Der Mensch verschwindet im Anthropozän

Der Schriftsteller Jonas Lüscher hat am Wochenende den Max-Frisch-Preis erhalten. Dies ist seine Dankesrede.

Von Jonas Lüscher (Text) und Anne Morgenstern (Bild), 20.06.2022

Synthetische Stimme
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«Die Vorstellung, dass irgendwann, irgendwo, zwei Menschen sich lieben werden, ist mir Grund genug, auf das Überleben des Menschengeschlechts zu hoffen»: Jonas Lüscher.

Sie, liebe Jury, haben mich mit Ihrer Wahl irgendwie in die literarische Nach­kommenschaft von Max Frisch gereiht. Es entspricht der Tradition, dass man als solcherart Geehrter die Ehre in einer gegen­läufigen Bewegung als ihrer zu viel von sich weist und trotzdem zu erklären versucht, weshalb sich die Jury natürlich nicht in einem getäuscht hat und inwiefern man sich tatsächlich mit dem Namens­geber des jeweiligen Preises verbunden fühlt.

Beim Wort Namensgeber muss man fast auf das Femininum verzichten, so in der Überzahl sind die männlichen Namensgeber von Literatur­preisen – und das ist vielleicht gerade der richtige Moment, mein Bedauern darüber zum Ausdruck zu bringen, dass heute viele Kolleginnen und Freundinnen nicht im Publikum sitzen. Allerdings mit gutem Grund – es findet nämlich zeitgleich in Bern das Symposium «Frauen* im Literatur­betrieb» statt. Sie haben also wirklich Wichtigeres zu tun.

Der ersten mit dieser Tradition kommenden Aufgabe entledige ich mich, indem ich erkläre, es gelte für alles heute von mir Gesagte, dass es in aller Bescheidenheit gemeint sei, um mich, somit gegen den Verdacht der Selbst­überschätzung imprägniert, der zweiten Aufgabe zuzuwenden, indem ich direkt an Max Frischs Rede zur Verleihung des Georg-Büchner-Preises anschliesse, und zwar an deren letzten Satz.

Es sei eine Resignation, aber eine kombattante Resignation, was ihn und Büchner verbinde, sagte Frisch am 8. November 1958, als er ungefähr so alt war, wie ich es heute bin. Eine «kombattante Resignation» also: «ein individuelles Engagement an die Wahrhaftigkeit, der Versuch, Kunst zu machen, die nicht national und nicht international, sondern mehr» sei, «nämlich ein immer wieder zu leistender Bann gegen die Abstraktion, gegen die Ideologie und ihre tödlichen Fronten, die nicht bekämpft» werden könnten «mit dem Todesmut des Einzelnen»; sie könnten «nur zersetzt werden durch die Arbeit jedes Einzelnen an seinem Ort».

Es ist nun heute eine andere Zeit, mit anderen Umständen, um über die tödlichen Fronten der Ideologie zu sprechen, denn diese ideologischen Fronten manifestieren sich seit dem 24. Februar auf ukrainischem Boden, in den nackten Tatsachen eines Angriffs­krieges, und dort, so wird uns erzählt, kämpfen tatsächlich Soldaten mit dem Todesmut des Einzelnen. Und mancher hört sie gern, diese Erzählung – sie weitet einem so heroisch die Brust; aber weil mich beim leisesten Geruch des Heroischen die Skepsis befällt, drängen sich mir Tucholskys Worte auf, der seinem Freund Bleisch aus den Schützen­gräben des Ersten Weltkrieges schrieb, es hacke sich die Menschheit durch Fleisch und Blut einen Weg der «Idee» durch lebendige Menschen – in den Fibeln lese sich das nachher recht hübsch, man dürfe nur nicht dabei sein.

Nicht dabei sein? In der Tat, wer wollte dabei sein, beim Hacken durch Fleisch und Blut, durch lebendige Menschen? Als Schriftsteller hätte man zumindest Vorbilder, und deswegen ist die Frage keine rhetorische. «Hätten Sie mich gefragt, weshalb ich der Miliz beigetreten sei», schrieb Orwell in seinen Erinnerungen an Katalonien, «so hätte ich antworten müssen: Um gegen den Faschismus zu kämpfen.» Das wäre heute eine so gute Antwort, wie sie es damals war, aber natürlich nicht, was Frisch als kombattante Resignation verstand. Ein individuelles Engagement an die Wahrhaftigkeit, nicht ein individuelles Engagement an die Wehrhaftigkeit war es, was er als Verbindendes zwischen sich und Büchner ausmachte.

Wer schreibt, schiesst nicht. Und wer schiesst, schreibt nicht. Das ist leider kein Argument, das eine oder das andere zu tun oder zu lassen. Und überhaupt: Hat nicht Orwell das eine getan und das andere nicht gelassen? So einfach, das haben wir in den letzten Wochen schmerzhaft realisiert, sind die Verhältnisse nicht. Eines aber scheint mir ziemlich klar: Wenn wir schon schreiben, dann wenigstens keine Fibeln. Lehr- und Handbücher zielen auf Eindeutigkeit ab, auf Abstraktion und Reduktion von Komplexität. Damit sind sie das Gegenteil von Literatur. In den Fibeln sollen Fragen beantwortet, nicht aufgeworfen werden. Ihr Metier ist das Allgemeine, nicht der Einzelfall, ihr Thema die Regel, nicht der Zufall.

Ideologien zersetzt man aber mit dem Beharren auf dem Einzel­fall, mit dem immer wieder zu leistenden Bann gegen die Abstraktion, und vor allem aber hält man der Ideologie den Zweifel entgegen. Den Zweifel an den abgeschlossenen Vokabularen, die Skepsis gegenüber dem trüben Bodensatz der zur Sprichwörtlichkeit sedimentierten Metaphern, das Misstrauen gegenüber dem gesunden Menschen­verstand, die Zurück­haltung im Urteil, den Argwohn angesichts der Eindeutigkeit und die Abscheu vor den Monomythen, jenen Geschichten, die keine anderen neben sich gelten lassen. Kurz, man zersetzt das grob aus dem Stein der vermeintlich ewigen Wahrheiten Gemeisselte, das mit dem Wind der Geschichte Parfümierte, das mit dem verknöcherten Reptilien­panzer des Maskulinismus Gegürtete, das mit priesterlichem Muff Daher­kommende mit ständig nagendem Zweifel.

Das alles, meine Damen und Herren, ich weiss es natürlich, sind keine erbaulichen Themen. Sie dämpfen die festliche Stimmung. Aber es ist mir in diesen Tagen auch wenig feierlich zumute. Zumindest war es mir das nicht, als ich in den letzten Wochen an meinem Schreib­tisch sass und darüber nachdachte, was ich Ihnen heute im Geiste Frischs zu sagen hätte. Aber wenn man vom Redner Frisch eines lernen kann, dann, die unangenehmen Tatsachen nicht zu verschweigen, auch auf die Gefahr hin, die festliche Stimmung zu stören.

Darum, Sie werden es erdulden müssen, weiter im Text: «Am Ende der Aufklärung steht das goldene Kalb», konstatierte ein müder Max Frisch 1986 in Solothurn. Das war und ist natürlich unbestreitbar eine richtige Feststellung, zumindest, was das goldene Kalb betrifft. Aber am Ende waren wir in jenen mittleren Achtziger­jahren noch lange nicht, weder am Ende der Aufklärung noch am Ende der Geschichte. Vielleicht die lässliche Sünde eines bedeutenden Mannes, der mit dem Heran­nahen des eigenen Endes noch ganz anderes, Grösseres enden sieht. Eines aber wusste Frisch: Ältere Herren neigen dazu, sich manchmal zu irren, nicht nur, wenn sie Geiser heissen. Der Mensch erscheint natürlich nicht im Holozän. Aber er verschwindet, das ist mit aller Ernst­haftigkeit zu befürchten, im Anthropozän.

Das drohende Ende der Menschheit durch Selbst­vernichtung, das ist beileibe kein ganz neues Sujet. Wobei ich hier, im Sinn des eben geforderten Zweifels am eingeübten Vokabular, die Frage stellen muss, ob wir mit dieser Menschheit nicht etwas zu verlieren fürchten, das nie existiert hat, weil wir eine ethische Gemeinschaft, die den Namen Menschheit verdient hätte, gar noch nicht realisiert haben. Es droht aber zumindest der prinzipielle Verlust der Hoffnung auf die zukünftige Realisierung einer solchen Menschen­gemeinschaft.

Das ist seit Hiroshima die Realität, mit der wir leben und die auch Frisch, wie alle seine Zeit­genossen, beschäftigt hat. Einer dieser Zeitgenossen war Günther Anders, der als einer der Ersten begriffen haben mag, was für ein grundstürzendes Ereignis diese neue Realität darstellte. «Die Frage Sein oder nicht-Sein, Herr Hamlet», so Anders in einem Gespräch 1979, «hat heute erst ihren Sinn.»

Das Akronym für die gegenseitig zugesicherte Vernichtung – das Konzept, welches uns in den letzten siebzig Jahren vor der Auslöschung bewahrt hat –, im Englischen mutual assured destruction, lautet MAD. Das ist natürlich nicht nur Ausdruck des seltsamen Humors der strangelovian scientists, sondern ein deutlicher Hinweis darauf, unter welcher Prämisse des Wahnsinns eigentlich unser aller Leben tagtäglich – und erstaunlicher- wie auch erfreulicher­weise überhaupt noch – stattfindet.

Wir haben ganz gut gelernt, diesen Wahnsinn als Rationalität zu verstehen, für ein paar Jahrzehnte sogar schlich sich das beruhigende Gefühl der Normalität ein. Bis im Weissen Haus die Irrationalität Einzug hielt und bis, es ist erst einige Wochen her, Putin uns mit der rational kalkulierten Drohung irrationalen Handelns in die Realität zurückholte.

Manchmal fürchte ich, es wird unsere Unfähigkeit sein, uns auf zwei Dinge gleichzeitig zu fokussieren, oder unsere noch grössere Unfähigkeit, die nötigen Zusammen­hänge zwischen zwei Themen herzustellen, die unser Ende besiegeln werden – sind es doch gerade diese neuesten Ereignisse, die in den Hinter­grund drängen, dass sich zur Bedrohung der atomaren Selbst­auslöschung längst eine zweite gesellt hat.

Die drohende Klimakatastrophe ist zwar eine Bedrohung ganz anderer Art, aber das Endergebnis, im schlimmsten Fall, zumindest aus anthropo­zentrischer Perspektive, ungefähr dasselbe. Deswegen lässt sich auch in diesem Fall auf Günther Anders zurückgreifen, der festgestellt hatte, dass mit der drohenden Möglichkeit der Selbst­vernichtung des Menschen die Differenz zwischen Ontologie und Ethik zerreisst.

Das ist sogar eine so präzise Beschreibung unserer Gegenwart, wie es sich Anders kaum hatte vorstellen können. Unter den Bedingungen der drohenden Klima­katastrophe braucht es, genauso wie es das unter den Bedingungen der drohenden atomaren Auslöschung brauchte, eine neue Form der Rationalität. Die Frage, was der Sinn des Da-Seins sein könnte, stellt sich neu als doppelte kollektive Frage. Als die Frage nach dem Überhaupt-noch-Da-Sein und als Frage nach dem Überhaupt-noch-Da-Sein des Seins in der Zukunft.

«Sind Sie sicher», formulierte Frisch diese Frage, «dass Sie die Erhaltung des Menschen­geschlechts, wenn Sie und alle Ihre Bekannten nicht mehr sind, wirklich interessiert?»

Kaum eine von Frischs Fragen führt so in die Dunkelheit wie diese, und keine andere müsste doch, im Geiste der Humanität, der ebenjene Hoffnung auf eine ethische Gemeinschaft der Menschen verkörpert, die mit vollem Recht als Menschheit bezeichnet werden könnte, mit einem so klaren JA! beantwortet werden.

Also: Ontologie und Ethik fallen in eins. Und: JA zur Humanität.

Aber was bedeutet das? Für das Leben? Für das Schreiben? Für die Lebensform Schreiben?

Es bedeutet, erstens, dass die Frage der Lebens­führung zu einer Frage des Überlebens wird. Nicht unbedingt für das eigene Überleben – und das macht die Sache so schwierig, weil nicht jeder auf Frischs Frage nach der Erhaltung des Menschen­geschlechts mit JA antworten will –, sondern eine für das Überleben kommender Generationen und fremder Menschen.

Ernährungsgewohnheiten, Ferien­flüge, Raum­temperatur, Konsum­verhalten, Arbeitswege … alles, so weit haben wir es kommen lassen, ist eine Frage des Überlebens. Das ist, und wer nicht allzu hartleibig ist, spürt das deutlich und täglich, keine sehr entspannte Grundlage, weder für die individuelle Existenz noch für das gesellschaftliche Zusammen­leben. Anstrengend ist das. Und es zwingt uns, diesen vulgären Begriff von Freiheit, der allerorten wie eine Monstranz vor sich hergetragen wird, zu überdenken.

Was aber nun können Schreibende in dieser Lage beitragen, ausser in schwärzesten Farben das Unheil zu beschwören?

Die Tatsache, dass, wie Fredric Jameson in «Seeds of Time» festgestellt hat, wir uns eher das Ende der Welt als das Ende des Kapitalismus vorstellen können, lässt sich auch als Krise der Fantasie lesen. Schön blöd wären wir Schreibenden, wenn wir – Geschichten­erzählerinnen und Geschichten­erzähler, die wir nicht nur, aber eben vorrangig doch sind – es uns in dieser Lücke nicht unbehaglich einrichteten. An uns ist es doch, Geschichten zu erzählen, von der Möglichkeit eines gelingenden Lebens in möglichen Zukünften, anknüpfend an die romantische Idee, es sei die Fantasie, die der Vernunft ihren Pfad leuchte. Auf den Zusammen­bruch aller Beweise, lesen wir bei René Char, poète et résistant, antwortet der Schriftsteller mit einer Salve Zukunft.

Wer Zukunft verspricht, verspricht unter den gegenwärtigen Bedingungen Hoffnung.

Ein Aufruf zur Hoffnung, und jetzt bin ich, zweitens, wieder bei Max Frisch, sei, so dieser, ein Aufruf zum Widerstand.

Zum Widerstand, Sie haben richtig gehört.

Kein besonders gern gehörtes Wort. Besonders hierzulande nicht, kommt doch der Widerstand ganz ungelegen, eine nuisance unverschämtester Natur. Widerstand nach aussen, das ja. Das gebietet ja schon die helvetische Tradition. Aber Widerstand von innen, Widerspruch gegen die eigene Lebens­führung, das verbitten wir uns dann doch.

Aber auch andernorts ist der Widerstand nicht wohlgelitten. Vor kurzem hat es der deutsche Bundes­kanzler fertig­gebracht, Klima­demonstrantinnen und Klima­demonstranten, die es gewagt hatten, seine Diskussions­runde am Katholiken­tag zu stören, in unerträglicher Infamie mit Braunhemden zu vergleichen und ihre Sorge als inszenierte, eingeübte Haltung zu diffamieren. Weniger Anlass zur Hoffnung hat schon lange kein deutscher Politiker gegeben. Sein Pech nur: Ebenso wie aus dem Aufruf zur Hoffnung die Pflicht zum Widerstand erwächst, so erwächst sie erst recht aus dieser Kleingeistigkeit – und zwar mit Wut.

Die Tobsucht ist das Wissen, dass Stillstand der Tod ist und im Wüten die Rettung liegt.

Dieser Satz findet sich nicht bei Frisch. Geschrieben hat ihn Enis Maci, meine geschätzte Mitpreisträgerin, die sowieso einiges zum Widerstand zu sagen hat.

Und weil Sie mir, mit diesem Preis hier, der als Förder- und Hauptpreis verliehen wird, sozusagen die Seniorität zugesprochen haben, erlaube ich mir, zum Ausdruck zu bringen, dass sich meine Hoffnung auch daraus speist: aus den folgenden Generationen, ihrer Wut und ihrem Widerstands­geist. Das entlässt mich natürlich nicht aus der Pflicht und nicht ins Bestellen meines Gartens – denn ich habe es heute mit Frisch oft genug gesagt: Hoffnung ist die Pflicht zum Widerstand.

Und sonst? Woraus erwächst eigentlich sonst meine Hoffnung?

Ein letztes Zitat:

(…) meine Fragen sind: Wer ist noch da, wo sind sie, und mit wem kann ich mich verbünden? Warum sind viele weg, und wo findet man sie wieder? Und was macht man mit den anderen, die auch noch da sind, mit denen man aber nichts anfangen will? Die Herstellung solcher Beziehungen ermöglicht erst ein politisches Handeln.

Das ist wieder nicht von Frisch. Gesagt hat das Dorothee Elmiger, in einem Interview 2010.

Die Tatsache, dass wir in der Lage sind, Verbündete zu finden, Schwestern und Brüder im Geiste, und dass aus einigen dieser Verbündeten Freunde werden und dass aus der Gemeinschaft das politische Handeln erwächst; die Tatsache, dass wir nicht allein sind, in diesen furchterregenden Zeiten, daraus speist sich ganz besonders meine Hoffnung.

Und weil ich mich heute bereits zur romantischen Idee bekannt habe, die Fantasie bahne der Vernunft ihren Pfad, bekenne ich mich, und Sie dürfen annehmen, dass sich dieses Bekenntnis aus glücklicher Erfahrung speist, auch noch in ganz anderer Hinsicht zur Romantik:

Die Vorstellung, dass irgendwann, irgendwo, zwei Menschen sich lieben werden, ist mir Grund genug, auf das Überleben des Menschen­geschlechts zu hoffen.

Ich danke Ihnen!

Zum Autor

Jonas Lüscher, 1976 in Schlieren geboren, ist in Bern aufgewachsen und wohnt seit 2001 in München. Mit seinem Roman «Kraft» gewann er 2017 den Schweizer Buchpreis. Zuvor war er bereits mit seiner Novelle «Frühling der Barbaren» (2013) für den Schweizer und den Deutschen Buchpreis nominiert. Sein Werk wurde in rund 20 Sprachen übersetzt. Er erhielt unter anderen den Hans-Fallada-Preis, den Prix Franz Hessel und zuletzt den Max-Frisch-Preis der Stadt Zürich. Dieser Text ist die schriftliche Fassung seiner Dankesrede.

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