets könnte man über Ihr Verhalten schreiben?

Haben Sie sich schon selber bei rassistischen Fragen oder Handlungen im Alltag ertappt oder wurden dafür kritisiert?

Von Oliver Fuchs, 08.08.2018

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«Woher kommst du denn wirklich?», «Warum sprichst du so gut Deutsch?» oder auch «Du hast mit der Hitze sicher kein Problem!»: Wie sehr solche unbedarften Sätze Menschen mit Migrationshintergrund verletzen können, das zeigen Tausende ähnliche Beispiele, die unter dem Stichwort #MeTwo auf Twitter kursieren.

Alltagsrassismus zeichnet sich gerade dadurch aus, dass er so niederschwellig funktioniert und schnell passiert. Wer seine Handlungen und Worte nicht konstant und aktiv reflektiert, verfällt ihm leicht.

Gern möchten wir von Ihnen wissen, ob auch Sie schon so gehandelt oder gesprochen haben, dass Sie es danach bereuen mussten. In welchen Situationen ist Ihnen das passiert? Wie wurden Sie sich dessen bewusst? Und: Was tun Sie, um möglichst nicht zu diskriminieren?

Unsere Autorin Solmaz Khorsand und Anna Jikhareva, Journalistin bei der WOZ, haben beide einen Migrationshintergrund. Hören Sie das Gespräch der beiden hier: «Schon wieder dieser Opferdiskurs», und unterhalten Sie sich über Ihre #MeTwo-Momente und über das Diversitätsproblem im Schweizer Journalismus. Khorsand und Jikhareva werden sporadisch in die Diskussion eingreifen. Wenn Sie einen Beitrag verfassen wollen, können Sie das in absoluter Anonymität tun: Rechts auf den Stift klicken, dann «Anonym teilnehmen» anklicken.

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