Viola Amherds gefährliches Leben

Die Walliser CVP-Nationalrätin gilt als mögliche Nachfolgerin von Bundesrätin Doris Leuthard. Amherds Chancen sind intakt, und die gewiefte Pragmatikerin weiss: Als Anwärterin muss sie sich vor Schlangen und Krokodilen in Acht nehmen.

Von Viktor Parma (Text) und Ruben Wyttenbach (Bilder), 15.03.2018

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Das Wallis als Heimat: Viola Amherd im Stockalperschloss in Brig.

Sie lebt in einer gefährlichen Welt, da macht sie sich keine Illusionen. Ausgerechnet zwei Tage vor Beginn der laufenden Frühjahrsession verunfallte die Anwärterin auf die Nachfolge von Bundesrätin Doris Leuthard beim Skifahren – «zum ersten Mal in meinem Leben», wundert sich die 55-jährige Oberwalliserin. Bei ihrem Sturz in Bettmeralp zog sich Viola Amherd eine Rippenverletzung zu.

Die Schmerzen, die ihr die angebrochene Rippe bereitet und die sie während der laufenden Session in Bern mit Medikamenten betäubt, werden laut ärztlicher Prognose in zwei, drei Wochen verklingen. Gravierender für die zielbewusste Vizepräsidentin der CVP-Fraktion sind derzeit die politischen Gefahren, denen sie im Bundeshaus ausgesetzt ist.

Sie erfährt gerade, was hinter den Kulissen abgeht, wenn ein Bundesratsmitglied wie Doris Leuthard den Rücktritt auch nur für die laufende Amtsperiode, das heisst spätestens im Herbst 2019, angekündigt hat. Denkbare Nachfolger der CVP – im Gespräch sind ausser Viola Amherd namentlich die Ständeräte Pirmin Bischof, Stefan Engler, Konrad Graber und Brigitte Häberli sowie die Nationalräte Gerhard Pfister, Markus Ritter und Elisabeth Schneider-Schneiter – werden von Session zu Session intensiver umringt, ermutigt, bedrängt, belauert, bearbeitet.

Und zwar von Freund und Feind zugleich. Allfällige Mitbewerber sind plötzlich abweisend oder aggressiv. Mögliche Wählende werden aufdringlich. Viola Amherd sagt schmunzelnd: «Bei denen, die einem am meisten auf die Schultern klopfen, fragt man sich am meisten, ob es so gemeint ist.» Wer als Anwärterin gehandelt wird, muss sich vor Schlangen und Krokodilen in Acht nehmen.

Viola Amherd weiss Bescheid. Sie hat die Wahl aller heutigen Bundesräte aus nächster Nähe miterlebt und mitunter im engsten Kreis auch mitentschieden, seit 2005 als Nationalrätin, seit 2011 als Chefin aller Nationalräte und -rätinnen der CVP, eine Schlüsselfunktion der Berner Mechanik. Amherd ist Gefahren gewohnt, sie hat es darauf angelegt, sie zu meistern. Ihr Lieblingsfilm – er behandelt am Beispiel eines Journalisten im Indonesien der 1960er-Jahre die Hoffnung auf Selbsterkenntnis des Einzelnen und eines ganzen Volkes inmitten von Staatskrise und Bürgerkrieg – hat den für Amherds heutige Situation treffenden Titel «The Year of Living Dangerously».

Emanzipation und Anarchie

Sie bewegt sich, auf ihre Weise, in den Spuren ihrer Eltern. Vater und Mutter führten ihr 1958 – vier Jahre vor Violas Geburt – gegründetes Fachgeschäft. Elektro-Amherd war so erfolgreich, dass es in wenigen Jahren zu Brigs grösstem Elektrofachgeschäft aufblühte. Auf dem Höhepunkt beschäftigte Elektro-Amherd mehr als hundert Angestellte und expandierte in die Region.

Der Vater, CVP-Mitglied, reüssierte auch als Interessenvertreter seiner Branche. Als Präsident des VSEI, des Verbands Schweizerischer Elektro-Installationsfirmen, setzte er sich kämpferisch mit dem nach seiner Meinung zu regulierungsfreudigen Eidgenössischen Starkstrominspektorat auseinander. Unterstützung suchte er bei Politikern. Zwar wurde er nicht von den Walliser National- und Ständeräten empfangen, wohl aber vom damaligen Berner Nationalrat und späteren Bundesrat Adolf Ogi. Am Ende war Vater Amherds Einsatz von Erfolg gekrönt. Von ihm lernte Viola, dass, wie und wo man sich interessenpolitisch behaupten kann und muss: am besten auf Bundesebene, und dort zuoberst.

In der eigenen Familie freilich, das will Viola Amherd nicht verschweigen, lief damals nicht alles ebenso rund wie im Geschäft und in der Verbandspolitik. Die Eltern hatten zunehmend Schwierigkeiten miteinander. Beide Töchter emanzipierten sich von hergebrachten Lebensnormen und Denkschablonen. Violas um 14 Jahre ältere Schwester brachte eine Tochter zur Welt und blieb unverheiratet. Was Viola faszinierte, war das Ideal der Anarchie: Die Gymnasiastin des Briger Kollegiums Spiritus Sanctus träumte von einer Welt ohne Herrschaft, einer Gesellschaft ohne Zwang. Sie erkor die Anarchie denn auch zum Thema ihrer Philosophiearbeit für die Maturaprüfung 1982.

Später, während ihres Studiums der Rechte in Freiburg, beschlossen die Eltern die Scheidung. Man blieb trotz allem in gutem Kontakt miteinander. Dank Bekannten der Familie wurde sie in Brigs städtische Jugendkommission aufgenommen. Sie beherzigte allerdings den Rat fürs Leben, den ihr die Mutter mit auf den Weg gab: Bloss nie abhängig sein, eine gute Ausbildung machen, auf eigenen Beinen stehen können. Viola Amherd wählte den Anwaltsberuf.

Nicht dass die überzeugte Ledige, Freiberuflerin und Selbstdenkerin deshalb ungesellig geworden wäre. Sie ist in Freizeit und Sport, beim Wandern, Ski- und Mountainbike-Fahren, gern mit alten Freunden unterwegs. Mit einem ehemaligen Mitschüler am Kollegium zusammen hat sie seit mehr als 30 Jahren schon x-mal, wie sie sagt, New York, ihre Lieblingsstadt, bereist.

Als Anwältin teilt sie sich die Praxis in Brig mit zwei Kollegen. Sie führt aber keine Prozesse mehr und begnügt sich mit notarieller Tätigkeit. Dadurch bleibt sie so unabhängig wie nur möglich. Und soweit sie es in Beruf und Politik doch mit Abhängigkeitsverhältnissen zu tun bekommt, will jeweils nicht sie die Abhängige sein. So ist sie in Brigs Exekutive im Jahr 2000 zur Stadtpräsidentin aufgestiegen, in der CVP-Fraktion der Bundesversammlung 2011 zur Vizepräsidentin. Der Aufstieg vom Greenhorn zur Bundesratsanwärterin gelang ihr allerdings nicht ohne jede Menge Konflikte, Prüfungen, Rückschläge und Niederlagen.

Die Angriffe der Bruderschaft

Nach ihrer überraschenden Wahl in die Stadtregierung von Brig war sie schon bald gefordert. Am 24. September 1993 kam es zu einer Unwetterkatastrophe. Kurz nach 16 Uhr trat die Saltina, ein Nebenfluss der oberen Rhone, bei der grossen Brücke über die Ufer und überschwemmte grosse Teile der 12’500 Einwohner zählenden Stadt. Zwei Menschen kamen ums Leben. Anderntags waren Stadtplatz und Bahnhofstrasse fast zwei Meter hoch mit Schutt, Steinen und Schwemmholz aufgefüllt.

Als Verantwortliche für die öffentlichen Liegenschaften musste Amherd Tempo Teufel für deren Sanierung sorgen. So erlernte sie in Brig das Regieren: im Parforceritt. Flugs stieg Amherd 1996 zur Vizepräsidentin der Stadtgemeinde auf, und 1999 wollte die CVP mit ihr den Sitz in der Kantonsregierung, den die Partei einst an die SP verloren hatte, wieder zurückerobern.

Gegen die SP zog Amherd in die Schlacht. Heftiger als mit der SP stiess sie jedoch mit katholisch-konservativen Kreisen zusammen. Die hassten sie als Sympathisantin der Fristenlösung. Fundamentalisten der Priesterbruderschaft von Ecône fuhren sie an einem Wahlanlass in Fully verbal so massiv an, dass die Veranstaltung auszuarten drohte.

Am Ende verlor Amherd zwar den kantonalen Wahlkampf gegen die SP, gewann dabei aber so viel Profil, dass sie im Jahr darauf in Brig die Wahl zur Stadtpräsidentin schaffte. Sie fackelte nicht lange und verkleinerte ihren Stadtrat, der ihr mit Blick auf die Herausforderungen viel zu schwerfällig war, von elf auf sieben Sitze.

Nie abhängig sein, auf eigenen Beinen stehen: Viola Amherd hat den Rat ihrer Mutter beherzigt.

Im Nationalrat, in den sie 2005 nachrückte, liess die streitbare Walliserin erst recht nichts anbrennen. Schon 2007 forderte sie eine Änderung der Bundesverfassung. Mit einer parlamentarischen Initiative wollte sie den Kinder- und Jugendschutz zur Bundesaufgabe aufwerten. Damit scheiterte sie zwar nach langem Hin und Her ein Jahrzehnt später. Wichtige Neuerungen habe sie, sagt sie, im Zuge dieser Beratungen dennoch anstossen können, etwa Massnahmen zur Förderung der Medienkompetenz und Altersbezeichnungen für Computerspiele mit Gewaltdarstellungen. Auch sei das Kinder- und Jugendförderungsgesetz angepasst worden.

«Was heisst schon links oder rechts?»

In vielem – ihr Einsatz für Kinder- und Jugendschutz ist dafür nur ein Beispiel – verweist ihre heutige Politik auf ihre Herkunft zurück. Sie setzt im Bundeshaus alles daran, die Region Oberwallis als Lebens- und Wirtschaftsraum attraktiv zu erhalten. Fürs Glasfasernetz engagiert sie sich beinahe so, als gäbe es die Firma Elektro-Amherd noch. Ganz de Bappe, will sie Gewerbe und Privathaushalte im Oberwallis «rasch ins Netz der Zukunft einbinden». Als Verwaltungsratspräsidentin von Danet, einer 2012 von den Oberwalliser Gemeinden gegründeten Datennetzgesellschaft, betreibt, unterhält und vermietet sie das Glasfasernetz ihrer Region. Jede Gemeinde, egal, ob städtische Agglomeration, abgelegene Berggemeinde oder Tourismus-Hochburg, soll in ihren überbauten Kerngebieten eine Datenautobahn bis in die Wohnungen erhalten und in Lichtgeschwindigkeit über alle Kanäle kommunizieren können: Internet, Digital-TV, Radio, Telefonie.

Was Viola Amherd hingegen weniger interessiert, sind ideologische Auseinandersetzungen. «Was heisst schon», fragt sie, «links oder rechts?» Im Nationalrat habe sie etwa der Stiefkinderadoption für Gleichgeschlechtliche zugestimmt. «Ist das liberal oder links?»

Gesellschaftspolitisch, erklärt sie, sei sie liberal – ja sogar «brutal liberal», wie ihr Martin Candinas, ihr Sitznachbar im Nationalrat, schon gut gelaunt unter die Nase gerieben habe.

Mit ihrem Pragmatismus und ihrer parteipolitischen Scharnierfunktion in der Volkskammer entwickelt sie auch so eine Hebelwirkung, die es in sich hat. Oft setzt sie Interessen der Berg- und Randregionen gegen alle andern durch, gegen Vertreter städtischer Agglomerationen, gegen wirtschaftsliberale Dogmatiker.

Klingen kreuzen mit Doris Leuthard

Beharrlich konfrontiert sie die Räte schliesslich mit ihrer Grundfrage: «Will man die dezentrale Besiedlung des Landes beibehalten oder nicht?» Ihr Anspruch: «Man muss im ganzen Land zu gleichen Bedingungen leben können.»

Das tut sie so konsequent, dass sie sogar mit Doris Leuthard, der Bundesrätin ihrer eigenen Partei, schon mehrmals auf offener Szene die Klingen gekreuzt – und sich dabei gegen sie auch durchgesetzt hat.

Im Nationalrat warf sie Bundesrätin Leuthard etwa vor, die Gefahren, die der Transport gefährlicher Güter auf der Strasse für die betroffene Bevölkerung heraufbeschwöre, zu unterschätzen. Dramatisch schilderte Amherd den Unfall eines mit giftigen und hochexplosiven Stoffen beladenen LKW nach der Talfahrt auf der Simplon-Passstrasse aus dem Jahre 2015, der nur dank «unglaublichem Glück» nicht in einer Katastrophe mit Todesopfern geendet habe. Amherd bat Bundesrätin Leuthard deshalb dringend, den obligatorischen Bahnverlad für den Transport gefährlicher Güter durch den Simplon prüfen zu lassen.

Doris Leuthard konnte der Walliserin nur erwidern: «Der Transport von gefährlichen Gütern ist eben gefährlich.» Es gebe «immer ein Risiko, auch bei der Bahn». Nie werde es so weit kommen, dass keine Risiken mehr bestünden: «Wir schützen die Bevölkerung, so gut es geht.» Amherds Postulat, meinte Leuthard, sei «einfach auch ein bisschen Wunschdenken». Doris Leuthard konnte reden, wie sie wollte. In der Abstimmung setzte sich Viola Amherd durch, wenn auch nur mit 98 zu 94 Stimmen bei zwei Enthaltungen. Für sie stimmten CVP, SP, Grüne und Grünliberale, für Leuthard in diesem Fall hauptsächlich FDP und SVP.

Amherds nächster Streich waren zwei von beiden Räten gegen Leuthards Widerstand angenommene Motionen zur postalischen Grundversorgung der Berg- und Randgebiete. Die Parlamentarierin forderte mehr Transparenz bei der Planung der Poststellen und regional differenzierte Vorgaben zu deren Erreichbarkeit. Die Bundesrätin entgegnete ihr postwendend: «Frau Nationalrätin, es wäre ein Sechser im Lotto, wenn Sie die Motion zurückziehen würden!» Und: «Es gibt keinen Abbau, wie Sie alle behaupten, sondern wir sind, wenn wir von den Zugangspunkten reden, stabil. Das wird jährlich transparent ausgewiesen, Frau Nationalrätin.» Umsonst, Doris Leuthard unterlag der Walliserin erneut. Beide Vorstösse Amherds zu den Poststellen wurden von beiden Räten sogar mit deutlichen Mehrheiten angenommen.

«Mit Doris Leuthard bin ich oft nicht gleicher Meinung, aber ich schätze sie trotzdem sehr», betont Amherd: «Mir ist bewusst, dass sie das Gesamtinteresse stärker gewichten muss.» Die Nationalrätin wirbt um Verständnis für die Bundesrätin, aber auch für sich selber: «Meinungsunterschiede zwischen uns müssen doch möglich sein.»

Viola Amherd hat sich ganz klar als Vertreterin regionaler Interessen in die obersten Sphären der Bundespolitik emporgearbeitet, doch eines ist ihr dabei selbst immer deutlicher bewusst geworden: «Dass sich Regional- und Landesinteressen zuwiderlaufen müssen, trifft so nicht zu.» Viele ihrer Positionen entsprächen, so weit geht Amherd selber, nicht bloss Interessen von Berg- und Randregionen, sondern auch jenen anderer ländlicher Gebiete.

Oft genug decken sich die Interessen der Berggebiete ganz offenkundig mit denen der ganzen Schweiz. Auch darüber haben Volk und Stände am 4. März mit ihrem wuchtigen Nein zur No-Billag-Initiative am Beispiel der Medienpolitik deutlich genug entschieden, über alle Gräben zwischen Berg und Tal, Stadt und Land hinweg.

Beim Service public im Medienbereich verteidigt Amherd denn auch Leuthard gegen Wind und Wetter. In diesen Tagen muss sie die Bundesrätin – und mit ihr den gebührenfinanzierten Rundfunk – vor allem gegen den freiburgischen CVP-Ständerat Beat Vonlanthen in Schutz nehmen. Er hat den Bundesrat schon am Tag nach dem Nein von Volk und Ständen zur No-Billag-Initiative mit einem Vorstoss im Ständerat erneut zum Umbau der SRG aufgefordert. Darüber kann Viola Amherd nur den Kopf schütteln: «Die SRG hat ja Reformen selber angekündigt – also sollten wir nicht jetzt schon Forderungen stellen.»

Die Dissonanzen zwischen Christdemokraten wollen kein Ende nehmen. Umso wichtiger, so Amherd, wäre die von Parteipräsident Gerhard Pfister angestossene Wertedebatte. «Sie hat mit dem Islam-Papier erst angefangen», findet sie, «nun sollten wir die Diskussion fortführen und auch andere Themen einbeziehen, etwa Wirtschaft, Entwicklungspolitik, Waffenrecht, Gleichstellungs- und Lohnfragen.» Und dann gelte es, einmal gefasste Beschlüsse auch einzuhalten. Gelinge es einer Partei aber nicht, Theorie und Praxis besser in Übereinstimmung zu bringen, sei sie nicht glaubwürdig.

Noch steht dahin, ob Viola Amherd von ihrer Fraktion beim Rücktritt Leuthards zur Kandidatin nominiert wird. Gegen ihren Willen absolvierte sie einen Probelauf bei den Bundesratswahlen 2015, aus denen Guy Parmelin (SVP) am Ende als Sieger hervorging. Sie war selber überrascht, dass sie von den Grünen als Sprengkandidatin gegen das SVP-Dreierticket (Guy Parmelin, Thomas Aeschi, Norman Gobbi) ins Spiel gebracht wurde und im ersten Wahlgang 16 Stimmen erhielt. Gegenüber SRF News betonte sie: «Ich hatte keine Ahnung, dass mir die Grünen die Stimme geben. Aber eine Wahl ist absolut kein Thema für mich.» Amherd weiss genau, was eine echte Bundesratsanwärterin darf und was nicht. Ihre Chancen sind intakt.

Viktor Parma, Journalist und Buchautor («Machtgier. Wer die Schweiz wirklich regiert», 2007, «Schurkenstaat Schweiz? Steuerflucht: Wie sich der grösste Bankenstaat der Welt korrumpiert und andere Länder destabilisiert», 2009, mit Werner Vontobel, und «Die käufliche Schweiz – Für die Rückeroberung der Demokratie durch ihre Bürger», 2011, mit Oswald Sigg)

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