«Challenge Accepted»-Newsletter

Wir haben es geschafft

27.07.2023

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Liebes Klimalabor-Mitglied

Wir haben eine ausgezeichnete Neuigkeit für Sie: Das Klimalabor geht in die nächste Runde!

Dank der Unterstützung durch diverse Stiftungen und Privat­personen können wir die Finanzierung für ein weiteres Jahr sicher­stellen.

Damit wir noch mehr in den Journalismus und das Klimalabor investieren können, sind wir auch auf zusätzlichen Support angewiesen. Wenn Sie einen Beitrag leisten möchten, können Sie uns ganz einfach unterstützen, indem Sie jetzt Mitglied bei der Republik werden und das Magazin abonnieren.

Ich will Republik-Mitglied werden.

Wie werden wir die neuen Ressourcen in den nächsten Monaten einsetzen?

Im Januar sind wir angetreten, mit der Frage, welchen Journalismus zur Klimakrise die Republik anbieten soll. Die Grund­idee war: Wir beziehen Sie – unsere Leserinnen, Unterstützer und Menschen, die das noch nicht sind – in unsere Produkt­entwicklung mit ein. In den vergangenen Monaten haben wir basierend auf Ihren Inputs eine Idee ausgearbeitet, die wir derzeit zu einem Produkt formen. Im Spät­herbst werden wir es lancieren.

Durch die Finanzierung können wir nun mit der praktischen Umsetzung beginnen: Nach den Sommer­ferien müssen wir recherchieren, schreiben, Konzepte schärfen und Veranstaltungen planen.

Was dabei heraus­kommen wird? Das ist eine Überraschung. Wir halten Sie mit diesem Newsletter auf dem Laufenden.

Ganz ehrlich: Manchmal haben wir uns schon auch gefragt, wie sinnvoll es überhaupt ist, über 7000 Menschen in eine publizistische Produkt­entwicklung einzubeziehen. Ist das nicht etwas übertrieben?

Wir haben im Austausch mit Ihnen sehr viel gelernt. Ohne die Gespräche, ohne den Dialog, ohne Ihre zahlreichen E-Mails und Zuschriften hätten wir wohl eine deutlich weniger klare Vorstellung davon, was unser Journalismus über die Klima­krise leisten soll. Und wie ein Produkt aussehen könnte, das Ihren und unseren hohen Ansprüchen gerecht wird. Unser Fazit: Der Aufwand, die Investition, die Zusammen­arbeit, der Austausch waren es wert.

Danke.

Was uns anderswo gefallen hat

  • Auch wenn es hierzulande gerade wieder etwas kühler ist: Dieser Sommer ist ausser­ordentlich heiss. Wo sich die Erd­oberfläche besonders erhitzt und wo Kälte­inseln zu finden sind, lässt sich mittels Satelliten­bildern detailliert visualisieren. Fernerkundungs­experte Ralph Straumann zeigt das in einer Analyse für einzelne Ortschaften und Städte der Schweiz.

  • Ein ETH-Spin-off wird zum weltweit grössten Händler von CO2-Zertifikaten, Firmen aus der ganzen Welt kompensieren so Emissionen, ein Milliarden­geschäft. Dann der Skandal: Bewirken viele der Klimaschutz­massnahmen gar nicht, was sie versprechen? SRF erzählt in einer soeben angelaufenen Podcast-Serie die Geschichte von South Pole.

  • Aber ich fliege nicht. Aber ich esse nur noch bio. Und was ist mit China? Geht es um Klimaschutz, hat jede und jeder seine Ausreden parat. Die «Zeit» widmet sich in einer neuen Serie diesen Klima-Ausreden. Sie ist zwar nur für Abonnentinnen zugänglich, aber mit einem Probe­abo für 1 Euro können Sie alle Beiträge der Serie lesen.

Liebe Grüsse
Ihre Klimalabor-Crew: David Bauer, Elia Blülle, Theresa Leisgang


PS: Zwei Texte aus der Republik, die wir Ihnen ans Herz legen: In einem persönlichen Text zieht Marcel Hänggi, Vater der Gletscher­initiative, Bilanz über sein Engagement der letzten Jahre. Und: Daniel Ryser erklärt, wieso es okay ist, wenn auch Klima­aktivisten mal fliegen.

PPS: Ein grosses Danke­schön geht an Theresa Leisgang, die das Klimalabor für ein halbes Jahr befristet mit ihrer Expertise als Community-Verantwortliche durch die Explorations­phase begleitet hat und ein wesentlicher Erfolgs­faktor für das Projekt war. Merci.

PPPS: Unser 44-seitiges Sonderheft mit Highlights aus dem Klimalabor und unserer Bericht­erstattung zur Klimakrise in den vergangenen Monaten ist erschienen. Es liegt in Hunderten Cafés und an anderen öffentlichen Orten in der Deutsch­schweiz auf. Hier gibt es das Heft in digitaler Form.

PPPPS: Das Klimalabor lebt auch weiterhin vom Austausch mit Ihnen. Wenn Sie Fragen haben, uns etwas mit auf den Weg geben wollen – melden Sie sich gerne bei uns. Sie können ganz einfach auf diese E-Mail antworten oder uns jederzeit an klimalabor@republik.ch schreiben.

(Illustration: Cristina Spanò)

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