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Verlegerin
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„Aber die Mobilisierung, die gegen strukturellen Rassismus und für Respekt gegenüber unseren rund 100’000 Mitbürgern of Color ein Zeichen setzen will, ist ungleich relevanter.„
Gibt es auch weibliche schwarze Menschen in der Schweiz, egal ob als Bürgerin mit Schweizerpass oder mit sonstigem Aufenthaltsstatus? Diese männliche Sicht stösst mir einmal mehr auf, gerade bei der Republik, genauso wie die Kriegsrhetorik und das ausschliessliche (?) Zitieren von Männern. Das kann auch Binswanger lernen, so hoff ich doch.

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Die Republik wechselt zwischen männlicher & weiblicher Form ab.

Kann zum Beispiel in diesem Artikel in der Box 'Zu den Sprachregelungen der Republik' nachgelesen werden: https://www.republik.ch/2020/06/12/…-plaedoyer

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Verlegerin
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Dankeschön, gut zu wissen.

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Chefredaktion
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... "aber auch in der Schweiz, wo am letzten Samstag Zehntausende Bürgerinnen auf die Strasse gingen" ...

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Wollte echt gerade die selbe Antwort posten, mit dem Zusatz, dass Orthographie eine große Herausforderung ist und dass es sich bei erwähnten Fehler, wie bei ihnen, um einen Schreibfehler handelt.

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Verlegerin
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„dass Orthographie eine große Herausforderung ist und dass es sich bei erwähnten Fehler, wie bei ihnen, um einen Schreibfehler handelt.“

... scheint in der Tat schwierig ...
Der Zusammenhang auf den Sie vermutlich verweisen möchten, ist (für mich) nicht nachvollziehbar. Wird wohl an meinen mangelhaften Deutschkenntnissen liegen.

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Zu diesen Überlegungen passt folgendes Zitat aus dem Beitrag von Joris Steg in „Blätter für deutsche und internationale Politik“ 6‘20 mit dem Titel „Normale Anomalie – Die Coronakrise als Zäsur und Chance“:
„In Krisenzeiten machen die Menschen – unter den gegebenen Umständen – ihre eigene Geschichte. Krisen sind (Klassen-)Kämpfe um den weiteren Verlauf der Geschichte. In Krisen eröffnen sich Gelegenheitsfenster, Möglichkeitsspielräume, Handlungskorridore und alternative Entwicklungsoptionen.“
Oder anders gesagt: Geschichte ist nicht einfach schicksalshaft, sondern ihr Verlauf liegt – innerhalb unserer Grenzen und Möglichkeiten – an uns.

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Rudolf Weiler
Mitglied
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· editiert

Auch Charles Eisenstein machte als einer der ersten auf mögliche positive Auswirkungen der Corona-Krise aufmerksam. Vielleicht ist da aber eine ganze Portion Wunschdenken dabei. Mitte März sackte die Börse ab, ein Bankencrash konnte gerade noch einmal verhindert werden. Es ist unglaublich, wie viel Geld in den meisten Ländern plötzlich vorhanden gewesen sein soll--oder eben bereits marode Staaten neu verschuldend aufgenommen wurde. In den USA bekamen alle Einwohner einen Scheck (?), aber die 565 Mia., die gesprochen wurden, gingen an die Reichen und Superreichen und fehlen nun im Gesundheitswesen und im sozialen Bereich. Möglich sind diesen Sommer auch andere als rosarote Szenarien und die gravierende wirtschaftliche Rezession ist bereits unabwendbar.

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Philip Pohlodek
Anteilnehmer
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· editiert

Krastev an die Seite stellen würde ich noch Thomas Bauers „Die Vereindeutigung der Welt“
Eine Paradoxie als solche tatsächlich zu erkennen und sich dieser dann auch anzunehmen heisst immer schon die Realität als gewissermassen ambig anzuerkennen. Als Islamwissenschaftler hat Bauer vor allem ein scharfes Auge für Entwicklungen im politischen Islam. Jedoch, würde ich behaupten, gelten einige seiner Beobachtungen auch darüber hinaus auf andere gesellschaftlich relevante Bereiche unseres aktuellen Daseins. Der Umstand, dass wir oft so tun, als ob wir die Vorgänge um uns herum durch Eindeutigkeit in unsere Vorstellungen eingliedern können, kann schnell dazu führen, dass wir Komplexitäten verkürzen und Sachverhalte, die durchaus vieldeutig und eben ambig sind, unvollständig erkennen (zumindest unvollständiger, als wenn wir uns zugestehen, dass eine Perspektivenvielfalt möglich und fruchtbar zu einem umfassenderen Verständnis beitragen würde). Die jetzige Krise in all ihren Facetten (Virus, Wirtschaft, Klima, Diversity, …) scheint also auch erheblichen Druck auf unsere im Rationalitätsverständnis der Aufklärung gründenden erkenntnistheoretischen Grundlagen der „Eindeutigkeit“ resp. „Identität“ auszuüben. Dies kann natürlich beängstigend wirken, jedoch scheinen auch ungeahnte Kräfte zu wirken. Denn, wo eine vermeintliche Klarheit und mit Aufwand fixierte Vorstellungen aufbrechen, entsteht wieder Spielraum um das in der Dimension des Unmöglichen schlummernde aufs Parkett zurück zu holen. Wie oft habe ich in den letzten Wochen den Satz gelesen: „Bis vor wenigen Monaten wäre die Diskussion über insert your favorite topic nicht denkbar gewesen.“

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Hallo Herr Binswanger, Si sind en begnadete Schriiber und ich läse Si gärn. Und "Mohrechopf-Verteidiger" sind wohrschiinlich halb-alti und alti Persone, aber villicht nid umbedingt "halbsenil" und "senil", Herr Kollege Verleger und rächt fräche Siech!

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(durch User zurückgezogen)